Krebstherapie mit Graviola?

Also da muss ich auch widersprechen. Die Palliativmedizin ist für Menschen die Schmerzen haben sicher ein Segen ...
Natürlich soll man dem Patienten die Schmerzen nehmen, aber das meine ich nicht.

Ich meine, dass die Pharmaindustrie die Ausrede hat, wenn die Chemotherapie den Krebs nicht heilen kann, den Verlauf der Erkrankung verzögern und Schmerzen lindern kann. Sie wollen in jedem Fall die Chemotherapie einsetzen, ob sie hilft oder eben nicht, Geschäft um jeden Preis.

Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?
 
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Natürlich soll man dem Patienten die Schmerzen nehmen, aber das meine ich nicht.

Ich meine, dass die Pharmaindustrie die Ausrede hat, wenn die Chemotherapie den Krebs nicht heilen kann, den Verlauf der Erkrankung verzögern und Schmerzen lindern kann. Sie wollen in jedem Fall die Chemotherapie einsetzen, ob sie hilft oder eben nicht, Geschäft um jeden Preis.

Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?

Es ist ja nicht immer Krebs, sodass Chemotherapie eingesetzt werden muss, wenn Patienten sterben. Chemotherapie ist umstritten, natürlich. So lange es die Möglichkeit gibt, natürliche Mittel einzusetzen, so lange ist es sowieso die persönliche Entscheidung, wie weit ich der Medizin vertrauen möchte oder nicht. Nur muss man halt auch daran denken, dass die Krankheit trotzdem möglicherweise fortschreitet, und es dann halt auch medizinisch schwer bis unmöglich sein kann, etwas zu tun.

***OT entfernt***
Siriuskind

Die erste Diagnose bei meiner Freundin war Krebs der möglichst bald operiert werden sollte. Sie wollte eine schamanische Behandung mit Kräutermischungen und Energiearbeit probieren. Nächste Diagnose war, Tumor ist kaum mehr zu sehen. Was soll man sich dabei denken? Natürlich, dass die Behandlung anschlägt. 1 Jahr später starke Schmerzen ... und hat dann noch 1 Jahr mit dauernden Schmerzen gelebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich soll man dem Patienten die Schmerzen nehmen, aber das meine ich nicht.

Ich meine, dass die Pharmaindustrie die Ausrede hat, wenn die Chemotherapie den Krebs nicht heilen kann, den Verlauf der Erkrankung verzögern und Schmerzen lindern kann. Sie wollen in jedem Fall die Chemotherapie einsetzen, ob sie hilft oder eben nicht, Geschäft um jeden Preis.

Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?

Palliativpatienten bekommen weder Chemo's, noch Bestrahlungen, noch sonst irgendwelche lebensverlängernden Maßnahmen. Hier geht es ausschließlich nur noch um Begleitung auf dem letzten Weg, um diesen für den Menschen so angenehm und würdevoll wie möglich zu gestalten. Da gehören die Verminderung/Beseitigung von Schmerzen und sonstigen Begleiterscheinungen des Krankheitsverlaufes ebenso dazu wie die Berücksichtigung des sozialen Umfeldes, der Spiritualität des Betreffenden usw.

Palliativ kommt dann zum Tragen, wenn sämtliche schulmedizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind bzw. der Patient eine Verfügung verfasst hat, keine lebensverlängernden Maßnahmen zu wollen. Insofern ist der Vorwurf an die Pharma nicht wirklich zielführend. Die Aussage, dass es mit Chemo sowieso keine Heilung gibt, halte ich - mit Verlaub - für mehr als gewagt. Woher willst du das wissen? Dass keine alternativen Möglichkeiten á la Vitaminkur und weiss der Geier was es noch alles gibt eingesetzt werden, daran ist m.E. nicht die Pharma "schuld", sondern Ärzte, die nichts davon halten. Alternative Möglichkeiten wie Reiki, Meditation, Gebet etc.pp. wird begleitend zur medizinischen Behandlung durchaus eingesetzt, immer mehr.
 
..Die Aussage, dass es mit Chemo sowieso keine Heilung gibt, halte ich - mit Verlaub - für mehr als gewagt. Woher willst du das wissen? ...
Das hab ich nie behauptet, in manchen Fällen kann sie helfen, hängt auch vom Chemomittel ab und vom Krebs und natürlich auch, dass man die Umstände ändert, die zum Krebs geführt haben.
 

Das heisst noch lange nicht, dass jeder sie bekommt.

Sowohl bei meiner Mutter als auch bei meinem Mann stand die Begleitung - OHNE irgendwelche lebenserhaltenden/-verländernden Therapien - absolut im Fokus.

Palliative Chemotherapie klingt erstmal schrecklich, würde ich ablehnen.
Die Frage ist für mich allerdings: Wer bekommt sie? Automatisch bei jedem - glaube ich nicht. Mit Einverständnis des Betreffenden nach intensiver Information - ja, warum nicht? Palliativpatienten sind vielfach durchaus in der Lage, klar zu denken und zu entscheiden.
Die nächste Frage wäre der Intensität der Medikation. Chemo ist nicht gleich Chemo. Kann sie evtl. etwas bewirken (auch wenn es für Laien unverständlich sein mag)?

Chemos einfach nur pauschal zu verteufeln, halte ich weder für zielführend, noch für gerecht.

In Österreich gibt es jährlich 39.000 neue Krebserkrankungen und 19.000 Todesfälle durch Krebs.

Eine ziemlich einfache Rechnung, die zeigt, dass die Aussage "Chemo hilft sowieso nicht" daneben ist.
 
Das hab ich nie behauptet, in manchen Fällen kann sie helfen, hängt auch vom Chemomittel ab und vom Krebs und natürlich auch, dass man die Umstände ändert, die zum Krebs geführt haben.

Bitteschön, #41

kulli schrieb:
Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?
 
Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn (= in dem Falle) es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?

Ich meinte natürlich anstelle der Palliativen Chemotherapie, wenn (= in dem Falle) man also weiß, dass sie nicht hilft
Ich hab vorher auch geschrieben:
"Ich meine, dass die Pharmaindustrie die Ausrede hat, wenn (= in dem Falle) die Chemotherapie den Krebs nicht heilen kann, den Verlauf der Erkrankung verzögern und Schmerzen lindern kann. Sie wollen in jedem Fall die Chemotherapie einsetzen, ob sie hilft oder eben nicht, Geschäft um jeden Preis"

Ich weiß, dass Chemotherapie manchmal hilft, ich persönlich würde sie nicht anwenden, sondern die natürlichen Mittel bevorzugen, wie Wermut (Artemisia), was inzwischen auch als "Chemomittel" erzeugt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht dass auch der Tumor nur ein Sympton sein könnte? Der Körper kapselt etwas ein....

Das ganz sicher. Gebärmutterhalskrebs hat normalerweise mit unterdrückter Sexualität, ungesunden Regeln zu Sexualität zu tun. Und das ist halt ein Thema wo viele Leute Probleme haben das überhaupt anzugehen, weil's eh "normal" ist, weil man nicht drüber redet.
 
hab ich auch nicht behauptet

Wo habe ich behauptet, dass du behauptet hättest, dass jeder sie bekommen würde?

Du knallst einfach eine Aussage "Es gibt Palliativ-Chemos" hin. Punkt. Darauf habe ich mich bezogen. :rolleyes:


natürlich, der Krebs hat sich übers Blut vermehrt, aber auch die sind eingekapselt.

Was nützt die ganze (angebliche) Einkapselung, wenn die Metastasen immer mehr werden und immer mehr Schaden und Schmerzen verursachen? Sorry, aber unter Einkapselung verstehe ich etwas anderes.
 
hab ich auch nicht behauptet

Wo habe ich behauptet, dass du behauptet hättest, dass jeder sie bekommen würde?

Du knallst einfach eine Aussage "Es gibt Palliativ-Chemos" hin. Punkt. Darauf habe ich mich bezogen. :rolleyes:


natürlich, der Krebs hat sich übers Blut vermehrt, aber auch die sind eingekapselt.

Was nützt die ganze (angebliche) Einkapselung, wenn die Metastasen immer mehr werden und immer mehr Schaden und Schmerzen verursachen? Sorry, aber unter Einkapselung verstehe ich etwas anderes.
 
Vielleicht dass auch der Tumor nur ein Sympton sein könnte? Der Körper kapselt etwas ein....

Das ganz sicher. Gebärmutterhalskrebs hat normalerweise mit unterdrückter Sexualität, ungesunden Regeln zu Sexualität zu tun. Und das ist halt ein Thema wo viele Leute Probleme haben das überhaupt anzugehen, weil's eh "normal" ist, weil man nicht drüber redet.
 
Warum nicht rechtzeitig natürliche Mittel einsetzen und auf Einnahmen verzichten, wenn (= in dem Falle) es mit Chemotherapie sowieso keine Heilung gibt?

Ich meinte natürlich anstelle der Palliativen Chemotherapie, wenn (= in dem Falle) man also weiß, dass sie nicht hilft
Ich hab vorher auch geschrieben:
"Ich meine, dass die Pharmaindustrie die Ausrede hat, wenn (= in dem Falle) die Chemotherapie den Krebs nicht heilen kann, den Verlauf der Erkrankung verzögern und Schmerzen lindern kann. Sie wollen in jedem Fall die Chemotherapie einsetzen, ob sie hilft oder eben nicht, Geschäft um jeden Preis"

Ich weiß, dass Chemotherapie manchmal hilft, ich persönlich würde sie nicht anwenden, sondern die natürlichen Mittel bevorzugen, wie Wermut (Artemisia), was inzwischen auch als "Chemomittel" erzeugt wird.

Dann musst du dich halt besser ausdrücken, so dass klar ist, was du meinst. Hier gehts nicht um Ratespielchen.
 
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