FreeStar
Sehr aktives Mitglied
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- 28. Dezember 2022
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Ich eröffne mal hier den Thread über obiges Thema, weil es im Seal-Thread berechtigterweise Unmut gibt, dass es dort diskutiert wird.
Ich habe den Seal-Thread nicht lange gelesen und kannte sie nicht jahrelang, wie viele hier, gar nicht eigentlich, aber ich fand mit dem Ausgang der Sache jetzt interessant, was so in mir passiert ist, beim Lesen.
Am Anfang, als ich den Thread entdeckt hatte, dachte ich "OMG, klar, Karottensaft, das hilft bestimmt...
", ich fand es so Richtung nervig-naiv, obwohl ich natürlich auch Mitgefühl hatte. Der Arzt dachte ich, ist sehr nett und stimmt zu, weil er im Gegensatz zu ihr genau weiß, dass sie kaum mehr eine Chance hat. Seine Formulierungen waren ja auch entsprechend...
Nun ist sie gestorben, in Frieden und mir blieb das "Naja, das war doch klar"(plus Mitgefühl) auf halber Strecke stecken im System.
Dieses Recht gehabt haben, wobei es mir dabei nicht ums Rechthabenwollen an sich ging, sondern auch um sowas wie "Shice, dass es nicht geklappt hat, es klappt einfach eben doch nicht" (auf der Sachebene also) war nicht mehr wichtig- es war klein im Gegensatz zu ihrer persönlichen Größe und Leistung, auch wenn das nun etwas pathetisch klingt.
Und ich habe gemerkt, die Frau hatte was, was ich in dem Fall wahrscheinlich genau nicht hätte, nämlich Mut, Glauben, Optimismus und Naivität, Letztere im besten Sinne.
Es gab mal so einen "ZEIT"-Artikel, der das zum Thema hatte "Die Kraft der Naivität". Denkt man gar nicht, aber das ist auch eine große Kraft, und oft zu Unrecht wird sie immer nur belächelt.
Sie hat es angangen mit Elan, ihren Weg und deswegen hatte sie noch eine gute Zeit. Sie hat es gut gemacht, im spirituellen Sinne.
Das finde ich sehr sehr beeindruckend.
Am Schluss hat sie offenbar sogar in Frieden akzeptiert, was ist, also, dass ihr Plan nicht funktioniert hat.
Ob das Vorgehen selbst nun in jedem Fall beispielhaft wäre, das glaube ich definitiv nicht....aber darum geht auch grade nicht.
Es gibt so viele Wahrheiten und Blickwinkel, wenn es um das Thema geht...
Ich habe den Seal-Thread nicht lange gelesen und kannte sie nicht jahrelang, wie viele hier, gar nicht eigentlich, aber ich fand mit dem Ausgang der Sache jetzt interessant, was so in mir passiert ist, beim Lesen.
Am Anfang, als ich den Thread entdeckt hatte, dachte ich "OMG, klar, Karottensaft, das hilft bestimmt...
Nun ist sie gestorben, in Frieden und mir blieb das "Naja, das war doch klar"(plus Mitgefühl) auf halber Strecke stecken im System.
Dieses Recht gehabt haben, wobei es mir dabei nicht ums Rechthabenwollen an sich ging, sondern auch um sowas wie "Shice, dass es nicht geklappt hat, es klappt einfach eben doch nicht" (auf der Sachebene also) war nicht mehr wichtig- es war klein im Gegensatz zu ihrer persönlichen Größe und Leistung, auch wenn das nun etwas pathetisch klingt.
Und ich habe gemerkt, die Frau hatte was, was ich in dem Fall wahrscheinlich genau nicht hätte, nämlich Mut, Glauben, Optimismus und Naivität, Letztere im besten Sinne.
Es gab mal so einen "ZEIT"-Artikel, der das zum Thema hatte "Die Kraft der Naivität". Denkt man gar nicht, aber das ist auch eine große Kraft, und oft zu Unrecht wird sie immer nur belächelt.
Sie hat es angangen mit Elan, ihren Weg und deswegen hatte sie noch eine gute Zeit. Sie hat es gut gemacht, im spirituellen Sinne.
Das finde ich sehr sehr beeindruckend.
Am Schluss hat sie offenbar sogar in Frieden akzeptiert, was ist, also, dass ihr Plan nicht funktioniert hat.
Ob das Vorgehen selbst nun in jedem Fall beispielhaft wäre, das glaube ich definitiv nicht....aber darum geht auch grade nicht.
Es gibt so viele Wahrheiten und Blickwinkel, wenn es um das Thema geht...
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