madma
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Frage mich, wie Du auf meine Äusserung so reagieren kannst.
Ich empfinde das als eine Form von Licht am Ende eines Tunnels, wenn ein Sterbender nach langem Leid endlich seine Verwandten sieht. (Oder aber wenn er/sie ganz einfach entspannen kann, auch ohne diese Sichten.) Wie Du ja berichtest, findet das bei manchen Menschen bereits vor dem Tod statt, daß sie diese Wahrnehmungen haben. Ich habe das ebenfalls oft so beobachtet. Nach diesem einen Moment, den der Sterbende hat, kann er gehen. Man kann diesen Moment beim Begleiten beobachten, ja. Nicht bei allen Menschen ist er so offensichtlich ein Moment, manchmal ist es auch ein Prozeß, und den kann man begleiten. Er wird gefüllt aus der Erinnerung, würde ich sagen, man nennt dieses Sich-Rückverbinden auf lateinisch "religio". (Wen's interessiert.)
(mehr sollte meine Aussage nicht sein)
lg
War nicht böse gemeint,ehrlich nicht..dein Satz klang so traurig...jo,am
Ende des Tunnels...habs doch nur nochmal beschrieben..ja und es ist
auch ein sich -Rückverbinden-.ein dementer,alter Mensch,geht immer
weiter zurück in seinem Leben und ist glücklich darin,dass heißt aber noch
lange nicht,bekommt er die Gegenwart nicht mehr mit.
Genau da,konnte ich es sehr schön beobachten,abends vorher schon,
war da ein so klares Bewußtsein...setz dich mal zu mir,ich weiß,ich werde
bald gehen und weisst du was,ich werde sie alle wiedersehen,zählte wirklich
alles aus dem Leben auf und am Ende sagte sie..gel,du bist da,werde ich
morgen gehen...sie wussten es..in der letzten Stunde dann,so klar sie
waren,Witze sogar noch machten..lachten darüber,war es auch eine Etappe
aus ihrem Leben..und dann plötzlich,dieser Blick,genau auf eine Stelle
gerichtet...den Rest kennste ja...ich möchte dies alles nicht missen..
entschuldige,wenn es für dich eine falsche Reaktion war,
von mir,
lag nicht in meiner Absicht,
alles Liebe dir,madma