Vorneweg - nicht empfehlenswert, aber hast du schon mal Salbei oder Beifuss in so hoher Dosierung genutzt, dass das Thujon seine psychoaktive Wirkung merkbar für jeden entfaltet ? Das ist vergleichbar mit bestimmten Nachtschattengewächsen nur nicht so bekannt. Letztere kann man auch räuchern - ich mein nicht ganz so lecker. Besserer Vergleich ist sogar die Muskatnuss - nur kaum einer nimmt die in der hohen Dosierung wegen dem Risiko von Leberschäden. Trotzdem haben sie in geringen Dosen auch eine verändernde Wirkung. Tabak und Kaffee kann man auch in die Kategorie zählen. Es spricht ja auch nichts gegen kombinierte Techniken - d.h. trommeln oder Atem dazu nehmen. Ganz deutlich wird das beim räuchern des harzes von Shorea robusta - Sal in Nepal - das wird nie eingenommen aber der Rauch hat eine bewußtsein erweiternde Wirkung für den halbwegs feinfühligen. Das selbe gilt da auch noch für eine bestimmte Wacholderart und einen bestimmten Rhododendron - vergleichbar nun wieder auch mit dem europäischen Sumpfporst.
Interessant sind auch die Traumkräuter mit ihrer bewusstseinverändernden Wirkung in Träumen. Silene, Calea, Johanniskraut, Passiflora.
