Komplizierte Seelenverwandtschaft

  • Ersteller Ersteller Kleine Wölfin Moonlight
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Ganz sicher sind wir nur ein Teil des Ganzen. Das Universum ist so unvorstellbar groß und unendlich, dass wir uns immer nur als kleine Rädchen sehen sollten. Als Teil eines großen Ganzen. Und mit manchen anderen Rädchen, verbindet man sich eben mehr.

Verbindungen habe ich schon einige gehabt, Nur habe ich so etwas eben noch nie in der Form erlebt. Nicht so.

Stell dir vor, man erlebt so ein Gefühl gleich mit 10 Leuten gleichzeitig. Dann kann man sich ja gleich einweisen lassen. :D Es ist schon gut, dass unser Kopf das einigermaßen kompensieren kann.

Da ist die unendliche Liebe für die Kinder, für den Ehemann, für die Eltern. Alles Menschen, mit denen man sehr tief verbunden ist. Immer. Bedingungslos. Die kann man bedenkenlos und immerwährend teilen und leben.

Doch dann kommt diese andere Liebe, von der ich glaube, sie ist in mehrfacher Form schwer verkraftbar. Weil sie einen schon mit einer einzigen Person, komplett überrollt.

Aber natürlich. Die Erde ist riesig und es leben eine menge Menschen auf diesem Planeten.

Nein, ich meine Du und er sind Teil einer speziellen Seelenfamilie - Menschen/Seelen, die (vielleicht Hunderte) sich untereinander so verstehen wie Du und er. Diese Familie ist eine Art Einheit - da kommt man dann her. Da geht man auch wieder hin. Und da ist diese unendliche Liebe(skraft) ...... Geht als Individuum nicht mehr, da verschmilzt man mit Allen/m. Und ist nur noch diese Kraft und Liebe (keine Einzelperson/-seele).... Ist (Bestand)Teil eben dieser Liebeskraft.....nicht mehr. Nicht weniger.
 
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Na klar hat es einen Punkt getroffen. Deshalb hab ich ja geantwortet. Aber eben nicht sofort. Meine Antwort hätte vorher anders ausgesehen. Doch muss man die geschriebenen Dinge eben nicht als Angriff werten, sondern als Hilfe für sein Weiterkommen. Und das tue ich.

Ich denke, bis zur Harmonie mit allem, muss man erst noch an sich arbeiten. Aber danke.
Ich war ein wenig erstaunt, dass die Antwort warten lies, doch eine gute Reaktion, erst sacken lassen und dann antworten.(y)
 
Ich war ein wenig erstaunt, dass die Antwort warten lies, doch eine gute Reaktion, erst sacken lassen und dann antworten.(y)

Ja... Und ich habe erkannt, dass das mein Weg ist. Impulskontrolle nennt man das wohl. Ich bin nicht dumm und sehr intuitiv veranlagt. Aber all das wird blockiert, wenn ich zu schnell, zu impulsiv in die Höhe gehe. Mein Leben könnte so einfach sein und ich mache es mir selbst durch zu schnelle Reaktionen, Urteile und Handlungen schwer. Wenn ich mir selbst Zeit gebe, manche Dinge sacken zu lassen, kann ich für mich selbst besser reagieren. Das ist schwer, wenn man sein Leben lang wie ein Vulkan reagiert hat.

Ich hätte ein wundervolles Jahr haben können, mit Jemandem, der mir in Friedenszeiten sehr gut tut. Viele Diskussionen hätten gar nicht stattfinden müssen. Ich hätte es einfach nur annehmen und genießen sollen, pdass da plötzlich Jemand ist, der mir so dermaßen zugetan ist.
Ohne schwere Gedanken. Ein Mensch, der einfach immer wieder zurück kommt, wie an einem Gummiband. Als ob es einfach so sein soll. Ob es jetzt noch hält, weiß ich nicht. Aber ich nutze die Stille Zeit, um zu wachsen.

Und das gilt auch für alle anderen Belange. Beobachten, anschauen, zur Ruhe kommen, bevor man vor lauter Ungeduld wieder alles niederbrennt.

Ich bin die modernisierte Scarlett O Hara, nur nicht so hübsch und anmutig. (lacht) Und die möchte ich nicht mehr sein. Das ist nichts, auf das man stolz sein kann. Wirklich nicht. Weil es alles erschwert.

Der letzte Streit mit meinem Seelenmenschen, hat mir extrem die Augen geöffnet. Erst war der Zorn. Den habe ich hier rausgelassen, leider auch teilweise bei ihm. Und dann kam bitterhart die Erkenntnis, dass ich es bin, die alles irgendwie sabotiert. Ja und ich weiß auch warum. Auch das ist mir klar geworden.

Ich nehme mir selbst das Glück, die eigene Zufriedenheit, wenn ich auf alles moralisch einhaue, was in irgendeiner Weise nah und verletzend kommen könnte. Missverständnisse, weil es nicht so läuft, wie ich es „erwartet“ hätte. Das Leben läuft nicht nach meinen Strukturen. Auch wenn mir da ein anderer Mensch extrem ähnlich ist, so ist und bleibt er trotzdem ein eigenes Individuum, mit eigenen Bedürfnissen, die mit mir gar nichts zu tun haben müssen.

Er hat mir schon so oft den Spiegel vor die Nase gehalten:“warum glaubst du immer, dass dich jeder angreifen möchte?“ Und erst jetzt verstehe ich es wirklich.

Für die Zukunft weiß ich nun, woran ich weiter arbeiten muss. An mir selbst meine ich. Ich leg die Scarlett mit dem dramatischen Stolz ab und schaue, wer darunter lebt. Vielleicht ist diese sanftmütigere Person, ja auch ganz okay. ;)
 
Nein, ich meine Du und er sind Teil einer speziellen Seelenfamilie - Menschen/Seelen, die (vielleicht Hunderte) sich untereinander so verstehen wie Du und er. Diese Familie ist eine Art Einheit - da kommt man dann her. Da geht man auch wieder hin. Und da ist diese unendliche Liebe(skraft) ...... Geht als Individuum nicht mehr, da verschmilzt man mit Allen/m. Und ist nur noch diese Kraft und Liebe (keine Einzelperson/-seele).... Ist (Bestand)Teil eben dieser Liebeskraft.....nicht mehr. Nicht weniger.

Das kann ich mir gut vorstellen. Das da, wo wir alle herkommen, mehr von uns wohnen. Und ab und zu haben wir in diesem Leben das Glück, einem besonderen Menschen aus dieser Seelenfamilie zu begegnen. Der Ort, von dem wir alle abstammen muss aus Kraft und Liebe bestehen, sonst könnte ich sie nicht so intensiv fühlen, die Liebe.

Und wenn man davon ausgeht, dass diese Liebe eben genau aus so einer Seelenfamilie stammt, dann werden jegliche Verlustängste überflüssig. Und es wird auch leichter, zu verstehen, warum ich so stark lieben kann. Diese Vorstellung nimmt die Schwere von allem und macht es zu einem „reinen“ Gefühl.

Doch, diese Idee und Vorstellung, klingt sehr schön.
 
Das kann ich mir gut vorstellen. Das da, wo wir alle herkommen, mehr von uns wohnen. Und ab und zu haben wir in diesem Leben das Glück, einem besonderen Menschen aus dieser Seelenfamilie zu begegnen. Der Ort, von dem wir alle abstammen muss aus Kraft und Liebe bestehen, sonst könnte ich sie nicht so intensiv fühlen, die Liebe.

Und wenn man davon ausgeht, dass diese Liebe eben genau aus so einer Seelenfamilie stammt, dann werden jegliche Verlustängste überflüssig. Und es wird auch leichter, zu verstehen, warum ich so stark lieben kann. Diese Vorstellung nimmt die Schwere von allem und macht es zu einem „reinen“ Gefühl.

Doch, diese Idee und Vorstellung, klingt sehr schön.

Ich bin überzeugt, dass es so ist. Es macht für mich wesentlich mehr Sinn, als diese reine Zwillingssache - es ist umfassender..... viel grösser noch....und man ist darin geborgen, hat eine Heimat (unabhängig von einer Religion), die in einem wirkkräftig ist, auch, wenn man nicht "da" ist.....sie fliesst ja durch einen hindurch (in dem Mass, wie man es zulassen kann und will)..... so erlebe ich es....
 
Ja... Und ich habe erkannt, dass das mein Weg ist. Impulskontrolle nennt man das wohl. Ich bin nicht dumm und sehr intuitiv veranlagt. Aber all das wird blockiert, wenn ich zu schnell, zu impulsiv in die Höhe gehe. Mein Leben könnte so einfach sein und ich mache es mir selbst durch zu schnelle Reaktionen, Urteile und Handlungen schwer. Wenn ich mir selbst Zeit gebe, manche Dinge sacken zu lassen, kann ich für mich selbst besser reagieren. Das ist schwer, wenn man sein Leben lang wie ein Vulkan reagiert hat.

Ich hätte ein wundervolles Jahr haben können, mit Jemandem, der mir in Friedenszeiten sehr gut tut. Viele Diskussionen hätten gar nicht stattfinden müssen. Ich hätte es einfach nur annehmen und genießen sollen, pdass da plötzlich Jemand ist, der mir so dermaßen zugetan ist.
Ohne schwere Gedanken. Ein Mensch, der einfach immer wieder zurück kommt, wie an einem Gummiband. Als ob es einfach so sein soll. Ob es jetzt noch hält, weiß ich nicht. Aber ich nutze die Stille Zeit, um zu wachsen.

Und das gilt auch für alle anderen Belange. Beobachten, anschauen, zur Ruhe kommen, bevor man vor lauter Ungeduld wieder alles niederbrennt.

Ich bin die modernisierte Scarlett O Hara, nur nicht so hübsch und anmutig. (lacht) Und die möchte ich nicht mehr sein. Das ist nichts, auf das man stolz sein kann. Wirklich nicht. Weil es alles erschwert.

Der letzte Streit mit meinem Seelenmenschen, hat mir extrem die Augen geöffnet. Erst war der Zorn. Den habe ich hier rausgelassen, leider auch teilweise bei ihm. Und dann kam bitterhart die Erkenntnis, dass ich es bin, die alles irgendwie sabotiert. Ja und ich weiß auch warum. Auch das ist mir klar geworden.

Ich nehme mir selbst das Glück, die eigene Zufriedenheit, wenn ich auf alles moralisch einhaue, was in irgendeiner Weise nah und verletzend kommen könnte. Missverständnisse, weil es nicht so läuft, wie ich es „erwartet“ hätte. Das Leben läuft nicht nach meinen Strukturen. Auch wenn mir da ein anderer Mensch extrem ähnlich ist, so ist und bleibt er trotzdem ein eigenes Individuum, mit eigenen Bedürfnissen, die mit mir gar nichts zu tun haben müssen.

Er hat mir schon so oft den Spiegel vor die Nase gehalten:“warum glaubst du immer, dass dich jeder angreifen möchte?“ Und erst jetzt verstehe ich es wirklich.

Für die Zukunft weiß ich nun, woran ich weiter arbeiten muss. An mir selbst meine ich. Ich leg die Scarlett mit dem dramatischen Stolz ab und schaue, wer darunter lebt. Vielleicht ist diese sanftmütigere Person, ja auch ganz okay. ;)
Du erinnerst mich manchmal an mich wie ich war und auch jetzt noch antworte ich offen und ehrlich. Manchmal klingt es hart und verletzend.

Ich umarme dich in liebe, wenn du magst.
 
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Warum? Bisher hat mir Walter noch nicht geantwortet. Deshalb ist der Thread noch offen.

Dein Verbleib ist doch nicht abhängig von mir.

Und ich lasse ihn ja im Guten schließen.
 
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