Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

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Nein, da wurde nichts durchgenommen, sondern du hast deine Meinung dazu kundgetan, dass du das findest und das mit Argumenten gestärkt, die mit dem Vergleich nix zu tun haben. Warum auch mal drüber nachdenken. Wie gesagt anderen war das klar. Wahrscheinlich auch ohne die besagten 5 Minuten.

Extra für dich habe ich das Beispiel ja dann verallgemeinert. Wenn du so willst ist das auch ein Anpassungsprozess.

selbstverständlich haben die argumente was mit dem vergleich zu tun. ein herzschrittmacher ist, wie schon erwähnt, ein fremdkörper.

bei der beschneidung wird etwas entfernt, das zwar von natur aus da ist - und somit ein zustand herbeigeführt, der nicht von natur aus da war - aber es wird nichts fremdes zugeführt. noch dazu ist eim schrittmacher etwas, das in jedem fall ein permanentes risiko bedeutet und kontrollen braucht.

entscheidend ist:
der penis erfüllt nach einer komplikationslosen beschneidung sämtliche funktionen, die er mit vorhaut auch erfüllen würde. OHNE fremdkörper und kontrollen. daher: unpassender vergleich.
 
selbstverständlich haben die argumente was mit dem vergleich zu tun. ein herzschrittmacher ist, wie schon erwähnt, ein fremdkörper.

bei der beschneidung wird etwas entfernt, das zwar von natur aus da ist - und somit ein zustand herbeigeführt, der nicht von natur aus da war - aber es wird nichts fremdes zugeführt. noch ist eim schrittmacher etwas, das in jedem fall ein permanentes risiko bedeutet und kontrollen braucht. der penis erfüllt nach einer komplikationslosen beschneidung sämtliche funktionen, die er mit vorhaut auch erfüllen würde. OHNE fremdkörper und kontrollen. daher: unpassender vergleich.

Überführung in einen optimaleren Zustand durch medizinische Intervention. Punkt.
So wie du argumentierst kann man auch sagen, es sei nicht vergleichbar, weil sich der Penis nicht im Thorax befindet.
 
Überführung in einen optimaleren Zustand durch medizinische Intervention. Punkt.
So wie du argumentierst kann man auch sagen, es sei nicht vergleichbar, weil sich der Penis nicht im Thorax befindet.

schau, tatsache ist, dass diese ganzen, in deinem link beschriebenen, möglichen folgen einer beschneidung im komplikationslosen fall nicht eintreten. DASS es diese risiken gibt und man sie auch keineswegs unter den tisch fallen lassen sollte, bestreitet ja niemand. ich kann daher, wenn besagte komplikationen nicht eintreten, an einem beschnittenen penis nix weniger optimales als an einem nichtbeschnittenen erkennen. (ich hätte ja nicht mal ein problem damit, wenn es anders wäre - sofern es sich nicht um lebensnotwendiges oder megageiles handelt, das mir da entgeht.)

daher ist für mich der unterschied zwischen einem komplikationslos beschnittenen und einem nichtbeschnittenen von gleicher relevanz wie der zwischen einem, dem ein weisheitszahn gezogen wurde und einem, der noch alle weisheitszähne hat.
 
entscheidend ist:
der penis erfüllt nach einer komplikationslosen beschneidung sämtliche funktionen, die er mit vorhaut auch erfüllen würde.

genau genommen tut er das nicht. er ist unsensibler,trockener und die dazu gehörigen Folgen. Die Hautoberfläche passt sich an. Man kann sagen, das sich sogar einige grundlegende Funktionen ändern oder anpassen, damit er wieder so praktikabel ist wie vor der Beschneidung ;)

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http://de.wikipedia.org/wiki/Metzitzah_B'peh

auch schön...*kotz*

Umstrittene Praxis des Rituals Metzitzah B'peh

Das ultra-orthodoxe Ritual Metzitzah B'peh (Saugen des Blutes vom Penis des Babys mit dem Mund) ist in den Vereinigten Staaten umstritten, weil es zu Infektionen mit Herpes simplex Typ 1 (HSV-1), Hirnschäden und Tod führen kann.[2]

In New York City wurden elf Babys zwischen 2000 und 2011 mit Herpes infiziert: Zehn mussten im Krankenhaus behandelt werden. Von ihnen erlitten zwei Babys bleibende Gehirnschäden, zwei Babies starben.

Nach Schätzungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention werden innerhalb der rund 250.000 Mitglieder umfassenden Gemeinschaft ultra-orthodoxer Juden in New York pro Jahr circa 3.600 Neugeborene der traditionellen Art des Eingriffs unterzogen.[3] Der Appell von Michael Bloomberg, Bürgermeister New Yorks, 2005, sich von dieser Praxis zu distanzieren, wurde mit der Begründung, die oral-genitale Beschneidung sei sicher, abgelehnt.[4] Eine Reglementierung würde laut einer Stellungnahme von Rabbi David Zwiebel im Juni 2012 die Zeremonie in den Untergrund drängen und damit riskanter machen.[3]
 
ein gesundes Herz, kann morgen nicht mehr schlagen

ein krankes Herz kann das gesunde Herz um Tage, Jahre, Jahrzehnte überleben.

wenn das gesunde Herz morgen aufhört zu schlagen, was keiner wissen kann und das kranke Herz übermorgen den Löffel abgibt, wähle ich das kranke Herz mit Schrittmacher.

Und nun, hast was verstanden ?, optimal und nicht optimal ist einzig eine Wertung, ohne Wissen ;)


Das gesunde kann ebenso wie das kranke Herz von jetzt auf gleich aufhören zu schlagen - japp...

Und da ich im Vorfeld nicht weiß, welches zuerst aufhört zu schlagen, würde ich mich, wenn ich die Wahl hätte, für das gesunde entscheiden - eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Ebenso wie ich an einer starkbefahrenen Straße auch die Ampel nutze und warte bis es grün ist, weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, unbeschadet die andere Seite zu erreichen.


Denke, dass bleu das damit meint - kann mich irren ;)
 
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schau, tatsache ist, dass diese ganzen, in deinem link beschriebenen, möglichen folgen einer beschneidung im komplikationslosen fall nicht eintreten. DASS es diese risiken gibt und man sie auch keineswegs unter den tisch fallen lassen sollte, bestreitet ja niemand. ich kann daher, wenn besagte komplikationen nicht eintreten, an einem beschnittenen penis nix weniger optimales als an einem nichtbeschnittenen erkennen. (ich hätte ja nicht mal ein problem damit, wenn es anders wäre - sofern es sich nicht um lebensnotwendiges oder megageiles handelt, das mir da entgeht.)

daher ist für mich der unterschied zwischen einem komplikationslos beschnittenen und einem nichtbeschnittenen von gleicher relevanz wie der zwischen einem, dem ein weisheitszahn gezogen wurde und einem, der noch alle weisheitszähne hat.

optimal ist in dem Falle eine eher relativer Begriff zwischen dem was ist und dem was im besten Falle sein könnte, in Bezug auf das Individuum. Für jemanden der beschnitten ist, ist das natürlich der optimale zustand, weil mehr geht nicht. ist doch logisch. während bei einem Kind, wo die Wahl besteht zwischen beschnitten oder nicht beschnitten. Die nicht beschnittene Variante die Optimalere ist. Vergleiche ich beschnitten und nicht beschnitten, dann ist objektiv nicht beschnitten die optimalere Variante, das es keinen EIngriff in die natürlichen Funktionen der Penis gegeben hat.

Genau so ist das mittlerweile bei Weißheitszähnen. Immer weniger Ärzte extrahieren Weißheitszähne ohne dringende medizinische Indikation, obwohl, im Gegensatz zur Vorhaut, die nun wirklich Überbleibsel der Evolution sind.
 
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