Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Von Vorhaut zum Finger ist ein großer Schritt und eine gänzlich andere Bedeutung.


Aber auch nur deswegen, weil sich vor ein paar tausend Jahren die Leute nicht für den Finger entschieden haben.
Die Wahl ist auf ein anderes Körperteil gefallen, das ist alles. Wäre der Finger vorgeschrieben worden, dann würden den Babys eben reihenweise die Finger abgeschnitten werden, bis heute.
 
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nizuz:
Kann mich noch gut dran erinnern, daß du Ohrringlöcher für brandgefährlich hältst.

soviel Buchstaben und genauso viel Unsinn. nicht mal fähig, zusammenhängend zu lesen.

allerdings, Demenz tritt auch immer früher auf: bin gegen Durchstechen von Ohrläppchen wegen Ohrakupunktur.
 
welch überaus seltsame Kehrtwende, wo du doch in entsprechenden Threads diejenigen, die Beschneidung von Jungen ablehnten als Idioten hingestellt hast.

Och Nichtsnutz,

weiß du, es ist immer wieder köstlich, das Menschen urteilen, die mit der Problematik nichts zu tun haben und dann noch denen vorschreiben müssen, die da mit reden können, dir fehlt doch nun was und das muss dir jetzt auch gefälligst fehlen und du muss damit gefälligst Probleme haben.

Es steht auch hier im Thread, dass ich die Beschneidung bei Jungen / Männer anders sehe und das man sich über das Thema prügeln könnte.
Ach, ich vergaß mal wieder, das war ja dein Ziel.

Übrigens, da du ja des Differenzierens nicht möglich bist, gegen das damit immer wieder verbundene Religiöse habe ich mich schon in dem anderen Thread ausgesprochen. Falls du es mal wieder vergessen haben solltest.
 
Och Nichtsnutz,

weiß du, es ist immer wieder köstlich, das Menschen urteilen, die mit der Problematik nichts zu tun haben und dann noch denen vorschreiben müssen, die da mit reden können, dir fehlt doch nun was und das muss dir jetzt auch gefälligst fehlen und du muss damit gefälligst Probleme haben.

das ist völliger Blödsinn - niemand hat auch nur ansatzweise sowas gesagt.

Es steht auch hier im Thread, dass ich die Beschneidung bei Jungen / Männer anders sehe und das man sich über das Thema prügeln könnte.
Ach, ich vergaß mal wieder, das war ja dein Ziel.

die nächste unsinnige Unterstellung.

Übrigens, da du ja des Differenzierens nicht möglich bist, gegen das damit immer wieder verbundene Religiöse habe ich mich schon in dem anderen Thread ausgesprochen. Falls du es mal wieder vergessen haben solltest.

da haben wirs doch. Dafür ist dir dann sogar ein solcher Aufhänger plötzlich recht.

Nur geht es bei dieser Entscheidung eben nicht darum, es gegen Religion zu instrumentalisieren, sondern um das Recht auf Unversehrtheit.

Soviel zu deinem Differenzierungsvermögen.
 
Nur geht es bei dieser Entscheidung eben nicht darum, es gegen Religion zu instrumentalisieren, sondern um das Recht auf Unversehrtheit.

Soviel zu deinem Differenzierungsvermögen.

Wo du doch mal wieder so offentsichlich Recht hast:

Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Oder soll ich dir mal die Lesebrille reichen ? In diesem Urteil und auch in diesem Thread, der aufgrund des Urteiles entstand, geht es um den religiösen Hintergrund.

Was du daraus machst, ist deine Sache, übertrag es aber nicht auf andere.
 
Ich finde es schon schlimm, daß für viele das Recht auf körperliche Unversehrtheit weniger wichtig ist als das Recht auf Religionsfreiheit.
Sind das nicht beides Grundrechte?

Sind doch beide wichtig, und wenn die zwei sich in die Quere kommen, dann soll sich der betroffe Erwachsene selber entscheiden, wenn es soweit ist, wem er den Vorrang gibt.

Ein kleines Kind kann das aber nicht, das können auch die Eltern nicht für es mitentscheiden.
 
Ich finde es schon schlimm, daß für viele das Recht auf körperliche Unversehrtheit weniger wichtig ist als das Recht auf Religionsfreiheit.
Sind das nicht beides Grundrechte?

Sind doch beide wichtig, und wenn die zwei sich in die Quere kommen, dann soll sich der betroffe Erwachsene selber entscheiden, wenn es soweit ist, wem er den Vorrang gibt.

Ein kleines Kind kann das aber nicht, das können auch die Eltern nicht für es mitentscheiden.

Das ist ja in sich der Irrsinn, die Religionsfreiheit haben wir, auch viele religiöse Brauchtümer werden anerkannt, nicht die Auswüchse.

Dafür ist das Urteil auch gut. Nur bringen tut es nicht viel, denn die, die im Brauchtum leben, werden das Brauchtum umsetzen, hier ihre Wege finden, oder dahin gehen, wo das Brauchtum gelebt wird. Und das Brauchtum umsetzen. Punkt!.

Auch wenn dann die Kinder erwachsen werden, werden sie kaum dagegen etwas sagen, weil es ihr anerzogener Glaube ist. Nochmals Punkt!

Trotzdem, wäre es fatal gewesen, wenn so ein Urteil, wie das jetzige durchgekommen wäre, als Signal hätten sich dann alle Auswüchse des Brauchtum jeglichen Glauben, daran hochgeschaukelt.

Daher in der Sache gut, als Signalwirkung, aber in der Sache der Beschneidung der Jungen / Männer wird sich nichts ändern, egal wie man dazu steht. Sie werden auch hier ihre Wege finden, oder eben halt Urlaub im Heimatland ihres Glaubens machen.
 
Zitat:Ich finde es schon schlimm, daß für viele das Recht auf körperliche Unversehrtheit weniger wichtig ist als das Recht auf Religionsfreiheit.
Sind das nicht beides Grundrechte?


Loop, es ist sogar KEIN Gegensatz.

Körperliche Unversehrtheit UND Religionsfreiheit sprechen für die Abschaffung von Beschneidung von Jungen, denn wenn man ein Baby in eine Religion hinein zwingt, dann wird dessen Religionsfreiheit ja gerade mit Füßen getreten.

Ich weiß wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Religionsfreiheit ist, wenn Menschen selbst darüber entscheiden ob sie aus religiösen Gründen beschnitten werden wollen.
Kindertaufe ist aus diesen Gründen auch falsch. Allerdings wird dabei kein Körperteil irreversibel entfernt. Aber der Staat sollte auch die Kindertaufe nicht anerkennen.

Ja, ich wurde selbst christlich erzogen, aber alt genug um freie Glaubensentscheidungen zu treffen war ich lange nicht. Selbst als Jugendlicher nicht zu 100%. Da war ich auch länger irgendwo zwischen Christentum und Rebellion (Materialismus) gefangen. Heute kann ich mit beidem nicht viel anfangen.

LG PsiSnake
 
"Der König begehrt keinen andern Brautpreis als hundert Vorhäute von Philistern." (1. Samuel 18,25).

Hm... Was stellt man mit hundert Vorhäuten an?:rolleyes::rolleyes:
 
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Wie der Dalai Lama öfters mal Ansprachen hält, in denen er auf die Wichtigkeit hinweist sich zu waschen ist auch dieser Brauch, obgleich in einen religiösen Kontext eingebettet, ursprünglich praktischer Natur.

Man kann sicher darüber streiten, ob das heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist. Im allgemeinen ist es das wahrscheinlich nicht. Nach meiner Meinung sollten Eingriffe am menschlichen Körper ohne medizinische Gründe unterbleiben.

Mehr noch. Besitzt die betroffene Person nicht über die Reife darüber selbst zu entscheiden ist es ein Eingriff in das persönliche Recht auf Unversehrtheit.
Ich würde das weder mir noch meinen Kindern zumuten wollen.


Grüß Gott
 
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