Klassische Astrologie

hallo,

ein paar hinweise zu den fixsternen

algol 23°06 stier planeten: mars, saturn im gh durch sorglosigkeit verursachte probleme

termin stunden mundanhoroskop: ernste schwierigkeiten


alcyone 29°51 stier pl:mond,mars
gh:gefühlsüberschwang,selbstmitleid
t/s/m: mitleiden,enttäuschung,mißerfolg

aldebaran 9°35 zwilling pl:mars
gh:selbstvertrauen,tatkraft,führungseigenschaften
t/s/m: gewalt,sieg und heldentum im krieg

regulus 29°37 löwe pl:sonne
gh:stolz,glück,erfolg
t/s/m: dteht für königswürde,glück,erfolg

vindemiatrix 9°46 waage pl:merkur,saturn
gh:selbstverleugnung,märtyrertum evt.aus mystischen motiven
t/s/m: krieg,unglück

spica 23°38 waage pl:venus,mars
gh:erhöht die aussicht auf erfolg u. wohlstand
t/s/m:erfolg,wohlst.höchstes glück


antares 9°38 schütze pl:mars,jupiter
gh: selbstvertrauen,durchsetzung
t/s/m: krieg,kampf,gewalt


vega 15°07 steinbock pl:merkur,venus
gh: begünstigt ehrgeiziges streben
t/s/m: erfolg in politik und geldangelegenheiten


formalhaut 3°29 fisch pl:merkur,venus
gh:günstig wenn von sonne venus jupiter aspektiert
t/s/m: wechselnd bringt erfolg od.rückschläge je nach aspekten


scheat 28°58 fisch pl:merkur,mars
gh: kann problematisch sein
t/s/m: schwierigkeiten,niederlagen,zeigt besonders unfälle auf see an

quelle: nicolas campion
 
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Hallo Shimon,


Ich bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag die Ursache für die mangelnde Beteiligung in diesem Faden ist. Wer sich wirklich über die klassische Astrologie hier austauschen möchte, der lässt sich von meinen Andeutungen sicher nicht davon abhalten. Wenn es nach mir ginge, hätte die Klassik einen weitaus größeren Stellenwert als bisher - vor allem auch in den Foren. Das Problem dabei ist nur, dass sich in den meisten Fällen wohl nur 1 - 2 % aller Forenmitglieder mit Klassik beschäftigen bzw. beschäftigen wollen (eher noch weniger).

Ich persönlich habe also nicht das Geringste dagegen, wenn man sich hier über klassische Astrologie austauschen möchte. Aber ich mache sicher nicht den Anfang;)

LG
Jogi

shalomm jogi,


ich habe schon mal den vorstoss "gewagt", dass ich ein unterforum klassik errichten sein möge...leider ohne erfolg.
gerade deswegen habe ichjonas posting aufgegeriffen, weil mich die klassiche atrologie (seit ich davon "erfahren" habe) beschäftigt... zwischenzeitlich so, dass ich nur mehr nach klassischen astrologie deute...

was meinst du, wie können wir uns hier darübe austauschen?

(ich bin leider, die englische sparache nicht mächtig, mus alles in deutsche übersetzung lesen -- kennst du die bücher von frawley in deutsch?)

lg von shimon
 
Hi Shimon,

ich habe schon mal den vorstoss "gewagt", dass ich ein unterforum klassik errichten sein möge...leider ohne erfolg.
Ich habe nichts anderes erwartet :rolleyes:. Du etwa?

was meinst du, wie können wir uns hier darübe austauschen?
Keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass ich die Zeit habe, hier ausführlich über die klassische Astrologie zu schreiben. Ich kann hin und wieder Hinweise oder Tipps geben (entsprechend meines Wissenstandes). Aber viele Techniken der klassischen Astrologie sind einfach zu komplex, um sie von der Pike ab in einem Forum durch zu exerzieren - ohne gewisse Vorkenntnisse bei den Teilnehmern ist das nicht sinnvoll machbar (ich spreche da aus Erfahrung).
Fangt einfach mal an, stellt Fragen oder schreibt über das, was ihr bereits wisst. Je nach Zeit und Notwendigkeit, kann ich mich dann einklinken.

ich bin leider, die englische sparache nicht mächtig, mus alles in deutsche übersetzung lesen
Das ist für das Erlernen der klassischen Astrologie leider ein Problem - noch. Wichtige Quellenliteratur gibt es nur in Englisch oder in der Originalsprache (falls man drankommt) - z.B. Bonatti`s "Book of Astronomy", Abu`Ali`s "Judgments of Nativities", Ibn Ezra`s "Beginning of Wisdom" usw., usw. Selbst der zurzeit beste Kurs über klassische Geburtsastrologie ist nur auf Englisch zu haben ("Diploma Course in Medieval Astrologie" von Robert Zoller).

kennst du die bücher von frawley in deutsch?
Ja, die kenne ich. Frawley ist einer, der sehr stark polarisiert. Ich teile z.B. nicht seine fast schon extremistisch anmutende Haltung gegenüber der psychologischen/modernen Astrologie. Ich komme selbst aus der modernen Ecke und bin auch der Meinung, dass vieles, was dort heute zum Teil praktiziert wird, eher Produkte einer blühenden Fantasie als Ergebnisse einer logisch untermauernden und empirisch praktizierten Astrologie sind. Trotzdem hat uns die moderne Astrologie auch sehr gute und brauchbare astrologische Ansätze geliefert, mit denen ich immer noch arbeite und die ich nicht missen möchte.

Aber Frawley ist nur ein Vertreter einer ganz bestimmten Richtung der klassischen Astrologie und auch er hat einiges "dazu erfunden", das in Expertenkreisen mehr als nur belächelt wird. Insofern ist Frawley für mich persönlich keine Leitfigur, an der ich mich orientiere.

LG
Jogi
 
shalom jogi,

was hat frawley "nur erfunden", das würde mich brennen interssieren.

im übrigen bin ich der meinung, dass es immer notwendig ist, "seine eigene astrolgie" zu entwickeln um vernünftig arbeiten zu können -- alle klassische tcniken kann man nicht anwenden, es sind vermutlich zu viele...

shimon (in kürze)
 
was hat frawley "nur erfunden", das würde mich brennen interssieren
Es geht dabei um die Art und Weise, wie er Rezeptionen auslegt bzw. deutet. Sein Konzept des "Liebens / Mögens" hat in der Klassik keine Grundlage. Es wird auch von allen mir bekannten Experten abgelehnt (außer von Frawley- Anhängern natürlich) und dazu gab es bereits genügend Grundsatzdiskussionen.

LG
Jogi (auch in Kürze)
 
Hallo Forum.

Ich selber kann es auch nicht richtig erklären. Ich habe hier nur ein paar Link gegeben zu ein paar Werkzeugen, wo schon ein wenig erkennbar ist, mit welchen Feinheiten die klassische Astrologie arbeitet. Aber eine Deutung kann ich noch nicht anbieten. Das würde ich lieber machen, wenn ich weiß, das ich eine Deutung abgeben kann, die Hand und Fuß hat.


Viele Grüße

Jonas
 
shalom jonas,

die grundlagen der klassische deutung sind die würden der planeten, als domizil, exil, erhöhug, fall... also die essentiellen würden. dazu kommen noch allerhand aktidentelle würden die bei der häser oder ereignisdetung in frage kommen.

wenn wir auch das "altertum" in der deutung einbeziehn wollen, dann hat noch die unterscheidung: tag, -und nachtgeburt eine wichtige rolle. ixch denke, wir könnten "unser individuelles wissen" über diese themen austauschen, ohne ein horoskop konkret deuten zu müssen.

wass hältst du davon?


lg shimon
 
shalom jogi,

danke für deine erläuterung über frawley, mich hat auch "etwas überrascht" wie sehr er die psychologische astrolgie angreift und ablehnt...

mir ist es mindestens seit deiner beitrge auch klarer geworden, dass auch die klassische astrologie keine einheitliche gebilde ist, und unterschiedlich gehandhabt werden kann bzw. gehandhabt wurde. gerade deswegen wäre es von intersse darüber mehr zu erfahren... die lehre von "würden und schwächen" ist in der literatur sehr gut beschrieben um darüber genau bescheid zu wissen.

worüber viel weniger gesprochen und geschriben wird in der deutschsprachigen literatur, ist die unterscheidung zwischen tages und un nachhoroskopen und die ausarbeitung des gebutsherrschrs, was auch ein komplexes thema zu sein scheint, weil in der literatur dafür ganz untershiedliche möglichkeiten aufgezeigt werden.
mich üde es sehrfruen, wenn du darüber etwas schreiben würdest (falls das deine zeit ermöglicht). ich kenne nur das, was robert hand dazu geshcriben hat. (das buch heisst glaub ich "ganzeichenhäuser und tag,-nachthoroskope" oder so ehnlich.)


danke für deine mühe


shimon a.
 
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Hi Shimon.

die lehre von "würden und schwächen" ist in der literatur sehr gut beschrieben um darüber genau bescheid zu wissen.
Das sehe ich etwas anders. Auch die Lehre von den Würden ist nicht immer einheitlich beschrieben - und in der vorhandenen deutschsprachigen Literatur schon gar nicht so, dass man wirklich darüber Bescheid wissen kann.
Bei den Hellenisten z.B. waren teilweise die Grenzenherrscher wichtiger und bedeutsamer als die Domizilherrscher (Valens hat in seinen Praxisbeispielen der Zeichenstellung oft kaum eine Bedeutung beigemessen). Der Begriff Exil wiederum taucht bei den arabischen Autoren nicht auf - dafür aber der Begriff des Falls. Später in der Renaissance wurde bereits begonnen, die Bedeutungen und Auswirkungen der einzelnen Würden zu verwaschen usw.

In der deutschsprachigen Literatur wird z.B. auch nicht klar, dass der Zeichenstellung eine qualitative und der Hausstellung hauptsächlich eine quantitative Bedeutung zukommt.

worüber viel weniger gesprochen und geschriben wird in der deutschsprachigen literatur, ist die unterscheidung zwischen tages und un nachhoroskopen und die ausarbeitung des gebutsherrschrs, was auch ein komplexes thema zu sein scheint, weil in der literatur dafür ganz untershiedliche möglichkeiten aufgezeigt werden.
mich üde es sehrfruen, wenn du darüber etwas schreiben würdest (falls das deine zeit ermöglicht). ich kenne nur das, was robert hand dazu geshcriben hat. (das buch heisst glaub ich "ganzeichenhäuser und tag,-nachthoroskope" oder so ehnlich.)
Ja, wie du schon oben schreibst: über die Einteilung in und die Bedeutung von Tag- und Nachthoroskopen könnte man ein Buch schreiben - was Rob Hand ja auch getan hat.

Darin findest du eigentlich schon viele gute und wichtige Informationen. Daher meine Frage: was genau willst du wissen oder was ist dir noch unklar?

Was den "Geburtsherrscher" angeht: da gibt es teilweise ganz unterschiedliche Begriffe. Für Morin z.B. ist der AC-Herrscher der Geburtsherrscher. Andere nenne den essentiell und akzidentiell stärksten und gleichzeitig handlungsfähigsten Planeten Geburtsgebieter oder "Lord of the Geniture" (LoG). In der mittelalterlichen/arabischen Astrologie gibt es den "Almuten Figuris", den Horoskopherrscher, der wieder etwas anders errechnet wird und bei den Griechen gab es den Oikodespotes usw.

Die Berechnungen sind da zum Teil unterschiedlich: der LoG ist der essentiell stärkste Planet, der auch in einem Eck- oder in einem nachfolgenden Haus stehen muss.
Der Almuten Figuris wird errechnet, indem man denjenigen Planeten sucht, der über die fünf Hylegs (AC, SO, MO, Glückspunkt und SAN=vorgeb. Neu- oder Vollmond) die meisten essentiellen und akzidentellen Würden hat. Zusätzlich werden der Tages- und der Stundenherrscher berücksichtigt.
Beide Herrscher haben aber in der Praxis mehr oder weniger unterschiedliche Bedeutungen.

Vor allem war die klassische Astrologie keine "Zeichen-Typen-Astrologie" wie wir sie heute kennen und betreiben und es gab auch keinen "Deutungfaktoren-Einheitsbrei", wie er heute sehr stark praktiziert wird: z.B. nach dem Muster 7. Prinzip = Venus=Waage=7. Haus.

Soweit erst mal.

LG
Jogi
 
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