Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
In einem anderen Traid kam es zu Sprache ob "negative Aussagen" über Planeten im Zeichen unter bestimmten Bedingungen abegschwächt werden können. Meine Antwort darauf ist eindeutig Ja, ich ich weise hier ausdrücklich auf die "klassische Astrologie" hin und auf das System der Würden der Planeten.
Die klassische Astrologie arbeitet mit dem tropischen Tierkreis (=Frühlingspunkt 0° Widder), mit klassischen 7 Planeten (= Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn,.( Ausserdem wurde entweder äquales Häsersystem verwendet, oder im Mittelalter und später das System von Regiomontanus -- von W. Lilly bevorzugt --, oder etwas später das System des Placidus.
Ich arbeite gerne und oft mit der klassische Astrologie, und bin der Meinung,
dass die Ausdrücke Wohltäter für Jupiter und Venus und Übeltäter für Saturn und Mars wenn sie wohldosiert eingesetzt werden durchaus gerechtfertigt sind.
Das System der Würden der Planeten ist im Buch "Tetrabiblos" von Ptolemäus niedergelegt und fand in der klassische Deutung bis ins 19. Jahrhundert Anwendung. William Lilly hat es soweit weiterentwickelt, dass er die Stärke oder die Schwäche der Planeten mit Zahlenwerten versehen hat um das ganze "messbar" zu machen.
Für jeder Planet in der klassische Astrologie wurde ein Zeichen zugeordnet: Das war "sein Haus" oder sein Zeichen. dort war dieser Planet zuhause, und konnte seine Kraft voll entfalten. Das ist also sein Domizil. (Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Wohltäter nur hier voll seine Wohltaten bewirken kann und ein Übeltäter in diesem Zeichen voll zu Geltung kommt.)
Gegenüber das Domizil sind die Planeten im Exil und sind schwach. Es heißt zum Beispiel, dass ein Mensch mit Löwe am AC und mit der Sonne in Wassermann, die Löwe-Eigenschaften des AC nicht voll nach außen bringt und deswegen Schwierigkeiten hat. ich behaupte nicht, dass er es überhaupt nicht lernen kann, aber ich sage, dass er mit sein Löwe-AC Schwierigkeiten hat. Ob er im laufe seines Lebens etwas da´zulernt oder nicht, das steht nicht mehr unbedingt in seinem Horoskop, denn "die Sterne zwingen nicht..."
Außer Domizil und Exil gibt es noch andere Würden: Diese sind Erhöhung und Fall, die zweitstärksten. (Darüber hinaus kennen wir noch die Triplizitäten und das komplexe System der Grenzen.)
Die Sonne hat zum Beispiel sein Domizil in dem Löwen und seine Erhöhung im Widder. (Genau genommen ist die Erhöhung bei genau 19° Widder, die genau Begründung ist nicht mehr nachvollziehbar, nur das es so überliefert wurde.) Der Löwemensch ist der geboren Herrscher und der Widdermensch ist immer noch optimistisch und setzt sich pos. wie neg. ein.
Allgemein möchte ich hier betonen, dass die Wirkung eines Planeten letzetendlich davon abhängt, ob der Planet eine Würde hat oder nicht. Planeten die keine Würde haben werden Peregrin, oder Fremd bezeichnet und sie fühlen sich nicht sehr wohl in im peregrinen Zeichen, sie gelten bei Lilly außerordentlich Schwach und wirken verhalten. Die Übeltäter in ihren Domizielen und Erhöhungen sind weniger böse, Saturn zum Beispiel gibt Beständigkeit und langsame Gründlichkeit.
Shimon1938
Die klassische Astrologie arbeitet mit dem tropischen Tierkreis (=Frühlingspunkt 0° Widder), mit klassischen 7 Planeten (= Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn,.( Ausserdem wurde entweder äquales Häsersystem verwendet, oder im Mittelalter und später das System von Regiomontanus -- von W. Lilly bevorzugt --, oder etwas später das System des Placidus.
Ich arbeite gerne und oft mit der klassische Astrologie, und bin der Meinung,
dass die Ausdrücke Wohltäter für Jupiter und Venus und Übeltäter für Saturn und Mars wenn sie wohldosiert eingesetzt werden durchaus gerechtfertigt sind.
Das System der Würden der Planeten ist im Buch "Tetrabiblos" von Ptolemäus niedergelegt und fand in der klassische Deutung bis ins 19. Jahrhundert Anwendung. William Lilly hat es soweit weiterentwickelt, dass er die Stärke oder die Schwäche der Planeten mit Zahlenwerten versehen hat um das ganze "messbar" zu machen.
Für jeder Planet in der klassische Astrologie wurde ein Zeichen zugeordnet: Das war "sein Haus" oder sein Zeichen. dort war dieser Planet zuhause, und konnte seine Kraft voll entfalten. Das ist also sein Domizil. (Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Wohltäter nur hier voll seine Wohltaten bewirken kann und ein Übeltäter in diesem Zeichen voll zu Geltung kommt.)
Gegenüber das Domizil sind die Planeten im Exil und sind schwach. Es heißt zum Beispiel, dass ein Mensch mit Löwe am AC und mit der Sonne in Wassermann, die Löwe-Eigenschaften des AC nicht voll nach außen bringt und deswegen Schwierigkeiten hat. ich behaupte nicht, dass er es überhaupt nicht lernen kann, aber ich sage, dass er mit sein Löwe-AC Schwierigkeiten hat. Ob er im laufe seines Lebens etwas da´zulernt oder nicht, das steht nicht mehr unbedingt in seinem Horoskop, denn "die Sterne zwingen nicht..."
Außer Domizil und Exil gibt es noch andere Würden: Diese sind Erhöhung und Fall, die zweitstärksten. (Darüber hinaus kennen wir noch die Triplizitäten und das komplexe System der Grenzen.)
Die Sonne hat zum Beispiel sein Domizil in dem Löwen und seine Erhöhung im Widder. (Genau genommen ist die Erhöhung bei genau 19° Widder, die genau Begründung ist nicht mehr nachvollziehbar, nur das es so überliefert wurde.) Der Löwemensch ist der geboren Herrscher und der Widdermensch ist immer noch optimistisch und setzt sich pos. wie neg. ein.
Allgemein möchte ich hier betonen, dass die Wirkung eines Planeten letzetendlich davon abhängt, ob der Planet eine Würde hat oder nicht. Planeten die keine Würde haben werden Peregrin, oder Fremd bezeichnet und sie fühlen sich nicht sehr wohl in im peregrinen Zeichen, sie gelten bei Lilly außerordentlich Schwach und wirken verhalten. Die Übeltäter in ihren Domizielen und Erhöhungen sind weniger böse, Saturn zum Beispiel gibt Beständigkeit und langsame Gründlichkeit.
Shimon1938