domaris73
Sehr aktives Mitglied
ich bleibe dabei. ganz bewußt.
obwohl mein erster gedanke auch war: ich trete aus. d vor allem, da ich sowieso keine parade-katholikin bin.
die probleme, die jetzt aufgezeigt werden, sind nicht nur, aber auch probleme der katholiken. es sind gesellschaftliche probleme. und denen muss sich jeder stellen, ob katholik oder nicht.
wenn ich zb von den grausamen misshandlungen hör, die in internaten stattgefunden haben, dann erinnert mich das sehr an gängige erziehungsmethoden in dieser zeit. kinder wurden (und werden) auch innerhalb der familie verprügelt bis zum geht nicht mehr. wurde gesellschafzlich nicht nur toleriert, sondern oft sogar gefordert (zitat meines großvaters an den lehrherren meiner mutter: kanüfits as nur gscheit her, wenns net spurt - das liegt jetzt gut 45 jahre zurück). ich glaube daher, dass viele eltern, die ihre kinder in diese institutionen gaben, es billigend in kauf nahmen, dass ihre kinder dort misshandelt wurden, wahrscheinlich, weil sie selber keine anderen erziehungsmethoden kannten.
hab auch viel gelesen über das bäuerliche milleu, mannometer, da gings ja auch ordentlich gewalttätig und sexualisiert zu. wenn die mutter die regel hatte, mußte eine magd herhalten, oder die töchter.
es liegt an uns, mit dieser thematik umzugehen. gewalt und (sexueller) mißbrauch muss raus aus dem umgang mit kindern. und da würde man es sich viel zu leicht machen, nur aus der kath. kirche auszutreten und zu meinen, damit sein schärflein gegen kinderschänder beigetragen zu haben.
meine meinung.
domaris
obwohl mein erster gedanke auch war: ich trete aus. d vor allem, da ich sowieso keine parade-katholikin bin.
die probleme, die jetzt aufgezeigt werden, sind nicht nur, aber auch probleme der katholiken. es sind gesellschaftliche probleme. und denen muss sich jeder stellen, ob katholik oder nicht.
wenn ich zb von den grausamen misshandlungen hör, die in internaten stattgefunden haben, dann erinnert mich das sehr an gängige erziehungsmethoden in dieser zeit. kinder wurden (und werden) auch innerhalb der familie verprügelt bis zum geht nicht mehr. wurde gesellschafzlich nicht nur toleriert, sondern oft sogar gefordert (zitat meines großvaters an den lehrherren meiner mutter: kanüfits as nur gscheit her, wenns net spurt - das liegt jetzt gut 45 jahre zurück). ich glaube daher, dass viele eltern, die ihre kinder in diese institutionen gaben, es billigend in kauf nahmen, dass ihre kinder dort misshandelt wurden, wahrscheinlich, weil sie selber keine anderen erziehungsmethoden kannten.
hab auch viel gelesen über das bäuerliche milleu, mannometer, da gings ja auch ordentlich gewalttätig und sexualisiert zu. wenn die mutter die regel hatte, mußte eine magd herhalten, oder die töchter.
es liegt an uns, mit dieser thematik umzugehen. gewalt und (sexueller) mißbrauch muss raus aus dem umgang mit kindern. und da würde man es sich viel zu leicht machen, nur aus der kath. kirche auszutreten und zu meinen, damit sein schärflein gegen kinderschänder beigetragen zu haben.
meine meinung.
domaris