Kinderschänder + meine Mutter lehnt mich ab!

Berlinerin

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Berlin
Traum vom 12.11.10

Hallo,

zuerst übernachtete ich übergangsweise bei einem dicken Mann, der Kinderschänder ist, er selbst war aber nicht in der Wohnung. Die Wohnung war noch ein wenig Baustelle. Dann ging es nächsten Tag nicht mehr, dort zu übernachten, und ich sagte mir, dass ich ja jederzeit bei meiner Mutter übernachten könnte.

Ich ging zum Hause meiner Mutter (längst verstorben) um dort zu Besuch zu kommen und auch zum Übernachten. Im traum wohnte sie Parterre und man konnte durch die Glaseingangstür durchsehen.
Ich klingelte, aber es wollte mir keiner öffnen :(

Ich schaute durch die Tür, dort war meine Traum-Schwester (kenne ich nicht), mit Brille.
Meine Schwester sortierte gerade Kleidung und Sachen dort.
Zuerst wollte sie nicht öffnen, bis ich sie bat zu öffen.
Sie öffnete kurz aber sagte mir, dass sie mich hier nicht reinlässt, in die Wohnung meiner Mutter!
Weil eine andere Bekannte von uns bei meiner Mutter einige Sachen geklaut hat.
Und jetzt ist sie mißtrauisch und lässt niemanden mehr rein, und mich auch nicht!!!

Auf dem Weg zurück fühlte ich mich extrem traurig und ägerlich über die Ablehnung, denn ich habe ja keine Schuld, dass andere Leute meiner Mutter sowas angetan haben! :( :(

Ende

Danke für Deutung.
lg Wally
 
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Liebe Wally,

Die Nacht ist die Zeit der Ruhe und Entspannung und dieser Lebensbereich soll in diesem Traum betrachtet werden. Der dicke Kinderschänder soll dazu Deine grundsätzliche Situation in Deinem Seelenhaus beschreiben, deshalb ist der ja auch abwesend. Mit dem dicken Mann hat sich also etwas in Deinem Leben eingeschlichen und ausgebreitet, das Dich stört. Du fürchtest damit auch um Dein Inneres Kind, dessen unbekümmerte Freude schaden nehmen könnte (Kinderschänder). Es erscheint Dir alles etwas unvollendet, deshalb der Vergleich mit der Baustelle.

Du möchtest das ändern, deshalb gehst Du in ein anderes Seelenhaus – von dem Du Dir Ruhe, Entspannung und Geborgenheit versprichst, wie in den Kindertagen mit Deiner Mutter. Du merkst aber, daß Dich hier eine selbsterrichtete unsichtbare Barriere von Deinem Vorhaben abhält (Glastür). Mit der Schwester erkennst Du, ein vertrautes Gefühl der Ablehnung, das Dir den Zugang zu diesem Seelenhaus verwehrt. Du kannst diese Gefühle jedoch nicht richtig einordnen, deshalb trägt sie eine Brille und sortiert verschiedene Dinge.

In diesem Seelenhaus wurden Dir wichtige Gefühle von realen Menschen aus Deinem Umfeld "gestohlen", deshalb kannst Du dorthin auch nicht mehr zurückkehren. So versteht man auch, warum Dich diese Erkenntnis mit einer tiefer Traurigkeit erfüllt. Mit der Gegenüberstellung der beiden Seelenhäuser soll ein Gefühl der Ausgrenzung und Ablehnung in Dir erzeugt werden.

In Deinem Traum vom 13.11. wird dieses Thema erneut aufgenommen, mit einer etwas veränderten Konstellation. Wenn Du genau hinschaust, findest Du dort auch die gleichen Symbole und Stimmungen.


Om mani padme hum für Deine liebe Seele :zauberer2
Merlin
 
Hallo Merlin,
vielen Lieben Dank.
Die Nacht ist die Zeit der Ruhe und Entspannung
Ja, und genau deswegen will ich mir das morgen nochmal genauer ansehen und drüber nachdenken.
Ist vermutlich richtig, was du schreibst.
Danke für die viele Mühe!
lg Wally
 
Traum vom 12.11.10

Hallo,

zuerst übernachtete ich übergangsweise bei einem dicken Mann, der Kinderschänder ist, er selbst war aber nicht in der Wohnung. Die Wohnung war noch ein wenig Baustelle. Dann ging es nächsten Tag nicht mehr, dort zu übernachten, und ich sagte mir, dass ich ja jederzeit bei meiner Mutter übernachten könnte.

Ich ging zum Hause meiner Mutter (längst verstorben) um dort zu Besuch zu kommen und auch zum Übernachten. Im traum wohnte sie Parterre und man konnte durch die Glaseingangstür durchsehen.
Ich klingelte, aber es wollte mir keiner öffnen :(

Ich schaute durch die Tür, dort war meine Traum-Schwester (kenne ich nicht), mit Brille.
Meine Schwester sortierte gerade Kleidung und Sachen dort.
Zuerst wollte sie nicht öffnen, bis ich sie bat zu öffen.
Sie öffnete kurz aber sagte mir, dass sie mich hier nicht reinlässt, in die Wohnung meiner Mutter!
Weil eine andere Bekannte von uns bei meiner Mutter einige Sachen geklaut hat.
Und jetzt ist sie mißtrauisch und lässt niemanden mehr rein, und mich auch nicht!!!

Auf dem Weg zurück fühlte ich mich extrem traurig und ägerlich über die Ablehnung, denn ich habe ja keine Schuld, dass andere Leute meiner Mutter sowas angetan haben! :( :(

Ende

Danke für Deutung.
lg Wally

Hallo Wally

Hier die Traumdeutungen:

  • dicker Mann: es stehen dir gemütliche Stunden bevor
  • Kinderschänder: Man beobachtet und bespitzelt dich.
  • Tür öffnet sich aber der Weg versperrt: einige Wünsche bleiben unerhört
  • verstorbene Mutter: bringt meist unerwartete Hilfe oder Rettung aus schwieriger Situation.
  • Schwester sehen oder sprechen: du wirst eine gute und glückliche Verbindung eingehen
  • traurig sein: dich erwarten lustige Tage.

Fragen sich selber stellen:
Was bewundere oder fürchte ich an mir selbst?
Welchen Bereich bin ich zu betreten bereit oder welchen will ich mir als Privatsphäre erhalten?
Habe ich noch nicht verarbeitete Schuldgefühle oder Aggressionen sein?
 
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Liebe Wally,

auch wenn ich nicht auf alle Details Deines Traumes eine Antwort (aus meiner Sicht ;-) ) für Dich finde, möchte ich Dir den Rest doch nicht vorenthalten.

In Träumen spiegeln sich oft unsere männliche und unsere weibliche Seite wieder. Bei der Schwester (weibliche Seite) kamen bei mir Gedanken auf, wie zum Beispiel:

Wen lässt Du nicht an Dich heran, der sich Dir nähern möchte. Bzw., was lässt Du nicht an Dich heran? Wo im Leben machst Du zu und lässt die Tür ganz klar geschlossen?
Die Brille, die "Deine Schwester" trägt könnte Dich zum Beispiel dazu auffordern genauer hinzusehen.

Über den Kinderschänder muss ich mir noch Gedanken machen, da will es gerade nicht so recht "fließen". *grübel

herzliche Grüße
Lemontree
 
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