Kinderschänder lebenslang verfolgt...

findest Du es gut, dass Kinderschänder lebenslänglich verfolgt werden können?

  • Ja

    Stimmen: 57 67,1%
  • Nein

    Stimmen: 13 15,3%
  • Jein

    Stimmen: 6 7,1%
  • andere Antwort

    Stimmen: 9 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    85
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
nein, denn ich bekam erst durch den Missbrauch eine Opfermentalität, vorher hatte ich sie nicht.
Ich hatte keine Chance und dass er es danach nicht wieder getan hat, lag warscheinlich eher an meiner Mutter, die dies zu verhindern wusste (mit anderen Nebenwirkungen, aber die waren besser als ein weiterer Missbrauch) und weniger an mir, da ich danach die Opfermentalität angenommen hatte (mit 5 hat man keine Wahl und kann auch nicht bewusst etwas gegen solche Prozesse tun)

Weißt du Ahorn. Das ist für dich ein sehr sensibles Thema und normalerweise drücke ich solche Menschen liebevoll. So auch dich, wenn du es zulässt.
Ich kann dir und deiner Situation doch jetzt keine foreneinfache Antwort geben.
Dazu kenne ich dein ERLEBTES zu wenig und kann auch nicht darauf eingehen.
Eine pauschale Antwort würde dich jetzt verletzen.
Du warst einfach noch KIND und du wirst doch zugeben, dass du noch nicht dieses ICH wie du es jetzt hast, besessen hast.
DEIN URVERTRAUEN IN DAS GUTE, ja, das hattest du.
Das ist wichtig für eine selbstbewusste Entwicklung.
Wie gesagt.. ich will dir zuliebe da auch nicht tiefer drauf eingehen. Es wäre einfach nicht richtig. Ok? :)
 
Werbung:
Wortfeilscherei? Da bist du gut drin, ne!

Im Krieg und immer im Leben hast du eine Wahl. Und zwar die, bei dir SELBST zu bleiben. Was nicht zwangsläufig bedeutet, zum Satan, zur Bestie oder auch zum Opfer zu werden - einfach Mensch bleiben mit allen Konsequenzen, die das nach sich zieht.

Ja klar. Erzähl dass deinem Friseur.
Nicht jeder kann wegrennen und sobald er wegrennt ist er auch schon wieder Opfer und kann von einem TÄTER niedergestreckt werden.
DER TÄTER wiederum wird dadurch noch erstarken und gewaltbereiter.
KRIEG ist das MAXIMUM an VERLUST DER MESCHLICHKEIT.
 
Ja klar. Erzähl dass deinem Friseur.
Nicht jeder kann wegrennen und sobald er wegrennt ist er auch schon wieder Opfer und kann von einem TÄTER niedergestreckt werden.
DER TÄTER wiederum wird dadurch noch erstarken und gewaltbereiter.
KRIEG ist das MAXIMUM an VERLUST DER MESCHLICHKEIT.

Na ja, schwelge ruhig weiter in diesen Illusionen. Ich rede nicht vom Wegrennen übrigens, sondern von der "Entscheidung, bei sich selbst zu bleiben, der inneren Stimme zu folgen", falls du den Unterschied erkennen kannst. Aber ich glaube fast, du steckst da irgendwo fest im Täter/Opfersyndrom.
 
KRIEG ist das MAXIMUM an VERLUST DER MESCHLICHKEIT.

@ Aladdin und Alana Morgenwind

In dem Punkt Aladdin gebe ich dir recht, wobei ich das Wort Menschlichkeit durch Selbstbestimmung ersetzen würde (in Bezug auf den Begriff Menschlichkeit stimme ich Lucia uneingeschränkt zu)

Vorauszusetzen, daß jeder Mensch im Angesicht der Gefahr, der Folter, des Todes noch in der Lage ist, selbstbestimmt, aus dem "Herzen" heraus zu handeln, ist eine, ich möchte fast sagen "unmenschliche" Anforderung.

Es hat zwar immer wieder wenige Menschen gegeben, die das sogar noch in den schlimmsten Situationen konnten und oft genug mit ihrem Leben bezahlt haben - aber das kann man finde ich nicht verallgemeinern.
Gruß
Nizuz

PS: Aladdin ich habe Kinderschänder und Krieg nicht in einen Topf geworfen, sondern Kriegssituationen als BEISPIEL weitergedacht, aber dazu eventuell morgen mehr - vielleicht gelingt es mir dann einen Faden zu finden und es ein bißchen zu sortieren

Gruß Nizuz. (äh ...Aladdin...gemessen an der Anzahl deiner Beiträge haste aber ganz schön viel Zeit ....weniger ist manchmal mehr....:tomate: alte homöopathische Weisheit ;) )

Gruß
 
@ Aladdin und Alana Morgenwind

In dem Punkt Aladdin gebe ich dir recht, wobei ich das Wort Menschlichkeit durch Selbstbestimmung ersetzen würde (in Bezug auf den Begriff Menschlichkeit stimme ich Lucia uneingeschränkt zu)

Vorauszusetzen, daß jeder Mensch im Angesicht der Gefahr, der Folter, des Todes noch in der Lage ist, selbstbestimmt, aus dem "Herzen" heraus zu handeln, ist eine, ich möchte fast sagen "unmenschliche" Anforderung.

Es hat zwar immer wieder wenige Menschen gegeben, die das sogar noch in den schlimmsten Situationen konnten und oft genug mit ihrem Leben bezahlt haben - aber das kann man finde ich nicht verallgemeinern.
Gruß
Nizuz

PS: Aladdin ich habe Kinderschänder und Krieg nicht in einen Topf geworfen, sondern Kriegssituationen als BEISPIEL weitergedacht, aber dazu eventuell morgen mehr - vielleicht gelingt es mir dann einen Faden zu finden und es ein bißchen zu sortieren

Gruß Nizuz. (äh ...Aladdin...gemessen an der Anzahl deiner Beiträge haste aber ganz schön viel Zeit ....weniger ist manchmal mehr....:tomate: alte homöopathische Weisheit ;) )

Gruß

ich schreibe ja auch nicht immer ernste Beiträge. ;)
 
das ist eine etwas seltsame schlußfolgerung.
warum sollte es deshalb kein unrechtsbewußtsein geben?


Weil es so klang: alles was der Mensch macht ist menschlich, und das Menschliche darf ja niemanden abgesprochen werden.

im zusammenleben halten sich menschen weltweit nunmal an gewisse verhaltensweisen, um ein soziales miteinander zu haben.
nur, weil es unter menschliches verhalten fällt, außer miteinander lieb und lustig zu sein, auch zu rauben, zu morden, zu vergewaltigen etc. bedeutet das nicht, das dies nicht in der jeweiligen sozialstruktur als nicht erwünscht und somit strafbar gehändelt wird.
menschliches verhalten ist nicht unbedingt gleich positives sozialverhalten.

Und wieder die Frage: WANN und WESHALB rauben und morden Menschen? Ist es wirklich ihr normaler Seinszustand, dies zu tun? Oder hat ein solches Verhalten Ursachen, die dann auftreten, wenn der Mensch nicht Mensch sein kann? Oder steckt das typisch "tierische" Verhalten dahinter, daß jeder gerne Alphamännchen wäre? Aber deswegen gleich morden und sich an Kindern vergehen usw.?
Warum gibt es Stämme, in denen es scheinbar nicht so sein soll? Oder sind das wieder nur romatische Gerüchte, die in die Welt gesetzt wurden? (ich denke jetzt an die Aborigines).

(paßt jetzt leider auch nicht wirklich hier her..., oder doch?)

Kaji
 
Weil es so klang: alles was der Mensch macht ist menschlich, und das Menschliche darf ja niemanden abgesprochen werden.



Und wieder die Frage: WANN und WESHALB rauben und morden Menschen? Ist es wirklich ihr normaler Seinszustand, dies zu tun? Oder hat ein solches Verhalten Ursachen, die dann auftreten, wenn der Mensch nicht Mensch sein kann? Oder steckt das typisch "tierische" Verhalten dahinter, daß jeder gerne Alphamännchen wäre? Aber deswegen gleich morden und sich an Kindern vergehen usw.?
Warum gibt es Stämme, in denen es scheinbar nicht so sein soll? Oder sind das wieder nur romatische Gerüchte, die in die Welt gesetzt wurden? (ich denke jetzt an die Aborigines).

(paßt jetzt leider auch nicht wirklich hier her..., oder doch?)

Kaji


Hallo Kaji,
es handelt sich um menschliches Verhalten, nicht um tierisches. Kein Tier verhält sich so "unmenschlich", wie Menschen es tun. Ihnen fehlt wohl die berechnende Gier. Ich habe lediglich von Mardern gehört, die in eine Art von Blutrausch verfallen können und den ganzen Hühnerstall abmurksen, statt sich nur eines zu nehmen.
Warum die Menschen so sind? Weil sie es so gelernt haben, weil ihnen Mitgefühl fehlt und ihr Herz verschlossen ist.
 
Mitleid ist ein positives Gefühl und meistens meint man sowieso damit MITGEFÜHL. Man soll nicht unbedingt Wortklauberei betreiben. Und warum soll man beim Mitleid keinen eigenen Schmerz spüren dürfen?

Der Mensch muss sich selbst sehr ernst nehmen, damit er auch andere ernst nehmen kann. Fühlst Du Dich als Wurschtel? Ich nicht und ich möchte auch andere nicht zum Wurschtel machen, wenn es um ernste Themen geht.

Es ist auch nicht schlimm, wenn mir der andere zu verstehen gibt, dass er mein Mitleid nicht braucht. Jedenfalls ist es besser als es versucht mich jemand zu seinem Wurschtel zu machen. :rolleyes:

Seid wann ist Mitleid bitte schön ein positives Gefühl...das ist Quark...Ist Leid etwa ein positives Gefühl? Mitleiden heisst, du leidest mit jemanden mit, aber du fühlst dich mit Mitleid nicht in anderen ein. Als Sterbebegleiter hab ich sehr wohl den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl kennen gelernt. Hab ich mitgelitten war ich gelähmt hab ich mitgefühlt und mich mit eingefühlt war ich viel stärker

Wurschtel? Weder fühle ich mich als solcher, noch mach ich einem anderen dazu.
 
@ Aladdin und Alana Morgenwind

In dem Punkt Aladdin gebe ich dir recht, wobei ich das Wort Menschlichkeit durch Selbstbestimmung ersetzen würde (in Bezug auf den Begriff Menschlichkeit stimme ich Lucia uneingeschränkt zu)

Vorauszusetzen, daß jeder Mensch im Angesicht der Gefahr, der Folter, des Todes noch in der Lage ist, selbstbestimmt, aus dem "Herzen" heraus zu handeln, ist eine, ich möchte fast sagen "unmenschliche" Anforderung.

Es hat zwar immer wieder wenige Menschen gegeben, die das sogar noch in den schlimmsten Situationen konnten und oft genug mit ihrem Leben bezahlt haben - aber das kann man finde ich nicht verallgemeinern.
Gruß
Nizuz

PS: Aladdin ich habe Kinderschänder und Krieg nicht in einen Topf geworfen, sondern Kriegssituationen als BEISPIEL weitergedacht, aber dazu eventuell morgen mehr - vielleicht gelingt es mir dann einen Faden zu finden und es ein bißchen zu sortieren

Gruß Nizuz. (äh ...Aladdin...gemessen an der Anzahl deiner Beiträge haste aber ganz schön viel Zeit ....weniger ist manchmal mehr....:tomate: alte homöopathische Weisheit ;) )

Gruß

Hallo Nizuz,

und doch hat der Mensch eine Wahl, selbst wenn er denkt, keine zu haben. Ein Mangel an Zivilcourage, Feigheit und Angst ums eigene Leben, auch das ist eine eigene Wahl, eine Entscheidung, die man auch anders treffen könnte. Wobei es sicher kritisch wird, wenn es um das Leben von Angehörigen geht. Die Menschen, die du ansprichst, haben vielleicht mit ihrem Leben "bezahlt" (wobei man für jede Entscheidung bezahlt, auch wenn es nicht so offensichtlich ist) - doch sie waren innerlich stark, mutig und haben ihre Angst überwunden. Würden das viele tun, könnte es keinen Krieg mehr geben, dann wäre nicht mal sehr viel Mut nötig.

Ich bin übrigens ganz klar dafür, daß Kinderschänder ihr Leben lang verfolgt werden und hoffentlich auch gefaßt werden und hinter Gitter kommen.
 
Werbung:
oh, harte Worte..ach warte, dass waren ja beinahe meine Worte. :rolleyes:
Ohne Täter kein Opfer, ohne Opfer kein Täter.
Die Kinder sind meist langsamer als der schnelle Alte.
Mit dieser Diskussion könntest du die Eltern provozieren.
Kinder, die einem solchen Täter zum Opfer fallen, haben meist ein geringes Selbstbewusstsein.

Muß nicht sein, denn da könnte ich auch in die Luft gehen. Nur es ist auch ein ganz harter Kampf auch mit sich selber, wenn man bei einen Kind am Selbstvertrauen arbeitet. Man könnte eigentlich Denken, das Kinder die selber Probleme haben, rücksichtsvoller sind? Ist nicht so.

Ich kann eben von mir sprechen. Ich hatte viele Jahre ein verschwindend geringes Selbstbewusstsein und kenne sehr viele Formen von Ohnmacht Opfer und Täterdasein. Wichtig war für mich, meine gesamte geistige Haltung zu ändern und seitdem gibts auch kein Opferdasein mehr. Meist sind auch die Eltern solcher Kinder Opfer und geben das weiter.

Muss auch nicht sein das beide dran beteidigt sind, denn Eltern sind Mutti und Vati und wenn der Vati ein Schwein ist ist er ein Schwein, nur das gehen gestaltet sich nicht so einfach, wenn man als Gegenspieler mit allen Mitteln kommt und noch Eltern im Rücken hat, die heute noch Fragen.

Es wird schon eine gewissen Grund haben, warum sich Opfer und Täter annähern konnten, denn an Zufälle glaube ich nicht. Es gibt immer Ursache und Wirkung. Dahingehend sind die Täter meist selbst Opfer gewesen und die unterdrückten Energien haben sich ins Gegenteil gekehrt!

Nicht zu Glauben?

Diese Diskussion müsste ich jetzt wieder zum Thema GEDANKEN zurückbringen, aber danach ist mir jetzt gerade nicht. :)

Weiß auch nicht ob das geht
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben