Der Selbstmörder kann nicht mehr ins menschliche Leben zurück, um zu korrigieren.
Ist doch völlig wurscht.
Fehler macht man ja schließlich nicht, um sie zu korrigieren, sondern um aus ihnen zu lernen.
Und wenn es so etwas wie Wiedergeburt gibt, was sollte den Selbstmörder dann daran hindern, wiedergeboren zu werden? ^^
Wenn jemand noch jahrelang zu leben gehabt hätte
Das ist aber nicht schon vorher festgeschrieben.
Das ist nur hätte, hätte, Fahrradkette.
Und wenn man glaubt, dass unser Schicksal festgeschrieben wäre, dann könnte man das auch nicht ändern - dann wäre der Selbstmord darin auch als etwas Festgeschriebenes enthalten.
und in dieser Zeit ununterbrochen sich mit seiner Untat beschäftigen muss
Du sagst ständig, dass eine Seele sich dann ununterbrochen mit der Untat beschäftigen muss.
Du erklärst aber nicht, warum - und wer oder was sie dazu zwingt.
Ohne Erklärung ergibt das überhaupt keinen Sinn.
Es geht hier nicht um den Ort des Geschehens sondern darum, dass sich das Geschehen ununterbrochen wie ein Film darstellt und er sich bewusst ist, dass es falsch war.
Das wiederholst du wie ein Mantra. Es ergibt für mich deshalb trotzdem nicht mehr Sinn.
Klar, Du sollst nicht. Und tust Du es trotzdem, musst Du eben die Konsequenzen ertragen - wie oben beschrieben.
Es erschließt sich nicht, warum die Konsequenzen so sein sollten wie du sie mantramäßig beschreibst.
Wie schon gesagt, sie denkt nicht einfach darüber nach. Sie muss sich ununterbrochen damit befassen.
... Mantra ...
Die Seele hadert nicht, warum auch?
Weil es nachvollziehbar wäre.
Im Gegensatz zu deinem Mantra.
Natürlich hat der Mensch einen freien Willen, der ist aber gesetzmässig mit den Konsequenzen verbunden.
Schon klar. Aber warum ausgerechnet mit solchen absurden filmartigen Wiederholungen.
Die schlechte Tat ist immer verwerflich
Bloß sind die Werte "schlecht" und "verwerflich" relativ und somit nicht naturgesetzlich verankert.
Entfernen wir die relativen Werte aus dieser Aussage, dann bleibt nur übrig: "Die Tat ist immer."
Ich sage ja, es gibt wie immer Ausnahmen.
Woher weißt du, dass es Ausnahmen sind, und nicht die Regel?
Man kann einen andern Menschen töten nur um zu sehen, ob es wirklich stimmt, dass man dann eingesperrt wird! Man kann sich informieren und es anzweifeln.
Du vergleichst jetzt aber nicht wirklich weltliche Justiz mit dem, was du als natürliche Konsequenzen/Naturgesetze bezeichnest?
Bezüglich dessen, was nach dem Tod geschieht, kann man sich nicht informieren, man kann nur Behauptungen aufstellen und diese anzweifeln.
Wenn Du die vielen Schwerstbehinderten siehst, von denen man in den meisten Fällen davon ausgehen können, dass sie ihr Karma abtragen, dann kann man sich auch in etwa vorstellen, dass deren Auenthalt in der Zwischenzeit nicht wirklich angenehm war.
Da kommt bei mir schon Wut auf - wenn ich daran denke, wie Leute wie du über solche Menschen urteilen.
So viel Schmarrn ist für mich mehr als genug für einen Tag - gar für eine Woche - ich ziehe mich jetzt aus dieser sinnlosen Debatte hier zurück...
