Kinder und Psychopharmaka

In diesem Sinne sind all die zivilisatorischen Unpässlichkeiten wahrscheinlich nur der Preis für Sicherheit, Komfort und Sättigung.

Ja, dazu kommen ja noch zig andere Zivilisationskrankheiten, auch körperlicher Natur, nicht nur psychischer. Wobei ich glaube, dass es das auch früher schon gab, dass Menschen Substanzen zu sich nahmen, um in ihrem spezifischen Umfeld besser klarzukommen.

Auch Selbstmedikation genannt.

Cocablätter um den nagenden Hunger zu besänftigen zum Beispiel, wenn es nix zu Essen gab.

LG
Any
 
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Wer tut das hier? Ich sehe niemanden.

Dann ist ja alles palletti.

Ich sehe in dem Thread aber einen Haufen derbster Falschaussagen.......

Sorry, aber sich wirklich nachhaltig informieren würde schon viel bringen...


So, kurz bevor ich ganz weg bin hier noch ein Paar Tatsachen zu meinen "Falschaussagen und Desinformationen". Soviel zu den "Langzeitstudien"

"Methylphenidat wurde in Deutschland bereits 1954 zugelassen. ]Die Verordnungszahlen waren allerdings lange Zeit gering. Erst nach 1990 kam es zu einem starken Anstieg. Im Jahr 2009 wurde das Medikament 184 Mal häufiger verschrieben als 20 Jahre zuvor...."

http://www.aerzteblatt.de/nachricht...erordnungszahlen-bei-Kindern-und-Jugendlichen


Und soviel zu den Nebenwirkungen betreffend "Langzeitstudien":

"Die Untersuchung beförderte noch eine weitere Erkenntnis zutage: Methylphenidat veränderte die synaptischen Verknüpfungen in der Amygdala. Es könnte also eine über die Dauer der Anwendung hinaus bestehende Wirkung bestehen. Ob dies positive oder doch eher nachteilig für den Anwender ist, lässt sich aus tierexperimentellen Studien schwerlich ableiten. © rme/aerzteblatt.de"

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40350/Ritalin-veraendert-das-Gehirn

Wie würde es woanders heißen: sich an die Quelle wenden

Ich wende mich tatsächlich lieber an die Quelle als woanders, siehe oben.:)

So, und jetzt bin ich definitiv raus.
 
Hallo!

Es war erst vor kurzem eine Doku im TV - hier die Youtube-Links (3 Teile):

w ww.youtube.com/watch?v=t__xtXKta5Q
w ww.youtube.com/watch?v=itvCVJdcypI
w ww.youtube.com/watch?v=dXHzZg4XQWE

Gruss :)
 
Teil 2/5, auf 2.10 Minuten

"Was für Auswirkungen das Medikament auf lange Sicht bis ins hohe Alter hat, sind bis heute nicht untersucht worden!"

Pharmasprecher Dr. Dr. Martin Gerwe meint:

"Die Forderungen nach Langzeitsstudien sind verständlich und berechtigt, Sie sind allerdings aus praktischer, methodischer Sicht nicht durchführbar. Sie müssen bedenken, dass Kinder mit ADHS unter klinischen Studienbedingungen weiter beobachtet werden müssen."

http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=7M13LIHLOlI&feature=endscreen


auf 7.00 Minuten:

"Man weiss bis heute nicht genau, wie die langfristigen Auswirkungen sind. Was passiert, wenn ein Kind über viele Jahre dieses Präparat zu sich nimmt?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt nett, das wird hier aber die befürworter, die ihren kindern oder auch anderen kindern drogen geben würden, nicht abschrecken! :lachen:


Diese Seite ist vor allem Angstmache, damit hilft man einem Kind, das verzweifelt und einsam ist und nicht mal mehr spielen kann, auch nicht weiter.

Manchmal muß man eine Störung oder Krankheit auch chemisch behandeln, wenn es nicht anders geht, weil der Betroffene darunter leidet und in seiner Verzweiflung dann vielleicht richtige Drogen nimmt, damit er für eine Weile Ruhe hat. Wenn man so jemanden alleine lässt, dann wird er noch kränker.

Daß gesunder Ernährung und viel Bewegung gut ist, ist unbestritten, das sind aber keine Allheilmittel, manchmal ist man so krank, daß man zusätzlich etwas braucht. Die Chemie im Gehirn ist kompliziert und natürlich weiß man da noch längst nicht alles.
Nur, was macht man mit einem Kind, das beim Radfahren vielleicht ein Auto nicht bemerkt, weil es nicht in der Lage ist, seine Konzentration auf den Verkehr zu richten? Das sich ständig beim Basteln in die Hand schneidet durch seine Unruhe? Mit dem kein Kind mehr spielen will und das deswegen depressiv wird?
Das Kind kann man doch nicht wegen einer ideologischen Verweigerung von Medikamenten leiden lassen. Man kann ja ruhig schauen, was vielleicht stattdessen noch hilft, aber wenn man nichts findet, dann muß man dem Kind medikamentös helfen.
 
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die hibbeligkeit ist doch ein parasiten-problem und/oder allergien, oder ein mangel an bestimmten stoffen.
Da gehört doch keine drogen oben drauf, sondern abklärung bei einem der was davon versteht - aber weder ein psychologe/psychiater, geschweige denn ein arzt, der nur auf sein schulmedizinisches wissen zurückgreifen kann.

Ich hatte so einen fall in der familie und da wurden ganz bestimmt keine drogen verpaßt!
Eine bekannte von mir gab ihrem kind ritalin, darauf konnte das kind nicht mehr schlafen. Es war in der schule vielleicht konzentrierter und auch nicht mehr so hibbelig, aber es konnte nicht mehr schlafen.
Ein grundbedürfnis eines menschen, woraus er lebenskraft schöpft! Welcher wahnsinn! Genau so wirkt speed, oder captagon, hält wach, aber macht einen kaputt auf der energetischen ebene.
 
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