Kinder und Psychopharmaka

Die gibt es mittlerweile schon. mph ist teilweise besser untersucht...

Ich hatte mal diesbezüglich längere Gespräche mit einem Kinderpsychiater und er erzählte, dass es kein Wissen über Langzeitfolgen gebe - und auch in einer Universitätsklinik bekam ich das von einem spezialiserten Oberarzt zu hören. Vielleicht wussten sie nichts davon?
 
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Hier auch noch ein lesenswerter Ausschnitt aus diesem Beitrag von Zeit online:

"Ein letzter Satz von Hüther geht mir noch Tage später im Kopf herum: »Ritalin ist die Droge für die Pflichterfüller-Generation.« Es ist etwas Wahres daran: In den Siebzigern nahm man LSD, um dem Muff der Nachkriegszeit zu entkommen. In den Achtzigern nahm man Kokain, um sich trotz Pershing-II-Raketen gut zu fühlen. In den Neunzigern nahm man freitags Ecstasy-Pillen, um bis montags zu tanzen. Es waren Spaßdrogen, mit denen die Jugend gegen die Erwartungen der Gesellschaft rebellierte. Heute nehmen Studenten Ritalin, weil es ihnen hilft, sich den Erwartungen der Gesellschaft anzupassen. Sie sind die erste Generation, die eine Vernunftdroge konsumiert. Eine traurige Droge, ein Armutszeugnis."

Genau! Aber kinder sollten weder speed noch koks bekommen, egal an was sie "leiden". Ach so, koks macht nicht abhängig und man hat entzugsprobleme.
 
***Zitat entfernt, bitte wenn Zitate, dann nur richtig wiedergegeben***

Hallo, ich hatte dich was gefraaahaaagt.

Was fehlt den Kindern genau? Welche Substanz?

Und was genau empfiehlst Du, womit "heilst" Du AD(H)S?

LG
Any
 
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Ich hatte mal diesbezüglich längere Gespräche mit einem Kinderpsychiater und er erzählte, dass es kein Wissen über Langzeitfolgen gebe - und auch in einer Universitätsklinik bekam ich das von einem spezialiserten Oberarzt zu hören. Vielleicht wussten sie nichts davon?

Methylphenidat wird seit Jahrzehnten in der Therapie von ADHS verwendet. Bei fachgerechter medikamentöser Therapie von ADHS mittels Methylphenidat konnte bisher kein Fall von Abhängigkeit festgestellt werden. Das plötzliche (eigenmächtige) Absetzen von Methylphenidat sollte jedoch unterlassen werden, da dies unter Umständen zu so genannten Absetzerscheinungen wie etwa verstärkter Hyperaktivität, Gereiztheit oder depressiver Verstimmung führen kann. Vor allem nach einer langfristigen und hochdosierten Behandlung sollte Methylphenidat daher nach ärztlicher Anweisung ausschleichend dosiert werden.

Studien zeigen, dass der Einsatz von Stimulanzien wie Methylphenidat die AD(H)S-bedingte Suchtgefährdung bei Betroffenen senkt.

Bei ADHS-Betroffenen wird teilweise eine generell erhöhte Suchtneigung angenommen. Ursächlich hierfür ist jedoch nicht die Behandlung mittels Methylphenidat, sondern der gestörte Dopaminhaushalt. Die Betroffenen versuchten, sich mittels Nikotin und anderer Drogen, die sich auf den Dopaminhaushalt auswirken, selbst zu behandeln.

Missbrauch :

Bei hochdosierter Anwendung, insbesondere wenn es nasal oder intravenös konsumiert wird, wirkt Methylphenidat stark antriebssteigernd und kann zu überschwänglicher Euphorie führen – in seiner Wirkung ähnelt es dem Kokain.[43] Es besteht die Gefahr einer Embolie bei nasalem oder intravenösem Konsum (Verstopfung von Lungen- oder Hirngefäßen) durch die Tablettenstoffe (Talkumembolie) nebst anderen Nebenwirkungen. Aufgrund seiner Wirkung, der eingeschränkten Verfügbarkeit und seinem Ruf als angebliches Sedativum, hat Methylphenidat kaum eine Bedeutung in der Drogenszene. Eine solche Entwicklung kann aber langfristig nicht ausgeschlossen werden.

Methylphenidat wird nach Medienberichten vor allem in den USA missbräuchlich eingesetzt, um die Lern- beziehungsweise Berufsleistung, v.a. unter Studenten aber auch Professoren, zu steigern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
 
Im übrigen darf man keine empfehlungen aussprechen, dies ist verboten.

Das wäre ja keine Empfehlung und auch gerne per PN. Da ist es in jedem Fall erlaubt.

Alles andere würde bedeuten, Du spökst hier nur rum und hast keine Ahnung. Ich habe btw. auch selbst einiges ausprobiert. Bei mir ist Vitamin B Complex, kannst Du in jedem Supermarkt kaufen, hilfreich. Alternativ Bio-Fleisch, da ist das auch drinnen. Und ich vertrage offensichtlich keinen Zucker (inkl. zu viel Fruchtzucker und Honig) und kein Getreide. Meine ursprüngliche Symptomatik ist heute nahe Null.

Also... komm schon, raus mit deinem "Geheimnis", auch per PN. :)

LG
Any
 

Ja, 50 Jahre, aber nicht von Anfang an in diesem Ausmass wie heute und vor allem nicht an sovielen Kindern.

Und weiter unten - 2 Jahre Studie an Kindern ist nicht gerade lang:

"Neben weltweiten klinischen Erfahrungen liegt aktuell auch eine Langzeituntersuchung zur Sicherheit und Wirksamkeit von Methylphenidat vor. Die in Wien vorgestellte US-Studie beobachtete zwei Jahre lang Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren, die mit dieser Darreichungsform von Methylphenidat behandelt wurden. Neben allgemeinen Körperfunktionen und Auswirkungen auf Gewicht und Größe wurden auch die Blut- und Leberwerte der Kinder dokumentiert. Dabei kam es im Vergleich zu nicht behandelten Kindern zu keinen klinisch bedeutsamen Veränderungen."
 
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