Kinder besser verstehen

Hi!
(hab die beiden Threads verfolgt- "wenn Kinder Kinder töten" und den hier.)

Das bekannte afrikanische Sprichwort- "Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf"-(Dorf- Stadt- Land- "Welt") finde ich pers. auch gut .
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So lange die -unterschiedlich geprägten- Eltern nicht eine "gemeinsame" Strategie zur Vorbeugung der Zufallsentwicklung der Kinder finden werden/können( was an der Prägung durch das "bunte Umfeld" liegt)- wird sich (fast gar) nichts "an der jetzigen Situation" ändern.
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Ich wurde in eine Welt geboren- in der viel davon gesprochen wird- wie schlecht und ungerecht sie (teilweise) ist. Eine Welt in der Menschen abgesehen von verschiedenen Geselschaftsschichten in denen sie aufwachsen- auch unterschiedliche (eigenprofit erbringende)Funktionen erreichen können- je nach dem- wie weit sie ausgebildet werden (können) und wie und wo sie sich (zufällig) entwickeln dürfen.

Konkurenz, Neid, Spott, Ärger, Benachteiligung und Herabwürdigung- die dabei vorprogrammiert sind oder entstehen - muß ich akzeptieren und lernen damit umzugehen.

Habe auch gemerkt, dass In den Schulen nicht (erleuchtend stark genug)unterrichtet wird-
dies zu ändern- sondern auch nur die beste "Anpassung" gelehrt wird.

Damit wurde mir eins klar. Ich darf/kann niemanden vorwerfen, dass er sein Kind falsch erzieht und/oder seine erzieherischen Methoden(die vielleicht nicht passend sind) in der Zukunft auch auf einige Nachfahren übergehen werden und damit anderen/(neuen auf der Welt)schaden können.
Denn die/(fast alle) Eltern bereiten ihre Kinder auf die "gegebene und bestehende" Welt vor. Jeder von ihnen- so gut wie er nur kann/es gelernt hat.
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Die durch die Mehrheit gewählten Denker - die in der (fals vorhanden)"demokratischen Gruppe" mit der Problematik(des menschlichen Grauens- besonders- unter Kindern) beschäftigt sind- verändern höchstens die Gesetze- die bei dem Umstand mit dem erzeugten Übel zu befolgen sind aber nicht/kaum das entstehende Leid und Rachegefühle lindern.
Die meisten Denker- die wirklich verdammt gut und weit denken können(ich gehöre leider nicht dazu)- fungieren meistens woanders- sind mit Sachen beschäftigt, die wenig mit der Änderung("Vorbeugung") der "bunten Welt" zu tun haben.

Die menschlichen ("Ameise&Wolf")Systeme betrachtend- kann (aus meiner Sicht -fast nur) auf einen "besonderen Zufall" gewartet/gehofft werden- der die "verrückte Lage" ändert und den Menschen- als Gemeinschaft- hilft eine Welt zu kreieren - die "gerechter" für all ihre Nachkommen wird und in der die neuen Menschen sich dann als wahrhaftig gerechte, soziale und freie Wesen bezeichnen können.

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Natürlich kann weiterhin auf die (religiösen?)"Strahlen" aus dem All gesetzt werden - die die Psyche "aller Menschen" zum positiven verändern..( Vielleicht sind damit auch solche Strahlen gemeint- die alle Menschen dazu bewegen ihr Umfeld umgestalten zu wollen - wer weiss..)
Das wäre aber ein extremer Zufall- aus meiner Sicht. ^^

mfg
 
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Für mich steht es jedenfalls fest: Selbst bei größter Fürsorge und
Aufmerksamkeit ist es nicht möglich, sein Kind vor allem zu beschützen.

Wenn es irgendwo hart aufprallt, sollte es wenigstens weich aufgefangen werden.
 
Hi!
(hab die beiden Threads verfolgt- "wenn Kinder Kinder töten" und den hier.)

Das bekannte afrikanische Sprichwort- "Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf"-(Dorf- Stadt- Land- "Welt") finde ich pers. auch gut .
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So lange die -unterschiedlich geprägten- Eltern nicht eine "gemeinsame" Strategie zur Vorbeugung der Zufallsentwicklung der Kinder finden werden/können( was an der Prägung durch das "bunte Umfeld" liegt)- wird sich (fast gar) nichts "an der jetzigen Situation" ändern.
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Ich wurde in eine Welt geboren- in der viel davon gesprochen wird- wie schlecht und ungerecht sie (teilweise) ist. Eine Welt in der Menschen abgesehen von verschiedenen Geselschaftsschichten in denen sie aufwachsen- auch unterschiedliche (eigenprofit erbringende)Funktionen erreichen können- je nach dem- wie weit sie ausgebildet werden (können) und wie und wo sie sich (zufällig) entwickeln dürfen.

Konkurenz, Neid, Spott, Ärger, Benachteiligung und Herabwürdigung- die dabei vorprogrammiert sind oder entstehen - muß ich akzeptieren und lernen damit umzugehen.

Habe auch gemerkt, dass In den Schulen nicht (erleuchtend stark genug)unterrichtet wird-
dies zu ändern- sondern auch nur die beste "Anpassung" gelehrt wird.

Damit wurde mir eins klar. Ich darf/kann niemanden vorwerfen, dass er sein Kind falsch erzieht und/oder seine erzieherischen Methoden(die vielleicht nicht passend sind) in der Zukunft auch auf einige Nachfahren übergehen werden und damit anderen/(neuen auf der Welt)schaden können.
Denn die/(fast alle) Eltern bereiten ihre Kinder auf die "gegebene und bestehende" Welt vor. Jeder von ihnen- so gut wie er nur kann/es gelernt hat.
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Die durch die Mehrheit gewählten Denker - die in der (fals vorhanden)"demokratischen Gruppe" mit der Problematik(des menschlichen Grauens- besonders- unter Kindern) beschäftigt sind- verändern höchstens die Gesetze- die bei dem Umstand mit dem erzeugten Übel zu befolgen sind aber nicht/kaum das entstehende Leid und Rachegefühle lindern.
Die meisten Denker- die wirklich verdammt gut und weit denken können(ich gehöre leider nicht dazu)- fungieren meistens woanders- sind mit Sachen beschäftigt, die wenig mit der Änderung("Vorbeugung") der "bunten Welt" zu tun haben.

Die menschlichen ("Ameise&Wolf")Systeme betrachtend- kann (aus meiner Sicht -fast nur) auf einen "besonderen Zufall" gewartet/gehofft werden- der die "verrückte Lage" ändert und den Menschen- als Gemeinschaft- hilft eine Welt zu kreieren - die "gerechter" für all ihre Nachkommen wird und in der die neuen Menschen sich dann als wahrhaftig gerechte, soziale und freie Wesen bezeichnen können.

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Natürlich kann weiterhin auf die (religiösen?)"Strahlen" aus dem All gesetzt werden - die die Psyche "aller Menschen" zum positiven verändern..( Vielleicht sind damit auch solche Strahlen gemeint- die alle Menschen dazu bewegen ihr Umfeld umgestalten zu wollen - wer weiss..)
Das wäre aber ein extremer Zufall- aus meiner Sicht. ^^

mfg
Den letzten Absatz verstehe ich nicht.
Und was meinst du mit " buntem Umfeld"?
Die Menschheit ist kein Einheitsbrei. Jeder ist anders.
 
Das ist schlimm, was du aufzählst und Einzelfälle aber was willst du damit beweisen, du erkennst die Missstände und andere Eltern sind unempathisch?
Es ist das was ich beobachte und was mich wundert, wie unaufmerksam manche Menschen sind. Ich würde es unachtsam nennen, aber es könnte auch sein das sie einfach nur gestresst sind. Über diese Eltern kann ich auch nichts weiter behaupten, weil ich sie nicht kenne sonder nur einmal gesehen habe.
Das große Heer der Eltern macht seine Sache gut und es gibt gute Erziehungsbücher und die Verkaufszahlen zeigen, das Eltern sich durchaus Gedanken machen.
Ja, es gibt welche die es gut machen aber auch welche die es nicht tun. Ich finde es komisch, dass es an den Verkaufzahlen von Büchern zu sehen ist, ich würde es besser finden wenn man es daran erkennen würde das viele Menschen sich miteinander darüber austauschen würden. Wenn man nur über Bücher lernt, lernt man auch nicht wie man gut miteinander redet.
Mir missfallen deine Vergleiche, wie du dich als Kinder-Vorsteherin aufspielst und damit den Kinder genau sowas vorlebst, was in der Gesellschaft krankt, nämlich der Konkurrenzkampf.
Mir ist egal was du darüber denkst, ich folge meinen Weg und deine Kritik ist nicht konstrucktiv für mich. Ja, sich durchzusetzen finde ich eine gute Eigenschaft. Du macht es ja auch.
Statt hier Eltern vorzuführen gibt doch mal brauchbare Ratschläge, was man deiner Meinung nach besser machen sollte?
Ich möchte mit den Beispielen zum reden und damit beschäftigen anregen und ganz besonders die Aufmerksamkeit im Alltag ansprechen, die offensichtlich einige nicht haben. Wenn ich nur gute Beispiele nehme würde, was würde man daraus Lernen? Nichts, außer das ja alles gut ist.
Selbst Jesper Juul Familientherapeut gibt zu, Anfang kein guter Vater gewesen zu sein.

Vielleicht wächst man erst im Laufe der zeit an den Aufgaben, deswegen sollten sich Eltern wohlwollend unterstützen und nicht die Augen auskratzen im Sinne ´du machst das falsch, ich richtig´.
Ja, es gibt Menschen die wirklich viel Erfahrung gesammelt haben, würdest du denn von denen behaupten dass das alles falsch ist was sie Wissen?
Wie es leider in manchen Doku Serien zu sehen ist, auch hier wird ja nur wieder eine Arena eröffnet.
"Die besten Geschichten schreibt das Leben", das ist besser wie jede Serie ...
Also denke mal über deinen Stil nach, ob das der richtige Weg ist jemanden für so ein sensibles Thema zu begeistern. Für mich ist das reine Sensationsmache, w i e du das Thema anpackst.
Ich finde meinen Stiel optimal, außerdem wenn man zu nett ist, vergessen die Menschen einen sehr schnell wieder.
 
Die Menschheit ist kein Einheitsbrei. Jeder ist anders.
Natürlich! - Sie blieben auch dann zweifellos unterschiedlich - wenn die ganze Menscheit nur eine Sprache zur Verfügung hätte und von "manchen Dingen" (die einige -bei bestimmten Voraussetzungen zu "Monsterchen" machen) als Kinder verngehalten worden wären.

Hat der erste Text von mir den Eindruck erweckt- dass ich Menschen am liebsten völlig "gleich" sehen würde? ^^

Und was meinst du mit " buntem Umfeld"?
All das (auf ein menschliches Kind) einwirkende und prägende- das (sich je nachdem wie/was aus -besonders der abstoßenden Verhaltens-"Vielfalt") aufgenommen wurde und sich dann unterschiedlich auf die Empfindungen, Reaktion und Handlung eines (später) jungen/ erwachsenen Menschen in bestimmten Situationen auswirkt.

Den letzten Absatz verstehe ich nicht.
Ja- der Troll in mir.
(Tut mir -bisschen- leid) Den Absatz hab ich mit Absicht "leicht unverständlich" geschrieben und möchte ihn (hier)
nicht zu genau aufhellen.

(wenns nur die "Strahlen" sind..):
Nicht die SonnenStrahlen die unter anderem (nicht nur) die Menschen gesünder machen können- das ganze Leben hier "ermöglichen" und auch beenden können- gingen mir dabei durch den Kopf.
sondern-
Die Schwingungen, Energien, Stimmen, Botschaften- strahlend und helfend aus dem All kommend-(durch manche Menschen -mysteriös- verkündet).

mfg
 
Ich finde es gibt einen sehr großen Bedarf daran was das verstehen von Kindern betrifft, genauso die Aufarbeitung der eigenen Kindheit, weil es dafür keine Schulung gibt die umsonst ist, außer die sich gegenseitig auszutauschen.
So wie ich es bisher erlebt habe - wenn man Kinder verstehen will - dann muss man sich auch mit ihnen beschäftigen - mit ihnen reden und auch echtes Interesse an dem zeigen, was sie gerade beschäftigt und mit dem sie zu einem kommen. Zeigen, dass man sie wahrnimmt und ernst nimmt. Das merken Kinder ganz genau - auch die Zwischentöne, ob ehrlich gemeint und reagieren auch darauf. Und sprechen auch heute noch darauf an. Was ich eigentlich auch in Begegnungen mit "Zufalls-Kindern" im alltäglichen Umfeld so erlebt habe.

Die heutige Zeit, in denen Eltern ihre Kinder grossziehen müssen ist aber deutlich, deutlich belastender und stressiger für Eltern, die für den Lebensunterhalt und Wohnraum sorgen müssen. Für alleinerziehende Eltern doppelt so stressig. Kinder sind da auch für Stimmungen, Stress und Anspannungen noch sehr offen und aufnahmefähig - ihr Wohlbefinden hängt neben den Eltern auch vom eigenen häuslichen Umfeld ab.

Ich bin noch ganz konventionell gross geworden. Mutter zuhause - Vater geht arbeiten. Wohnend in einer kinderfreundlichen Siedlung - ein Wendehammer, der verkehrsberuhigte Spielzone vor den Häusern war - von den Wohnäusern aus im Auge behalten werden konnte und mit grossem Spielplatz im Grünen dahinter angrenzend.

Die dort wohnenden Mütter hatten alle Kinder - auf dem Weg zum Einkaufen im Konsum - konnte überall ein Schwätzchen gehalten werden - konnten sich Erst-Mütter mit erfahrenen Müttern austauschen und Rat holen. Tipps wenn Kinder krank wurden - für Hausmittel.

Jede Mutter, die draussen war - hatte automatisch auch immer ein Auge auf die Kinder der Anderen in dieser Siedlung - auch wenn man mal hingefallen war, kam von der Mutter die gerade unten da war - die ersten tröstenden Worte - bis Mama selbst kam. Die soziale Bindung untereinander und die Gemeinschaft war da auch haltgebend.

Ich hatte immer Kinder zum spielen - war nie in einer Kita oder Kindergarten - konnte zu dem Nachbar-Ehepaar auf der gleiche Etage mal rüberlaufen und notfalls dort "verwahrt" werden - wenn meine Mutter was für sich selbst vorhatte. Meine Mutter - als Kind selbst in einer solchen Siedlung aufgewachsen - hat sich da wohl gefühlt - ihr Bedürfnis nach Austausch war da an jeder Ecke möglich und auch im Haus gedeckt, in dem wir zur Miete wohnten. Meine Mutter habe ich von dieser Zeit her als ausgeglichen in Erinnerung. Kam mein Vater nach Hause - war ich seine Nummer 1 und er meine. Am Wochenende nahm er sich auch Zeit mit mir zu spielen - Artisten - turnen war unser Lieblingsspiel.

Für meine Mutter änderte sich dann alles - als mein Vater ihr und uns Kindern dann unbedingt ein eigenes Haus/Heim ermöglichen wollte und baute. Von da an war meine Mutter mehr allein und auch unglücklicher - bis sich dann nach und nach die Nachbarschaft füllte. Es aber dennoch nie mehr so wie in der Siedlung wurde.

Heutzutage hängt jeder am Handy. Das Handy ist das A und O - das Netz bestimmt unser Leben und unsere Kommunikation. Doppelt belastete Mütter - die arbeiten gehen - bringen morgens schon gestresst die Kinder in die Kita - mal eben quer auf dem Bürgersteig gehalten - ruckizucki auf dem weg dahin oft genug zu sehen - das zappelnde Kind an der einen Hand - mit der anderen Hand das Hand am Ohr. Und zurück genauso. 3 Jahre lang neben einer Kita wohnend so von oben beobachten können.

Die Kinder sind von ihren Müttern getrennt- fremden Bezugspersonen übergeben - die aber niemals dem Kind solche Gefühle und Interesse entgegenbringen können - wie die eigene Mutter/Eltern.
Die Kita neben der ich gewohnt habe - haben die Kinder an schönen Tagen in einem Gartengrundstück freien Lauf und sich selbst überlassen. Es war von morgens bis abends ein ohrenbetäubendes schrilles Geschrei - in dem sich die Kita-Mitarbeiter mitaufhalten mussten.. Wo ein Kind das andere überschreien wollte. Eingreifende Kita-Mitarbeiter Stimmen waren nicht zu hören. Schrie ein Kind - weil etwas war - hörte man eher Mädchen-Kinderstimmen, die "hört doch jetzt bitte mal auf" bettelten - war keine Seltenheit. Kita-Mitarbeiter lehnten im Sommer draussen an der Wand - unterhielten sich oder daddelten an ihrem Handy. Des Geräuschpegels den sie vor Ort direkt aushalten mussten - habe ich keinen von ihnen beneidet.

Ich kenne die Kita noch von frühen Anfängen - wo noch singen und spielen mit den Kindern im Freien zu hören war. Das ist hier bei uns im Umfeld - Geschichte. Rutschen Schaukeln wurden als Ersatz eingerichte. Jeder hier im Umfeld hat zu jeder Zeit des Jahres die Fenster zur Kita hin geschlossen - weil der Schall hier unendlich laut weiter trägt.

Dass Eltern oder allein erziehende Mütter und Väter durch den immer grösser werdenden Existenz und Jobstress - oft auch nicht mehr die Nerven haben, sich noch geduldig um ihre Kinder in ihrer Freizeit zu bemühen - kann ich gut nachvollziehen. Väter bringen ihre Kinder am Wochenende auf einen Rutschen-Spielplatz - lassen sie schreien und stehen am Handy daddelnd stoisch daneben - auch wenn die Kinder zanken und an die Metall-Teile der Rutschen wie bekloppt hämmern.

Einer müden, im Job geforderten gestressten Mutter, die nach Hause kommt, den Haushalt noch vor sich hat - dann noch mit Problemen kommen zu wollen - da reisst dann einigen sicher auch schneller die Hutschnur.

Kita-Plätze sollen ausgeweitet werden - auch stundenmässig bis spät abends- in Schulen sollen Ganztags-Betreuung angeboten werden und vllt. irgendwann sogar zur Pflicht werden - dem Staat überlassen werden - was schon mit der Schulpflicht geschieht.. Wieviel Zeit können denn Kinder umständehalber dann noch mit ihren direkten Gefühls-Bezugs-Personen - Mutter, Vater, Geschwister verbringen? Die gefühltes echtes Interesse am Wohl ihrer Kinder haben ? (Mal von dem guten Normal-Fall und Absicht in einer Familie ausgehend)

Mehr und mehr und zeitlich länger sind Kinder unter Einflüssen von Anderen- von Fremden - nicht Familienangehörigen- es wird für Kinder zur Normalität. Das Handy und das Netz wird bei den Eltern - aber dann auch bei den Kindern zur eigenen alles bestimmenden Welt und prägendem Vorbild und zum Ersatz für das Original - für alles.

Bei Handy-Verbot oder Netz Ausfall stürzt dann gleich eine ganze Welt ein.. Jugendliche, Kinder - die beim über die Strasse gehen nicht mal mehr den Kopf heben und für gefährliche Situationen offen sind- weil der Blick auf dem Handy in der Hand klebt. Erwachsene, die den Fortgang an der Kasse sperren - weil sie wie blind in ein Spiel am Handy vertieft sind. (kürzlich erst noch in unserem Supermarkt). Lehrlinge, die am Handy daddeln - während der Meister mit ihnen spricht. .

Und genau im Netz - mit freiem Zugang zu allem - lauert dann auch die Gefahr - die Kinder und Jugendliche in ihrem Alter dann eben noch nicht einzuschätzen wissen und dann mit ihrem natürlichen Zuneigungsbedürfnis und Wahrgenommen zu werden, dann auch zur leichten Beute werden. Für einen Bereich, den man gar nicht so schnell unter Kontrolle, Aufsicht bringen und unter Schutz stellen kann - wie er aufblüht und ausser Kontrolle gerät.

Das vituelle Gegenüber versteht einen "immer besser als die eigenen Eltern" - zu denen man dann auch gar nicht mehr hingeht, oder wenn dann erst spät - wenn einem Kind da etwas geschieht und gleichzeitig auch noch mit ja nichts sagen ..sonst .... gedroht wird.

Hektik und Stress und immer neue Sorgen, was die eigene Existenz angeht - bestimmen das Leben der meisten Eltern, Mütter und Väter und mitten drin werden dann Kinder gross - deren echte Grundbedürfnisse nach Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit -sich aber nicht geändert haben.

Weder Eltern noch Kinder haben es in diesen Zeiten leicht - ich möchte mit keinem tauschen müssen..

Was ich - neben dieser Kita vor Jahren wohnend - oft gedacht habe - wenn sich jetzt auch noch alle daran gewöhnen, bei Kinderschreien nur noch wegzuhören, das zu ignorieren lernen - wenn Kinder laut schrill wie in Not nach Aufmerksamkeit schreien - dagegen aus Gewohnheit dann abzustumpfen und dann auch keinen echten Notschrei, Hillferuf oder Geste eines Kindes mehr erkennen - dann sind unsere Kinder und unsere Zukunft -wirklich in Gefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es bisher erlebt habe - wenn man Kinder verstehen will - dann muss man sich auch mit ihnen beschäftigen - mit ihnen reden und auch echtes Interesse an dem zeigen, was sie gerade beschäftigt und mit dem sie zu einem kommen. Zeigen, dass man sie wahrnimmt und ernst nimmt. Das merken Kinder ganz genau - auch die Zwischentöne, ob ehrlich gemeint und reagieren auch darauf. Und sprechen auch heute noch darauf an. Was ich eigentlich auch in Begegnungen mit "Zufalls-Kindern" im alltäglichen Umfeld so erlebt habe.

Die heutige Zeit, in denen Eltern ihre Kinder grossziehen müssen ist aber deutlich, deutlich belastender und stressiger für Eltern, die für den Lebensunterhalt und Wohnraum sorgen müssen. Für alleinerziehende Eltern doppelt so stressig. Kinder sind da auch für Stimmungen, Stress und Anspannungen noch sehr offen und aufnahmefähig - ihr Wohlbefinden hängt neben den Eltern auch vom eigenen häuslichen Umfeld ab.

Ich bin noch ganz konventionell gross geworden. Mutter zuhause - Vater geht arbeiten. Wohnend in einer kinderfreundlichen Siedlung - ein Wendehammer, der verkehrsberuhigte Spielzone vor den Häusern war - von den Wohnäusern aus im Auge behalten werden konnte und mit grossem Spielplatz im Grünen dahinter angrenzend.

Die dort wohnenden Mütter hatten alle Kinder - auf dem Weg zum Einkaufen im Konsum - konnte überall ein Schwätzchen gehalten werden - konnten sich Erst-Mütter mit erfahrenen Müttern austauschen und Rat holen. Tipps wenn Kinder krank wurden - für Hausmittel.

Jede Mutter, die draussen war - hatte automatisch auch immer ein Auge auf die Kinder der Anderen in dieser Siedlung - auch wenn man mal hingefallen war, kam von der Mutter die gerade unten da war - die ersten tröstenden Worte - bis Mama selbst kam. Die soziale Bindung untereinander und die Gemeinschaft war da auch haltgebend.

Ich hatte immer Kinder zum spielen - war nie in einer Kita oder Kindergarten - konnte zu dem Nachbar-Ehepaar auf der gleiche Etage mal rüberlaufen und notfalls dort "verwahrt" werden - wenn meine Mutter was für sich selbst vorhatte. Meine Mutter - als Kind selbst in einer solchen Siedlung aufgewachsen - hat sich da wohl gefühlt - ihr Bedürfnis nach Austausch war da an jeder Ecke möglich und auch im Haus gedeckt, in dem wir zur Miete wohnten. Meine Mutter habe ich von dieser Zeit her als ausgeglichen in Erinnerung. Kam mein Vater nach Hause - war ich seine Nummer 1 und er meine. Am Wochenende nahm er sich auch Zeit mit mir zu spielen - Artisten - turnen war unser Lieblingsspiel.

Für meine Mutter änderte sich dann alles - als mein Vater ihr und uns Kindern dann unbedingt ein eigenes Haus/Heim ermöglichen wollte und baute. Von da an war meine Mutter mehr allein und auch unglücklicher - bis sich dann nach und nach die Nachbarschaft füllte. Es aber dennoch nie mehr so wie in der Siedlung wurde.

Heutzutage hängt jeder am Handy. Das Handy ist das A und O - das Netz bestimmt unser Leben und unsere Kommunikation. Doppelt belastete Mütter - die arbeiten gehen - bringen morgens schon gestresst die Kinder in die Kita - mal eben quer auf dem Bürgersteig gehalten - ruckizucki auf dem weg dahin oft genug zu sehen - das zappelnde Kind an der einen Hand - mit der anderen Hand das Hand am Ohr. Und zurück genauso. 3 Jahre lang neben einer Kita wohnend so von oben beobachten können.

Die Kinder sind von ihren Müttern getrennt- fremden Bezugspersonen übergeben - die aber niemals dem Kind solche Gefühle und Interesse entgegenbringen können - wie die eigene Mutter/Eltern.
Die Kita neben der ich gewohnt habe - haben die Kinder an schönen Tagen in einem Gartengrundstück freien Lauf und sich selbst überlassen. Es war von morgens bis abends ein ohrenbetäubendes schrilles Geschrei - in dem sich die Kita-Mitarbeiter mitaufhalten mussten.. Wo ein Kind das andere überschreien wollte. Eingreifende Kita-Mitarbeiter Stimmen waren nicht zu hören. Schrie ein Kind - weil etwas war - hörte man eher Mädchen-Kinderstimmen, die "hört doch jetzt bitte mal auf" bettelten - war keine Seltenheit. Kita-Mitarbeiter lehnten im Sommer draussen an der Wand - unterhielten sich oder daddelten an ihrem Handy. Des Geräuschpegels den sie vor Ort direkt aushalten mussten - habe ich keinen von ihnen beneidet.

Ich kenne die Kita noch von frühen Anfängen - wo noch singen und spielen mit den Kindern im Freien zu hören war. Das ist hier bei uns im Umfeld - Geschichte. Rutschen Schaukeln wurden als Ersatz eingerichte. Jeder hier im Umfeld hat zu jeder Zeit des Jahres die Fenster zur Kita hin geschlossen - weil der Schall hier unendlich laut weiter trägt.

Dass Eltern oder allein erziehende Mütter und Väter durch den immer grösser werdenden Existenz und Jobstress - oft auch nicht mehr die Nerven haben, sich noch geduldig um ihre Kinder in ihrer Freizeit zu bemühen - kann ich gut nachvollziehen. Väter bringen ihre Kinder am Wochenende auf einen Rutschen-Spielplatz - lassen sie schreien und stehen am Handy daddelnd stoisch daneben - auch wenn die Kinder zanken und an die Metall-Teile der Rutschen wie bekloppt hämmern.

Einer müden, im Job geforderten gestressten Mutter, die nach Hause kommt, den Haushalt noch vor sich hat - dann noch mit Problemen kommen zu wollen - da reisst dann einigen sicher auch schneller die Hutschnur.

Kita-Plätze sollen ausgeweitet werden - auch stundenmässig bis spät abends- in Schulen sollen Ganztags-Betreuung angeboten werden und vllt. irgendwann sogar zur Pflicht werden - dem Staat überlassen werden - was schon mit der Schulpflicht geschieht.. Wieviel Zeit können denn Kinder umständehalber dann noch mit ihren direkten Gefühls-Bezugs-Personen - Mutter, Vater, Geschwister verbringen? Die gefühltes echtes Interesse am Wohl ihrer Kinder haben ? (Mal von dem guten Normal-Fall und Absicht in einer Familie ausgehend)

Mehr und mehr und zeitlich länger sind Kinder unter Einflüssen von Anderen- von Fremden - nicht Familienangehörigen- es wird für Kinder zur Normalität. Das Handy und das Netz wird bei den Eltern - aber dann auch bei den Kindern zur eigenen alles bestimmenden Welt und prägendem Vorbild und zum Ersatz für das Original - für alles.

Bei Handy-Verbot oder Netz Ausfall stürzt dann gleich eine ganze Welt ein.. Jugendliche, Kinder - die beim über die Strasse gehen nicht mal mehr den Kopf heben und für gefährliche Situationen offen sind- weil der Blick auf dem Handy in der Hand klebt. Erwachsene, die den Fortgang an der Kasse sperren - weil sie wie blind in ein Spiel am Handy vertieft sind. (kürzlich erst noch in unserem Supermarkt). Lehrlinge, die am Handy daddeln - während der Meister mit ihnen spricht. .

Und genau im Netz - mit freiem Zugang zu allem - lauert dann auch die Gefahr - die Kinder und Jugendliche in ihrem Alter dann eben noch nicht einzuschätzen wissen und dann mit ihrem natürlichen Zuneigungsbedürfnis und Wahrgenommen zu werden, dann auch zur leichten Beute werden. Für einen Bereich, den man gar nicht so schnell unter Kontrolle, Aufsicht bringen und unter Schutz stellen kann - wie er aufblüht und ausser Kontrolle gerät.

Das vituelle Gegenüber versteht einen "immer besser als die eigenen Eltern" - zu denen man dann auch gar nicht mehr hingeht, oder wenn dann erst spät - wenn einem Kind da etwas geschieht und gleichzeitig auch noch mit ja nichts sagen ..sonst .... gedroht wird.

Hektik und Stress und immer neue Sorgen, was die eigene Existenz angeht - bestimmen das Leben der meisten Eltern, Mütter und Väter und mitten drin werden dann Kinder gross - deren echte Grundbedürfnisse nach Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit -sich aber nicht geändert haben.

Weder Eltern noch Kinder haben es in diesen Zeiten leicht - ich möchte mit keinem tauschen müssen..

Was ich - neben dieser Kita vor Jahren wohnend - oft gedacht habe - wenn sich jetzt auch noch alle daran gewöhnen, bei Kinderschreien nur noch wegzuhören, das zu ignorieren lernen - wenn Kinder laut schrill wie in Not nach Aufmerksamkeit schreien - dagegen aus Gewohnheit dann abzustumpfen und dann auch keinen echten Notschrei, Hillferuf oder Geste eines Kindes mehr erkennen - dann sind unsere Kinder und unsere Zukunft -wirklich in Gefahr.
Was sind denn die Werte, die dir deine Eltern mitgegeben haben?
 
Man liest oft dass Stress eine Ursache ist, wobei dann wohl die Finanzierung dahinter steht. Man könnte also sagen dass mehr Armut auch mehr Stress für Eltern schafft. Ich frage mich oft wie hoch die Erwartung der Eltern ist, bei allem mitzuhalten und nichts zurückzustecken.

Ich glaube je weniger man hat um so glücklicher ist man. Meine Oma hat mal erzählt, dass sie sich immer noch darüber gewundert hat, dass die schönste Zeit in ihren Leben die war, wo sie bei ihren Opa auf dem Bauernhof gewohnt hatte, aber der wahr so arm das sie kaum etwas zu essen hatten und sie zu siebent in einem Bett aus Stroh geschlafen haben. Ich denke das Leben ist einfacher mit weniger Dingen, man muss auch bedenken dass all diese Dinge auch gepflegt und geordnet werden wollen.
 
Ich glaube je weniger man hat um so glücklicher ist man. Meine Oma hat mal erzählt, dass sie sich immer noch darüber gewundert hat, dass die schönste Zeit in ihren Leben die war, wo sie bei ihren Opa auf dem Bauernhof gewohnt hatte, aber der wahr so arm das sie kaum etwas zu essen hatten und sie zu siebent in einem Bett aus Stroh geschlafen haben.
Da ist viel Wahres dran. Aber ein Dach über dem Kopf muss man ja zumindestens haben. Das hat ja noch nicht mit allem mithalten wollen zu tun. Was sowieso auch viele gar nicht können und/oder möglich machen können.

Und das Dach über dem Kopf wird hier und heute ja überall schon schwer bezahlbare Mangelware - wo man der Willkür von Vermietern ungeschützt vom Staat völlig ausgeliefert ist.

Man schaue sich nur mal in Mietwohnungen die kleinen engen Kinderzimmer an. Dass das dann in Corona Zeiten mit Home-Schooling zur Höchstbelastung werden kann - wo auch mal die Gefühle auf engstem Raum durchdrehen und man die Nerven verliert - wer könnte das nicht verstehen?
Mit mehr als 2 Kindern hat man es auch schon schwer eine Wohnung zu bekommen - geschweige denn mit 3 oder mehr. Hat man für sein Kind einen Kita-Platz gefunden, damit Mutter auch mit arbeiten kann - kann man auch die Wohnung nicht einfach so wieder wechseln.

Ich erlebe diese Welt nicht wirklich als Kinder-freundlich. Das Getue in den Medien - was man alles tun -und tun will und vorhat- empfinde ich oft nur als Show und leere Worthülsen-Versprechen, die sich gut und medienwirksam anhören aber doch gar nicht so schnell in die Praxis umgesetzt werden können. Es fehlen überall Lehrer und Kita Mitarbeiter.


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Ich denke das Leben ist einfacher mit weniger Dingen, man muss auch bedenken dass all diese Dinge auch gepflegt und geordnet werden wollen.
Das stimmt - ist immer auch mein reden gewesen - je mehr man hat....Besitz kann auch irgendwann den Besitzenden zu fressen beginnen.

Aber Dach über dem Kopf muss sein - wenn auch nicht das eigene - einem selbst gehörende.
 
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Was sind denn die Werte, die dir deine Eltern mitgegeben haben?
Von Vater und Mutter - unterschiedliche.

Meine in Estland geborene Mutter war ein spätes Einzelkind ihrer Eltern, die in einer Mietswohnungen Siedlung lebten in einfachen, soliden Verhältnissen. Mein Vater der zweitgeborene Sohn in einer Familie mit insgesamt 3 Kindern - eigenem Häuschen, mit etwas Hofland dran, Haustieren, Hühnern, Kaninchen und Gänsen. Kinder, Ehe und Familie - waren ihm "heilig" - auch für seine Mitarbeiter, die Väter von Kindern waren - hatte er immer ein offenes Ohr und eine hilfreiche Hand.

Für meine Mutter war Gemeinschaft wichtig. Meine Mutter war in unserer Familie die einzige mit Abitur - worauf sie dann allerdings doch auch stolz war. Aber bei ihr gabe es keine Standesdünkel - ihr war als Mensch - erstmal jeder willkommen - ohne Vorbehalte.

Ein sozialer Zusammenhalt - wie in dieser Siedlung - das Gefühl dazu zu gehören und dabei auch selbst aktiv mitzumachen und dafür zu sorgen. Eine Gemeinschaft mit ähnlichen Voraussetzungen -wo man sich gegenseitig half, austauschte, Rat gab und Rat bekam, Sorgen um's Kind teilen konnte und damit nicht lästig war - sondern angehört wurde und ernst genommen wurde, Kinderkleidung weiter gab und von anderer Seite was bekam - meine Eltern hatten es damals auch noch nicht so dicke.

Wo man gemeinsam zwanglos etwas gestaltete - Mütter mit ihren Kindern - eine die anderen Mütter, Kinder und Familien kannte - in diesem Wendehammer vor der Tür. Mal brachte die eine selbst gebackene Waffeln mit in die Runde- die nächste dann mal selbst gebackene Karoffelpüfferchen - mal der andere etwas - um gemeinsame Zeit gemütlich zu verbringen mit den Nachbarinnen und deren Kindern. Ohne pers. Pöttekieckerei - dass einem die Nachbarin ständig an der Tür hing.

Das Gemeinschaft stark macht und Zusammenhalt wichtig ist. Miteinander es wert ist, auch nach Missverständnissen wieder aufeinander zuzugehen und etwas zu klären und zu beseitigen. Man im Ernstfall auf jemanden hoffen kann, der einem kurz die Hand reicht, um einen wieder hochzuziehen aus einem Loch. Und das auch selbst zu geben bereit ist. Aber mehr im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe und nicht als dauerhafter Notnagel.

In einem waren sich meine Eltern aber absolut einig wie eine Eins- wann immer ich jammernd ankam, um mich zu beschweren - dass der und der mir was angetan hat ....war immer die erste prüfende Frage "und was hast du gemacht ?" ...

Dieses daran gewöhnt zu sein, auch schnell dann bei mir selbst zu schauen - wenn es wo was an Missstimmigkeiten gab - habe ich "wie in mich tief hineininhaliert" dann auch später mit ins Leben genommen. Und es hat mir oft im Leben weitergeholfen.

Was beiden Eltern auch immer wichtig war, das es das eigene Leben auch wert ist - gefeiert zu werden. Meine Eltern (beide den Krieg noch selbst miterlebt) waren beide "Feiernasen" zu jedem Spökes aufgelegt - tanzten gerne und feierten gerne mit Anderen in häuslicher privater Umgebung - wo jeder dann was Selbstgemachtes zu Essen beisteuerte. Meine Mutter konnte mein Vater auch nachts um 3:00 Uhr wecken - weil er Job-Kollegen mitgebracht hatte und sie waren ihr willkommen.

Dieser Typ - zu jeder Zeit gerne - bin ich nun nicht - aber Gemeinschaft finde ich schon auch wichtig und bin dafür auch bereit, etwas zu tun und auch bereit Kompromisse einzugehen - damit diese auch erhalten bleibt - wenigstens in meinem pers. Umfeld. Nicht nur meine Seite zu sehen - sondern auch die Seite des Anderen zu sehen und versuchen zu verstehen.

Und irgendwas geht da meist auch immer. Frieden im Haus und im Umfeld und gegenseitige Akzeptanz des Anderen in seiner Eigenart und seinem So-Sein - finde ich schon sehr wohltuend.
 
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