das erinnert mich doch eher an die schutzhundausbildung meiner kleinen. den natürlichen beutetrieb voll ausleben lassen und trotzdem ihn jederzeit steuern können. die konditionierung dafür findet allerdings vor dem angriff statt.
Kurz OT:
ich mag solche Ausbildungen nicht, ich erlebe gerade, wie das schrecklich nach hinten los geht. Der Hund um dens da geht wird gerade sowas von scharf, er muss auch immer in einen beissarm beissen, blöd nur, dass jetzt jeder Arm für ihn ein solcher ist und da er ein Riesenschnauzer ist ist er auch wat stärker.
Und ich werde immer angmosert, warum mein Mischlingsrüde nich in die Hundeschule geht. Antwort: Weil ich Zeit habe für ihn und es nicht einsehe, dass ich dringend Geld rausfenstern muss, wenn es auch anders geht.
Bislang bin ich mit meinem Rüden gut gefahren so. Aber wie gesagt: eine solche Ausbildung kam und kommt für mich und ihn nicht in die tüte.
Aber jeder so, wie mans verantworten kann und will.
OT- Ende
Zum Thema:
Nicht das Kind ist der Auslöser für ein Problem, sondern die Inkonsequenz und mangelden Möglichkeiten der Akzeptanz und toleranz der Eltern in Bezug auf die Entwicklung des Kindes.
Beispiel: das Kind ist drei jahre alt und hat aber bereits in dem zarten Alter die Fähigkeit andere Wesen zu erblicken. Nehmen wir mal einen Moment lang an, dass sich die Eltern mit der Anderswelt befasst haben.
So, nun sieht der Wonnepropen aber so niedlich aus und auch noch so ein bissl tollpatschig, zack, greift das kindchenschema und schwupps, wird dem Kind die Fähigkeit abgesprochen bzw. runtergespielt.
Soll heissen: Meist ist es ein verständigungsproblem, ein Sichtproblem und das kann sich auf alle bereiche auswirken.
Wenn dieses Kind autoaggressiv reagiert um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann hilft Konsequenz.
Wenn dieses Kind Fähigkeiten aufweist, die eben etwas weiter gehen, als übliche Entwicklungsschritte, die in Fachbüchern stehen, dann hilft reden und zeigen, das ist normal, braucht man keine angst hben, hat aber nicht jeder, wie eben auch nicht jeder tättowiert ist oder Ohrringe hat oder Locken....
Toleranz vermitteln, für fragen offen sein und dem Kind die freiheit geben, sich in gewissen Grenzen frei zu entwickeln. Und zuhören.
Das ist im Prinzip eigentlich auch schon alles.
LG
Leprachaunees