Ketzerische Gedanken

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Vielleicht ist es aber auch viel einfacher
und wir hatten einfach das Bedürfnis dazu, erneut zu inkarnieren um alles
erneut zu Er-Leben mit allem was dazu gehört.
Wer weiß das schon? Wenn wir die Antworten hätten, würden sich die Fragen erübrigen.
 
Liora1 schrieb:
Habe ich weiter oben schon geschrieben.
Lies die Antwort auf jüre‘s Beitrag.
Was ist denn deine Sichtweise dazu?
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Leid führt zu Erkenntnissen, Schmerz animiert dazu tiefer zu blicken. Die Bedeutung ist daß verstanden wird was Verletzung und Verletzen heisst und Empathie zu entwickeln oder zu entdecken.

Jeder liebt subjektiv und wie schaut diese aus im Vergleich zur Liebe die Jesus gemeint hat?
 
Liora1 schrieb:
Das Leid muss dabei nicht sein, denn das Leiden kommt immer von mir aus, wie ich selbst mit Unannehmlichkeiten und alles, sagen wir mal, für uns negative umgehen.
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Ich möchte dazu etwas Persönliches berichten. Ich hatte ca. seit 10 Jahren (!) Schmerzen beim Laufen. Es fing plötzlich beim Rasenmähen an. Ich bin von Arzt zu Arzt gegangen, niemand wusste die Ursache. Erst vor wenigen Wochen kam ich selbst auf die Idee, den Hersteller des Schilddrüsenpräparats zu wechseln. Und siehe da, die Schmerzen sind wie weggeblasen. Es kann sich keiner vorstellen, was das für ein neues Lebensgefühl für mich ist. Nicht nur die Schmerzen sind weg, auch viele andere körperliche und seelische Beschwerden lösten sich in Luft auf. Heute weiß ich, dass mir das widerfahren ist, um wieder Vertrauen in mein Selbst und in meinen Körper zu bekommen. Nichts geschieht ohne Grund.
 
Behind me schrieb:
Leid führt zu Erkenntnissen, Schmerz animiert dazu tiefer zu blicken. Die Bedeutung ist daß verstanden wird was Verletzung und Verletzen heisst und Empathie zu entwickeln oder zu entdecken.

Jeder liebt subjektiv und wie schaut diese aus im Vergleich zur Liebe die Jesus gemeint hat?
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Das klingt für mich so negativ. Das würde bedeuten, das jeder depressive Mensch erfahrener und emphatischer wäre als jemand, der weniger Leid und Schmerz im Leben erfahren hat.
Sind Schmerz und Leid für dich Vorraussetzung dafür, in die Tiefe blicken zu können?
Habe ich dadurch nicht eher ein verzerrtes Bild von mir und meinen Mitmenschen?
Sehe ich nicht klarer, wenn ich im Einklang mit mir selbst bin?
Wenn ich mich im Leid ertränke, dann verliere ich mich, dann habe ich keinen Zugang zu mir selbst und dieser Schmerz verführt meiner Meinung auch dazu, sich gefühlsmäßig benachteiligt gegenüber dem Anderen und der Welt zu fühlen.

Wenn ich durch verletzen, oder verletzt werden meine Emphatiefähigkeit entwickle, dann läuft aber etwas gewaltig schief.
Wie entwickelt sich Sozialkompetenz? Schon im Kleinkindalter mit dem MITEINANDER.

Natürlich ist es so, dass sich alles miteinander bedingt: Ohne Schmerz, weiß ich nicht was Lieben heißt und soweiter und sofort. Aber warum denkt der Mensch immer, er müsse so leiden? Oder als sei Leid Vorraussetzung dafür, irgendetwas zu erfahren oder zu erhalten?
Ist es denn nicht eher andersrum, dass es das Ziel ist, die Freude im/am Leben und im Miteinander zu erkennen?
Warum macht sich der Mensch das Leben so schwer? Ich könnte mir vorstellen, dass das Leben viel einfacher funktioniert, als sich ein jeder von uns vorstellen kann. Der Mensch ist es, der Leid und Schmerz zu viel Raum gibt-das nicht sein müsste.

Wenn du Jesus erwähnst: Jesus hatte Zugang zu Erkenntnissen, ohne das er zuvor Leid erfahren hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liora1 schrieb:
Das klingt für mich so negativ. Das würde bedeuten, das jeder depressive Mensch erfahrener und emphatischer wäre als jemand, der weniger Leid und Schmerz im Leben erfahren hat.
Sind Schmerz und Leid für dich Vorraussetzung dafür, in die Tiefe blicken zu können?
Habe ich dadurch nicht eher ein verzerrtes Bild von mir und meinen Mitmenschen?
Sehe ich nicht klarer, wenn ich im Einklang mit mir selbst bin?
Wenn ich mich im Leid ertränke, dann verliere ich mich, dann habe ich keinen Zugang zu mir selbst und dieser Schmerz verführt meiner Meinung auch dazu, sich gefühlsmäßig benachteiligt gegenüber dem Anderen und der Welt zu fühlen.

Wenn ich durch verletzen, oder verletzt werden meine Emphatiefähigkeit entwickle, dann läuft aber etwas gewaltig schief.
Wie entwickelt sich Sozialkompetenz? Schon im Kleinkindalter mit dem MITEINANDER.

Natürlich ist es so, dass sich alles miteinander bedingt: Ohne Schmerz, weiß ich nicht was Lieben heißt und soweiter und sofort. Aber warum denkt der Mensch immer, er müsse so leiden? Oder als sei Leid Vorraussetzung dafür, irgendetwas zu erfahren oder zu erhalten?
Ist es denn nicht eher andersrum, dass es das Ziel ist, die Freude im/am Leben und im Miteinander zu erkennen?
Warum macht sich der Mensch das Leben so schwer? Ich könnte mir vorstellen, dass das Leben viel einfacher funktioniert, als sich ein jeder von uns vorstellen kann. Der Mensch ist es, der Leid und Schmerz zu viel Raum gibt-das nicht sein müsste.

Wenn du Jesus erwähnst: Jesus hatte Zugang zu Erkenntnissen, ohne das er zuvor Leid erfahren hätte.
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Der Grund der Inkarnation ist die menschliche Erfahrung in dieser Welt und diese Welt ist vergänglich. Was bietet sie uns? Den Akt zwischen den Polaritäten und die ganze Regenbogenpalette, das Pendeln zwischen Freude und Schmerz und wer zur Ruhe kommt hat das Fragequiz gewonnen.
 
Behind me schrieb:
Der Grund der Inkarnation ist die menschliche Erfahrung in dieser Welt und diese Welt ist vergänglich. Was bietet sie uns? Den Akt zwischen den Polaritäten und die ganze Regenbogenpalette, das Pendeln zwischen Freude und Schmerz und wer zur Ruhe kommt hat das Fragequiz gewonnen.
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Das Leben ist nicht einfach. Ich hab manchmal auch meine Schwierigkeiten. Aber wir haben immerhin das Ruder selbst in der Hand, wenn wir es mit beiden Händen packen (wollen).
Wer weiß, vielleicht fragen wir nach unserem Tod, was denn nun der Sinn gewesen ist und die ernüchternde Antwort ist:“keinen“.
 
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