(Keinen) Draht zu Gott (aktuell)

Das in Frage stellen kommt immer wieder im Laufe des (Glaubens)lebens vor u. Gott lässt es zu.
Wenn er es nicht täte u. uns immer sofort ein Zeichen geben würde, wäre eine Entwicklung zum reflektierten Glauben nicht möglich.
Zweifel u. Perspektivenwechsel führen zu besserem Verstehen des Göttlichem.
Schön auf den Punkt gebracht. (y)
 
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Hallo, Ihr Lieben!

Kennt Ihr das: Ihr wollt Euch an Gott wenden und fangt an zu beten. Doch Ihr habt das Gefühl, dass keine ausreichende Verbindung hergestellt werden kann, obwohl sie vorher da war?

Ein Gefühl, als wäre da eine Tür verschlossen oder als würde etwas über Eurem Geist schweben.

Ich persönlich habe auch das Gefühl, als könnte ich mich nicht richtig konzentrieren oder meine Leitungen wären überlastet. Gleichzeitig hoffe ich aber auch, dass Gott diese Mauern durchdringt.

Oder liegt so etwas am Älterwerden? Nicht, dass ich besonders alt sei, aber man sagt doch auch, dass Kinder eine schnellere /bessere /intensivere Verbindung hätten.

Viele Grüße!
Sina
Liebe @Sinaida1 , je älter wir wedren, testo mehr Egoisten werden die meistem Menschen, und um so schwer fällt es dann, an Gott zu glauben. Du glaubst ja anscheinand an ihn, weil du betest und seine Hilfe haben möchtest. Lass dir nicht einreden, von deinem Ego, da wäre eine Mauer zwischen dir und Gott, weil das ist nicht wirklich so, lach. Gott hört dich, und Gott erhörte dich, wenn du es immer immer und immer wieder sagst... :)
hab keine Angst, aber bitte glaube immer mehr und fester, da ist keine Mauer, und die, die nie war, geht weg.

Alles liebe , Leopold
 
Ich glaube nicht an diesen Gott der einem hilft wenn man betet. Ich gehe davon aus, dass es keinen gibt denn wir sind jeder unser eigener Gott der am Ende über sich selbst richtet. Veränderungen in unserem Leben können wir nur durch Gedanken Worte und Taten bewirken. Ein Gott zu dem man betet ist es nicht der einem hilft. Vielmehr ist beten sich selbst Mut machen, eine sache in die Hand zu nehmen und daran zu arbeiten.
 
Das klingt so traurig...:(

ich bin eher immer davon ausgegangen, dass er immer und überall ist..
Das ist er auch. Er ist immer irgenwo.... Mir fehlt es nur an den "richtigen", passenden Worten zu beschreiben, was ich damit meine, wenn ich empfinde, er hätte" wo anders zu tun"..oder " wichtigeres".
Es ist aber meine eigene nur mich betreffende Wahrnehmung.
Im Gegensatz zu anderen Meinungen habe ich für mich persönlich das Empfinden, dass er nicht immer Zeit für mich hat. Denn es gibt Seelen, die der Aufmerksamkeit bedürftiger sind. Und wenn ich ihn wirklich brauche dann ist er da für mich. Und manchmal ist man eben nicht die erste Geige.
Doch liegt es auch an meiner eigenen "Notwendigkeit" , die Art und Weiase , wie ich ihn rufe, anspreche, oder ein Anliegen tatsächlich habe, -oder auch nicht.

Der Weg zu ihm ist der Weg reinen, ehrlichen Notwendigkeit. Des reinen, ehrlichen Anliegen.

Wenn ich also "einfach so, mal eben" mit ihm quatsche, bleibt mir eher die Nähe zu ihm aus. Ich weiss zwar, er hört es. doch den direkten , allernächsten Kontakt zu ihm, habe ich nur" wenn ich es wichtig" mache.
"Wichtig" im Sinne des reinen, ehrlichen , nötigen, Kontaktes.

Manchmal ist das Wetter ungünstig.
Die Spähren sind verklebt.
Er kann mich dann zwar "hören ", - doch ich , hier auf der Erde, habe es schwerer, ihn zu fühlen, ihn zu spühren, zu hören....seine Energie dringt dann nicht ganz zu mir durch.
Manchmal ist es so verklebt dort oben, in den Spähren, das ich abgeschnitten bin von Gott , dem Unversum, und der Quelle....Da bin ich hier unten "alleine auf mich gestellt. So, wie andere auch. Wir sind eben im menschlichen Körper, auf der Erde und der Geist kann nicht immer frei fliegen. ( oder so ähnlich)..
Das liegt aber an mir. Er ist da. er ist immer irgendwo....
Mal näher, mal weiter.
..Das ist aber alles nur meine eigene Wahrnehmung, meine idividuelle.
Andere Menschen erleben oder erfahren es womöglich anders.

Lieber Gruss, und ich wünsche dir, das du bald wieder guten bis besten Kontakt aufbauen kannst. Und seine Nähe wahrnimmst, so wie es für dich erfüllend ist...

Ps. wenn ich selber von mir aus den Kontakt nicht schaffe herzustellen, dann mache ich mich auf den Weg zu einem Ort, an dem ich ihn quasi besuchen gehe.

Dieser Ort, ist bei mir , wo ich lebe, ein bestimmter durch Zufall entdeckter Ort, in der Natur, .
Wenn ich dort hin gehe, bin ich ihm nahe. es ist als würde ich ihn besuchen.
Ich sage es auch manchmal dann ,.." ich möchte heute wieder Gott besuchen"...( und dann möchte ich an diesen Ort, wo er mir,( ich ihm) so nahe ist ( bin )...

Vielleicht gibt es bei dir auch so einen Ort i, der wie eine Brücke für dich ist, wie ein Portal,..dir hilft, ihm nahe zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand kann behaupten Gottes Wesen durch u. durch zu verstehen. Es ist auch nicht sicher ob es klug wäre in diese Sphäre steigen zu wollen.

Ich denke dass Gott nicht umsonst Mittler einsetzt, seien es nun Engel od. seinen Sohn den er dazu auf die Erde geschickt hat. Für manche ist es die Natur, die Schöpfung, die vermittelt.

Seit meiner Kindheit stelle ich mir beim Beten manchmal folgende Szene vor:
Ich sitze auf einer der unteren Stufen einer ausladender Treppe u. rede mit Gott auf seinem Thron, ohne ihn anzublicken. Dafür schaue ich jedoch Christus an, der direkt neben ihm sitzt u. für mich "dolmetscht". Mittlerweile braucht er nicht mehr so viel zu übersetzen, aber ein Wort legt er immer für mich ein, wenn es nötig wird. Jesus ist mein Anwalt, mein Draht zu Gott.

Weil ich fest überzeugt bin diese Stütze zu haben, erlaube ich es mir auch ab u. zu mal nicht vor Gottes Thron zu erscheinen, also beten, weil manchmal möchte ich einfach so in den Tag hineinleben u. in denke dass Jesus dies versteht, schließlich war er auch 1x Mensch.
Liebe Lele,

sicherlich sind die Engel Mittler zwischen dieser und der anderen Welt, weshalb sollten sie also nicht auch Mittler zwischen Dir und Deinem Gott sein? Engel knüpfen keine Bedingungen für ihre Nähe, deshalb kann man an sie religionsübergreifend Glauben, ohne mit deren Lehren in Konflikt zu geraten.

So hatte ich in einem katholischen Schreiben davon gelesen, dass Gott die Engel erschaffen habe, damit der Menschen das Göttliche erfahren könne. Obwohl ich jetzt keinen sinnlichen Draht zu diesem Gott habe, gefällt mir dennoch dieser Gedanke. Du siehst, wie sie aus der absoluten Selbstlosigkeit ein Band der Toleranz knüpfen können, um das Trennende zu überwinden.

Ich stell mir einfach einmal vor, dass es bei den Engeln mehr darauf ankommt, mit welcher Mission sie gerade unterwegs sind.


Merlin
 
... vielmehr ist beten sich selbst Mut machen, eine sache in die Hand zu nehmen und daran zu arbeiten.
Liebe Dirtsa,

durch unsere Träumen geistern gerne die sogenannten Über-Ichs. Sie schlüpfen gerne in unterschiedliche reale oder fiktive Personen, mahnen und erinnern uns an unsere elementaren Prinzipien, ermutigen oder trösten uns.

Ich bezeichne diese bildhafte Sprache in den Träumen gerne als eine wundersame Seelensprache mit ihrer ganz eigenwilligen Logik. In der Tiefentherapie kann man mit ihr auf einfache Weise Botschaft nachhaltig in der Seelenwelt verankern (Suggestion). Du kannst Dir also auf rationaler Ebene selbst Mut zu sprechen, aber es wird nicht die Qualität erreichen, wie mit dem Dialog (Beten) zu einem Über-Ich.

Für unsere Traumwelt jeglicher Form spielt es keine Rolle, ob es da um ein reales oder fiktives Wesen geht. Das können wir auch beim Lesen eines Buches oder Betrachten eines Filmes erfahren. So spielen auch Avatare für uns eine größere Rolle, als mancher glauben mag. Zu diesen Themen gibt es ernsthafte wissenschaftliche Studien, mit denen diese Fragen untersucht wurden. So auch zur Wirkung des Betens. Ich sehe da jetzt keinen rationalen Vorteil, auf solche Möglichkeiten der Selbsthilfe zu verzichten.


Merlin
 
Die Ungewissheit ist das Leben selbst, denn wenn wir es wüssten wäre es bereits gelebt. Glaube Religion, es gibt so viele und es werden sogar Kriege geführt im Namen dieser Götter von denen keiner weiß ob sie existent sind.
Religion ist eine Erfindung der Menschen und dient dazu um ein Machtgefüge zu rechtfertigen, einen Staat zusammenzuhalten. Ohne diesen Konsens der gleichen Religion in der Bevölkerung und dem anerkennen der Obrigkeit, die dadurch legitimiert wird, ist es schwer Ruhe zu waren.
So im alten Ägypten, Rom, Kaiserreiche....
Bestärkt wird dieser Konsens durch Rituale ( Messen, Prozessionen, Militärparaden, Wahlwerbeveranstaltungen,.......

Sekularisierung und Demokratie haben das nicht ganz beseitigt.
Es ist einfach eine Geschichte die uns in die Wiege gelegt wird um später diese wir zu bilden.
Populisten verwenden auch diesen Konsens (Religion, Nationalität,...) um gegen andere zu hetzen.

So ist dieser Gott und die scheinbare Verbindung zu ihm nur ein menschliches Gedankengebilde, das von einer großen Masse getragen wird.
 
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So ist dieser Gott und die scheinbare Verbindung zu ihm nur ein menschliches Gedankengebilde, das von einer großen Masse getragen wird.
Nun, meine Verbindung zu meinem Gott, hängt nur ganz von mir selbst ab, und von keiner Religion oder Nichtreligion ...
und diese verbindung ist nicht nuur scheinbar, sondern tatsächlich wahr..:)
weil er und ich sind unmöglich zu trennen, auch wenn viele glauben, es wäre so ... :):)
 
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