Karma

Wenn man eintreten würde ohne Vollendung, so wäre das Ankommen kein Ankommen.
Wozu Vollendung, wenn es doch nur zurück in den Sack des Vaters geht? Es ist gut, wenn dieses Tor verschlossen bleibt.

Übrigens, jagst du immer noch nach Moby Dick, Käptain Hellequin Ahab?
Nein, mittlerweile haben wir uns geeinigt und Moby Dick jagt für mich. Dafür sichere ich seine Existenz, indem ich ihm weiterhin folge.
 
Werbung:
Sack des Vaters? warum diese Ausdrucksart?
Aus Gründen der Klarheit. Schoß der Mutter wäre im Zusammenhang falsch, denn dahin kehrt, gnostisch betrachtet, der Körper zurück. Natürlich ist es irrelevant, wo die Vernichtung erfolgt.

bleibst du lieber draussen, wie es dein BB zeigt?
Mein sonnengebräunter Teint hat mich verraten, wie? Ja, draußen bei den wilden Tieren geht es so richtig ab, da sieht die Zivilisation mit ihrem Verstand, ihrer Vernunft und ihren vielen verschiedenen Sorten Käse alt aus.
 
Das Ich hackt nicht das System, es ist das System. Das Ich wird zum Ich durch seine Beschränktheit.
Es ist kein Gesetz an was man sich halten müsste, es ist Fakt.Liebe erweitert den Handlungsspielraum, schränkt aber die Notwendigkeit ein oder hebt sie gar auf. Der Wille ist dann frei, ohne dass es erforderlich wäre. Ein großer Zauberer könnte großes zaubern, aber er tut es nicht, weil er es nicht braucht. Je mehr Macht jemand hat, um so weniger wird er sie einsetzen.

Hi Abba,

Ja, dass das Ich das System ist schrieb ich ja. Es (baut sich auf, dann) hackt sich selbst. Und das Ich wird auch nicht zum Ich durch seine Beschränktheit, sondern durch die Beschränktheit eines anderen Ichs innerhalb der Wahrnehmung dieses zunächst unbeschränkten Ichs.


Liebe erweitert den Handlungsspielraum, schränkt aber die Notwendigkeit ein oder hebt sie gar auf. Der Wille ist dann frei, ohne dass es erforderlich wäre.

Hm... ich weiss nicht, ob ich das richtig verstehe. Den Kontext krieg ich zwar grad gar nicht auf die Reihe, aber so für sich genommen... verstehe ich das richtig, dass Liebe einen Handlungsspielraum des Ichs erweitert, wobei sie gleichzeitig die Notwendigkeit einer Erweiterung einschränkt bzw. aufhebt? Ist das so gemeint? Was hiesse, die Erweiterung des Handlungsspielraums ist quasi Eigenschaft einer Liebe, die in sich diesen gar nicht erst hat sondern ihn erst erzeugt durch "ihr" Ich, welchem sie die Notwendikeit einer Erweiterung entzieht...

*lach... naja... bleibts erstmal bei der Frage... meinste das SO oder anders? Thx, :)
 
Hi Abba,

Ja, dass das Ich das System ist schrieb ich ja. Es (baut sich auf, dann) hackt sich selbst. Und das Ich wird auch nicht zum Ich durch seine Beschränktheit, sondern durch die Beschränktheit eines anderen Ichs innerhalb der Wahrnehmung dieses zunächst unbeschränkten Ichs.




Hm... ich weiss nicht, ob ich das richtig verstehe. Den Kontext krieg ich zwar grad gar nicht auf die Reihe, aber so für sich genommen... verstehe ich das richtig, dass Liebe einen Handlungsspielraum des Ichs erweitert, wobei sie gleichzeitig die Notwendigkeit einer Erweiterung einschränkt bzw. aufhebt? Ist das so gemeint? Was hiesse, die Erweiterung des Handlungsspielraums ist quasi Eigenschaft einer Liebe, die in sich diesen gar nicht erst hat sondern ihn erst erzeugt durch "ihr" Ich, welchem sie die Notwendikeit einer Erweiterung entzieht...

*lach... naja... bleibts erstmal bei der Frage... meinste das SO oder anders? Thx, :)
Na das seh ich anders, "jeder nur ein Kreuz". Du siehst nur durch Deine Augen, du kannst nicht anders. Je " gedehnter" Du bist, um so eher kannst Du etwas nachvollziehen, wenn auch mit Deinen eigenen Augen.

Liebe ist Annahme. Wenn Du etwas annehmen kannst, wie es ist und tatsächlich erkennst, das Du nur Dein eigenes Kreuz tragen kannst, dann siehst Du keine Handlungsnotwendigkeit mehr. Gleichzeitig wandelt sich der Handlungsspielraum, weil Notwendigkeit Scheuklappen erschafft und Druck Deinem Fokus die Flexibilität nimmt. Indem Du den Fokus wechselst, erschaffst Du Dir eine neue Realität, auch wenn sie eh da war, nur eben nicht wahrgenommen.
 
Na das seh ich anders, "jeder nur ein Kreuz". Du siehst nur durch Deine Augen, du kannst nicht anders. Je " gedehnter" Du bist, um so eher kannst Du etwas nachvollziehen, wenn auch mit Deinen eigenen Augen.

Liebe ist Annahme. Wenn Du etwas annehmen kannst, wie es ist und tatsächlich erkennst, das Du nur Dein eigenes Kreuz tragen kannst, dann siehst Du keine Handlungsnotwendigkeit mehr. Gleichzeitig wandelt sich der Handlungsspielraum, weil Notwendigkeit Scheuklappen erschafft und Druck Deinem Fokus die Flexibilität nimmt. Indem Du den Fokus wechselst, erschaffst Du Dir eine neue Realität, auch wenn sie eh da war, nur eben nicht wahrgenommen.
Zwischenfrage @Abba,

meinst du mit Kreuz=Leid? Dieser spruch (jeder trägt sein eigenes kreuz) ist ja im christentum damit (leid) verbunden.

und unter der flexibilität eine leichtigkeit und vogelperspektive?
so nach dem motto: wenn ich keine handlungsnot(wendigkeit) fühle, kann ich handeln muß aber nicht auf ne bestimmte art handeln (damit meine ich: nur die eine bestimmte art, die ich aus einer notwendigkeit erkennen würde und die mich dann nur auf eine bestimmte art zu handeln veranlaßt hätte-begrenzter fokus), und dadurch ist mein fokus nicht begrenzt und ich sehe mehr möglichkeiten, die ich nutzen/realitäten, die ich erschaffen könnte?

nur, dann wäre Kreuz nicht=Leid.

was ist dann Kreuz?
oder meinst du vielmehr Kreuz = Karma?
Dann würde dein geschriebenes für mich sinn ergeben. Aber dann verstehe ich deine vermischung nicht (wozu Kreuz tragen schreibst?)

"Das kreuz tragen" ist ja aus dem christentum und soweit ich weiß die meisten christen verstehen es so: bedeutet es da "das leid tragen" (wenn man sich den kreuzgang Jesu anschaut) und würde sich mit dem karmagedanken nicht wirklich decken, bei dem man ja kein kreuz trägt, sondern sich der verantwortung und der tragweite des eigenen handelns bewußt ist (oder zumindest sein sollte) und dem entsprechend handelt.

Wie meinst du das also: jeder kann nur sein eigenes kreuz tragen? Was bedeutet das kreuz für dich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Cayden,

das Kreuz ist die Materie, die Welt.

Für Magier: die Ordnung in ihr.


Zwischenfrage @Abba,

meinst du mit Kreuz=Leid? Dieser spruch (jeder trägt sein eigenes kreuz) ist ja im christentum damit (leid) verbunden.

und unter der flexibilität eine leichtigkeit und vogelperspektive?
so nach dem motto: wenn ich keine handlungsnot(wendigkeit) fühle, kann ich handeln muß aber nicht auf ne bestimmte art handeln (damit meine ich: nur die eine bestimmte art, die ich aus einer notwendigkeit erkennen würde und die mich dann nur auf eine bestimmte art zu handeln veranlaßt hätte-begrenzter fokus), und dadurch ist mein fokus nicht begrenzt und ich sehe mehr möglichkeiten, die ich nutzen/realitäten, die ich erschaffen könnte?

nur, dann wäre Kreuz nicht=Leid.

was ist dann Kreuz?
oder meinst du vielmehr Kreuz = Karma?
Dann würde dein geschriebenes für mich sinn ergeben. Aber dann verstehe ich deine vermischung nicht (wozu Kreuz tragen schreibst?)

"Das kreuz tragen" ist ja aus dem christentum und soweit ich weiß die meisten christen verstehen es so: bedeutet es da "das leid tragen" (wenn man sich den kreuzgang Jesu anschaut) und würde sich mit dem karmagedanken nicht wirklich decken, bei dem man ja kein kreuz trägt, sondern sich der verantwortung und der tragweite des eigenen handelns bewußt ist (oder zumindest sein sollte) und dem entsprechend handelt.

Wie meinst du das also: jeder kann nur sein eigenes kreuz tragen? Was bedeutet das kreuz für dich?
 
Werbung:
Wie NexusOne schreibt, ich meine die Materie. Das Kreuz mit seinen vier Elementen ist das Gerüst und die Basisarbeit des Magiepraktizierenden.
Wenn das Grobe feiner wird ist schon mal ein Anfang gemacht.
P.S. : ich nehme an, das Jesus Christus keinesfalls so fixiert auf Leid war und mit diesem magersüchtigen europäischem Milchgesicht nicht viel zu tun hatte, was einem da heute so mit Triefauge vom Kreuz so anglotzt. Der war ständig auf Treckingtour, braungebrannt, gestählter Körper.
Zwischenfrage @Abba,

meinst du mit Kreuz=Leid? Dieser spruch (jeder trägt sein eigenes kreuz) ist ja im christentum damit (leid) verbunden.

und unter der flexibilität eine leichtigkeit und vogelperspektive?
so nach dem motto: wenn ich keine handlungsnot(wendigkeit) fühle, kann ich handeln muß aber nicht auf ne bestimmte art handeln (damit meine ich: nur die eine bestimmte art, die ich aus einer notwendigkeit erkennen würde und die mich dann nur auf eine bestimmte art zu handeln veranlaßt hätte-begrenzter fokus), und dadurch ist mein fokus nicht begrenzt und ich sehe mehr möglichkeiten, die ich nutzen/realitäten, die ich erschaffen könnte?

nur, dann wäre Kreuz nicht=Leid.

was ist dann Kreuz?
oder meinst du vielmehr Kreuz = Karma?
Dann würde dein geschriebenes für mich sinn ergeben. Aber dann verstehe ich deine vermischung nicht (wozu Kreuz tragen schreibst?)

"Das kreuz tragen" ist ja aus dem christentum und soweit ich weiß die meisten christen verstehen es so: bedeutet es da "das leid tragen" (wenn man sich den kreuzgang Jesu anschaut) und würde sich mit dem karmagedanken nicht wirklich decken, bei dem man ja kein kreuz trägt, sondern sich der verantwortung und der tragweite des eigenen handelns bewußt ist (oder zumindest sein sollte) und dem entsprechend handelt.

Wie meinst du das also: jeder kann nur sein eigenes kreuz tragen? Was bedeutet das kreuz für dich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben