Kann mir mal einer den Buddhismus erklären.

der erste fehler war doch, das man eine gute lehre, eines asketen erst ca 400 jahre nach seinem ableben,.

Buddha hat Samsara, dem Leben gefangen im Kreislauf leidhafter Wiedergeburten entsagt, genauso wie der Askese.

Askese hat er in jungen Jahren ausprobiert und dann verworfen.

Und ich denke mit einer dogmatischen Hinayana/Theravada vs Mahayana und Vajrayana Diskussion werden wir hier dem Thread Starter mit Sicherheit keinen Gefallen tun.
 
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Was ist denn Bewusstsein ohne Gedanken und Emotionen? Nichts! eine Gehirntoter Koma-ähnlicher Zustand. Kann es sein das sich viele Buddhisten die traurige Wahrheit gar nicht bewusst sind!? Die Auslöschung ihrer Existenz. Was ist der Unterschied zum Atheisten und seiner Hallii-Galli-Drecksau-Party?

Bitte belehrt mich einen besseren.
Die Existenz ist ja nicht von Gedanken und Emotionen abhängig. Du existierst auch ohne Gedanken und Emotionen, würde ein Buddhist vielleicht sagen.

Ein im Koma befindliches Bewußtsein nimmt das eigene Bewußtsein nicht wahr. Genauso geht es dem, der stets nur denkt und fühlt, ohne diese Bewegung der Psyche durchbrechen zu können. Er nimmt über kurz oder lang nicht mehr wahr, daß er ein Bewußtsein hat.

lg
 
#

Nein, das stimmt so nicht. Atman ist gerade das was im Buddhimus als fehlerhafte Sicht angenommen wird.
Nein, nicht in allen Richtungen.

Deshalb schrieb ich ja auch:

Das christliche Konzept ist ähnlich. Der Christ löst sich auf in Gott, der Buddhist in Atman. Oder wie auch immer er es gerade blickwinkelisiert je nach Tradition.

lg
 
Hallo auch,
da kenne ich es so: die Seele löst sich auf in der Allseele, d.h. wie Trixi Maus schreibt in Gott, wie immer und oder was immer du darunter verstehen willst.
Von "ihm" kommen wir und zu "ihm" gehen wir zurück.
Das Tröpfchen im Ozean sind wir doch jetzt auch, oder?
Ich denke, dass unser Bewußtsein dann auch ein Allbewußtsein hat (wenn wir hier alles erledigt haben -siehe 8fältiger Pfad)
L.G. alleins
 
hier gedanken...leiden #da nirwana- keine gedanken...erlösung vom leiden
=bock auf drecksauparty wenns sein sollte ..jedenfalls permanente transformation
oder eben #das leben als freud:)oder besser #frieden
 
Die Existenz ist ja nicht von Gedanken und Emotionen abhängig. Du existierst auch ohne Gedanken und Emotionen, würde ein Buddhist vielleicht sagen.

Ein im Koma befindliches Bewußtsein nimmt das eigene Bewußtsein nicht wahr. Genauso geht es dem, der stets nur denkt und fühlt, ohne diese Bewegung der Psyche durchbrechen zu können. Er nimmt über kurz oder lang nicht mehr wahr, daß er ein Bewußtsein hat.

lg

Weil es abgehauen ist? :confused: Nun hängt es an der Decke der Intensiv – Station und schaut fassungslos :eek: und völlig schmerzfrei zu. :D
 
Weil es abgehauen ist? :confused: Nun hängt es an der Decke der Intensiv – Station und schaut fassungslos :eek: und völlig schmerzfrei zu. :D

Eine Möglichkeit ist, über sich zu schweben, ja. Allerdings gibt es dann ja noch den Wahrnehmenden. Es gibt also noch eine Identität, eine Existenz, die abgespalten ist vom Gesamtbewußtsein. Ein erster spiritueller Schritt ist es aber für Viele.

lg
 
Meine Grundlegende Frage ist die, was bleibt von mir übrig? Ohne Seele? Auch der vergleich mit einem Tropfen der in den Ozean fällt befriedigt mich nicht , denn da bleibt ja nicht wirklich was übrig

Kennst du die Wassertropfengeschichen?

Ein Schüler fragte seinen Meister: „Was trennt mich von der Wahrheit?“, und der Meister sagte: „Nicht du allein bist von der Wahrheit getrennt, es sind viele. Ich werde dir 12 kleine Geschichten erzählen und sie werden dir im Ohr sehr einfach klingen. Du mußt sie wiederkauen“, sagte er, „viele Hundertmale, und wenn du meinst, du hättest sie verstanden, dann höre trotzdem nicht auf, sie wiederzukauen, so lange, bis du sie durchdrungen hast, bis aus den kleinen Geschichten große werden und aus den großen wieder winzig kleine.“

Die erste Geschichte:

Es war einmal, so erzählte der Meister, ein Wassertropfen im Meer, der behauptete, es habe nie ein Meer gegeben. Genauso ist es mit vielen Menschen, sie stehen mitten in Gott und sagen, es habe nie einen Gott gegeben.

Die zweite Geschichte:

„Ich will meine Freiheit“, verlangte ein Wassertropfen mitten im Meer; und das Meer war barmherzig und hob ihn an die Oberfläche.“Ich will meine Freiheit“, verlangte er wieder – und die Sonne hörte seinen Ruf und hob ihn auf eine Wolke.“Ich will meine Freiheit“, verlangte er wieder – die Wolke ließ ihn los und er war wieder im Meer.

Die dritte Geschichte:

Ein intellektueller Wassertropfen ist ein intellektueller Wassertropfen, aber nicht das Meer.

Die vierte Geschichte:

„All die Wassertropfen sind nichts wert“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die fünfte Geschichte:

„Zweifellos, eines habe ich inzwischen erkannt, um einiges bedeutungsvoller als das Meer bin ich schon“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die sechste Geschichte:

„Ich werde dem Meer wohl nie begegnen“, seufzte der Wassertropfen im Meer.

Die siebente Geschichte:

„Ach was kümmert mich das Meer“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die achte Geschichte:

Ein Wassertropfen haderte mit seinem Schicksal, denn er war mitten im Meer und wollte vom Meer nichts wissen.

Die neunte Geschichte:

Ein Wassertropfen im Meer trommelte andere Wassertropfen zusammen, zum Aufstand gegen das Meer.

Die zehnte Geschichte:

„Kraft meines Amtes“, so sagte ein Wassertropfen zum anderen Wassertropfen mitten im Meer,- „Kraft meines Amtes bist du ab heute ausgeschlossen aus dem Meer.“

Die elfte Geschichte:

„Du bist in meiner Liebe“, sagte das Meer zum Wassertropfen. Aber der Wassertropfen hörte das Meer nicht, denn er war selbst voll Liebe zu einem anderen Wassertropfen.

Die zwölfte Geschichte:

„Wenn es mir gelänge … „, so überlegte der Wassertropfen, „daß jedereinzelne Wassertropfen in meiner Liebe wäre, dann wäre ich das ganze Meer, „Und so begann er einen Wassertropfen nach dem anderen in seine Liebe zu nehmen. Aber es war da ein Wassertropfen, der ihm einmal furchtbares Leid zugefügt hatte, das größte Leid seines Lebens und ihm konnte er trotz all seiner Liebe nicht verzeihen. Und alleine, weil ihm ein einziger Wassertropfen in seiner Liebe fehlte, nur dieser einzige Tropfen, wurde er nicht zum Meer.

Der Schüler kam wieder zum Meister:
„Sag, Meister, gab es je einen Wassertropfen, der zum Meer geworden?“
Der Meister erzählte die letzte Geschichte,

„Es war einmal ein Wassertropfen, der suchte die Stille des Meeres, er suchte die Tiefe des Meeres. Sein Sehnen war groß, und er war voll von Verzeihen – und plötzlich sprach das Meer zu ihm:

„Du bist ich, und ich bin du“, und es öffnete seine Arme und empfing den sehnenden Tropfen – und was dem Meer zu eigen war, das wurde ihm zu eigen. Er wurde zur Stille des Meeres, wurde zur Weite des Meeres, und seine Tiefe war Heil für die Welt.“ „Denn wisse, mein Schüler, voll Gnade ist das Meer für jene, die es lieben und nimmt sie auf in seine Fülle, wenn sie es wirklich wollen.“

„Und wenn sich so ein sehnender Tropfen angehäuft mit Schmutz, was dann“, fragte der Schüler.

Da lachte der Meister aus vollem Halse.
„So schmutzig kann ein Tropfen nicht sein, dass das Meer ihn nicht reinigen könnte.“


freundliche Grüße
 
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Kennst du die Wassertropfengeschichen?

Ein Schüler fragte seinen Meister: „Was trennt mich von der Wahrheit?“, und der Meister sagte: „Nicht du allein bist von der Wahrheit getrennt, es sind viele. Ich werde dir 12 kleine Geschichten erzählen und sie werden dir im Ohr sehr einfach klingen. Du mußt sie wiederkauen“, sagte er, „viele Hundertmale, und wenn du meinst, du hättest sie verstanden, dann höre trotzdem nicht auf, sie wiederzukauen, so lange, bis du sie durchdrungen hast, bis aus den kleinen Geschichten große werden und aus den großen wieder winzig kleine.“

Die erste Geschichte:

Es war einmal, so erzählte der Meister, ein Wassertropfen im Meer, der behauptete, es habe nie ein Meer gegeben. Genauso ist es mit vielen Menschen, sie stehen mitten in Gott und sagen, es habe nie einen Gott gegeben.

Die zweite Geschichte:

„Ich will meine Freiheit“, verlangte ein Wassertropfen mitten im Meer; und das Meer war barmherzig und hob ihn an die Oberfläche.“Ich will meine Freiheit“, verlangte er wieder – und die Sonne hörte seinen Ruf und hob ihn auf eine Wolke.“Ich will meine Freiheit“, verlangte er wieder – die Wolke ließ ihn los und er war wieder im Meer.

Die dritte Geschichte:

Ein intellektueller Wassertropfen ist ein intellektueller Wassertropfen, aber nicht das Meer.

Die vierte Geschichte:

„All die Wassertropfen sind nichts wert“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die fünfte Geschichte:

„Zweifellos, eines habe ich inzwischen erkannt, um einiges bedeutungsvoller als das Meer bin ich schon“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die sechste Geschichte:

„Ich werde dem Meer wohl nie begegnen“, seufzte der Wassertropfen im Meer.

Die siebente Geschichte:

„Ach was kümmert mich das Meer“, sagte der Wassertropfen im Meer.

Die achte Geschichte:

Ein Wassertropfen haderte mit seinem Schicksal, denn er war mitten im Meer und wollte vom Meer nichts wissen.

Die neunte Geschichte:

Ein Wassertropfen im Meer trommelte andere Wassertropfen zusammen, zum Aufstand gegen das Meer.

Die zehnte Geschichte:

„Kraft meines Amtes“, so sagte ein Wassertropfen zum anderen Wassertropfen mitten im Meer,- „Kraft meines Amtes bist du ab heute ausgeschlossen aus dem Meer.“

Die elfte Geschichte:

„Du bist in meiner Liebe“, sagte das Meer zum Wassertropfen. Aber der Wassertropfen hörte das Meer nicht, denn er war selbst voll Liebe zu einem anderen Wassertropfen.

Die zwölfte Geschichte:

„Wenn es mir gelänge … „, so überlegte der Wassertropfen, „daß jedereinzelne Wassertropfen in meiner Liebe wäre, dann wäre ich das ganze Meer, „Und so begann er einen Wassertropfen nach dem anderen in seine Liebe zu nehmen. Aber es war da ein Wassertropfen, der ihm einmal furchtbares Leid zugefügt hatte, das größte Leid seines Lebens und ihm konnte er trotz all seiner Liebe nicht verzeihen. Und alleine, weil ihm ein einziger Wassertropfen in seiner Liebe fehlte, nur dieser einzige Tropfen, wurde er nicht zum Meer.

Der Schüler kam wieder zum Meister:
„Sag, Meister, gab es je einen Wassertropfen, der zum Meer geworden?“
Der Meister erzählte die letzte Geschichte,

„Es war einmal ein Wassertropfen, der suchte die Stille des Meeres, er suchte die Tiefe des Meeres. Sein Sehnen war groß, und er war voll von Verzeihen – und plötzlich sprach das Meer zu ihm:

„Du bist ich, und ich bin du“, und es öffnete seine Arme und empfing den sehnenden Tropfen – und was dem Meer zu eigen war, das wurde ihm zu eigen. Er wurde zur Stille des Meeres, wurde zur Weite des Meeres, und seine Tiefe war Heil für die Welt.“ „Denn wisse, mein Schüler, voll Gnade ist das Meer für jene, die es lieben und nimmt sie auf in seine Fülle, wenn sie es wirklich wollen.“

„Und wenn sich so ein sehnender Tropfen angehäuft mit Schmutz, was dann“, fragte der Schüler.

Da lachte der Meister aus vollem Halse.
„So schmutzig kann ein Tropfen nicht sein, dass das Meer ihn nicht reinigen könnte.“


freundliche Grüße



Besser kann man es nicht beschreiben!:danke:
 
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