Kann man sich aufgewachte Kundalini eigentlich wieder weg meditieren....?

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@Nithaiah ,

Wenn ich ergänzen darf... Es geht eher um das Ur-Vertrauen, die Aufgabe, aber im Sinne von 'Dein Wille geschehe, nicht meiner'. Und das ist im Grunde die Buddha-Natur. Sie ist immer da, deshalb leben wir, atmen, fühlen oder spüren. Diese Würde würde auch nicht vergehen, wenn wir sterben. Dieses Schwimmen, ohne unterzugehen, auf der Oberfläche zu bleiben, macht uns sogar innerlich unsterblich; wir können im Grunde niemals ertrinken, so wie das innere Licht in der ewigen Seele, allegorisch ausgedrückt. Liebe Grüße.

Das ist jetzt aber eine sehr hohe Ebene. Man hat als Mensch aber auch natürliche Reflexe, die dem Überleben dienen sollen.
Man kann ja nicht von jedem, der etwas lernen will erwarten, der vollendete Meister zu sein. Wer ist das schon? Wer ist wirklich so weit? Auch wenn ich keine Angst in dem Sinne vor dem Sterben habe, bekomme ich Panik, wenn mir etwas in den Rachen kommt. Das lässt sich nicht verhindern.

So ist die Angst vor dem Ertrinken (das auch kein schöner Tod ist) dem Menschen wohl in die Wiege gelegt. Und man muss Techniken erlernen, wie das Schwimmen, um nicht unterzugehen, das ist eine Tatsache.
Bei der Technik des Schwebens auf dem Wasser ist es so, dass man einerseits den Körper in einer bestimmten Lage unter Spannung setzen muss, sonst würde man untergehen wie ein Kartoffelsack. Dann aber andererseits mit Vertrauen auf dem Wasser liegt und in die Entspannung kommt.
 
Mitm Laptop brauch ich einfach nur runterscrollen ( ;) ) und unter dem Video stehen auf YouTube derzeit 466 Kommentare.
Hmm....bin auch mit Läppi drin aber drunter stehen bei mir nur neue Musikvorschläge wenn ich runterscrolle und Kommentare steht auf 0....verstehe ich nicht...
Ich versuchs vllt später nochmal.
 
Ich glaube ich verstehe was du meinst.

Ich empfinde den gedanken des 'die seele umfasst alles' auch das 'ich' und unterscheidet nicht, auch als wohltuend aber verstehe es als ein konzept das einen in der praxis recht durcheinander bringen kann.

Es geht für mein verstehen eher darum gefühle wie angst, wut, eifersucht, machtgier um nur ein paar prägnante aufzuzählen, frühzeitig zu erkennen und ihnen Nahrung zu entziehen, anstatt sie, wie es meist passiert, durch handlungen, unterdrücken, leugnen, relativieren, rationalisieren und kompensation in einen unbewussten kreislauf zu schicken der nur leid erzeugt.

Ich habe mir auch viele gedanken gemacht ob diese abwendung vom ego zur seele nicht auch eine art verdrängungsmechanismus ist, komme in der praxis immer mehr zu dem verständnis dass es das nicht ist, sondern eine viel klarere sicht auf die meist unterbewussten mechanismen bringt,


Lg
So haben wir alle ja, auch unser individuelles Weltbild. Du, ich, aber auch die Frau aus dem Video. Ich achte das bei jedem Menschen und freue mich aber auch, wenn man etwas verbindendes oder ergänzendes hat. Oder vielmehr noch, wenn man zusammen zu Wahrheiten findet.

Eine Frage, wenn du es als wohltuend empfindest, warum nicht dabei bleiben? Denn Empfindungen hängen ja nicht an unseren geistigen Gedankenkonzepten, sie sagen uns oftmals ja intuitiv die Wahrheit. Für uns, selbst, im Inneren☺️
 
@Maurizio . Der Tropfen wähnt sich, dass er von dem Ozean getrennt ist. Oder in der anderen Interpretation der Fisch im Wasser stirbt wegen Durst. Das ist advaita vedanta, inwiefern ich verstehe. So wäre auch im Yoga Tradition, Atman ist schon befreit. Aber er ist so wie in prakriti verstrickt. Oder Nirvana und Samsara sind wie zwei Seiten von derselben Medaille. Der Prinzip ist ähnlich.
Ja, diesen Trennungsschmerz spürt wohl jeder von uns. Mal mehr, mal weniger.
 
Identitätsgefühl ist nicht automatisch Ego, das Erkennen der individuellen Einzigartigkeit und ihrer Kreativität auch nicht.
Der Beitrag, den man so, mit seiner bewussten Individualität hier leisten kann auch nicht, das ist auch nicht Ego.
Es dient der Welt nicht, wenn man meint, sie und man selber sei unwichtig und man müsse sich auflösen und das sei dann Erleuchtung und Demut. Dafür war das vllt doch ein bisschen viel Arbeit, die ganze Evolution und so...?

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen Ost = alles schon hier auflösen, sich selber und alle seine Wünsche, Bedürfnisse, Fähigkeiten am Besten gleich mit in die große Tonne zu dem All-einen, alles weg damit, denn die Welt ist eh nur Maya/Schein/Traum, und West = die Schöpfung hat sich nicht umsonst über Jahrmillionen solch immense Mühe gegeben mit der Entwicklung allen Lebens und jedes Individuum ist in seiner Individualität Ausdruck der göttlichen Kreativität und Freude....

Es kommt nicht darauf an, dass Ich auszulöschen. Das ist keine tolle spirituelle Tat.
Es kommt darauf an, sich seiner selbst bewusst zu sein und sich so verhalten, dass es etwas Gutes zum Ganzen beiträgt und man weiß, dass man/alles mit Allem verbunden ist. Es geht um Bewusstsein.
Das sehe ich in großen Teilen auch so. Danke für deinen Beitrag
 
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@Nithaiah ,

Wenn ich ergänzen darf... Es geht eher um das Ur-Vertrauen, die Aufgabe, aber im Sinne von 'Dein Wille geschehe, nicht meiner'. Und das ist im Grunde die Buddha-Natur. Sie ist immer da, deshalb leben wir, atmen, fühlen oder spüren. Diese Würde würde auch nicht vergehen, wenn wir sterben. Dieses Schwimmen, ohne unterzugehen, auf der Oberfläche zu bleiben, macht uns sogar innerlich unsterblich; wir können im Grunde niemals ertrinken, so wie das innere Licht in der ewigen Seele, allegorisch ausgedrückt. Liebe Grüße.
Dein Wille geschehe wäre dann zugleich aber auch die Christusnatur. Wie siehst du das? Bekommst du die Buddha- und Christusnatur für dich unter einen Hut? Oder machst du da noch kleine, feine Unterschiede?
 
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