hi schwaelbchen,
die Energie läuft ja in anderen Kanälen. Reiki unterscheidet ja nicht das Gewebe, gell? Es ist universal. Das nimmt sich alles, ohne dass man richtet. Es ist ja eine Energie, die auf der Stufe im Kronenchakra beginnt und da ist eben alles frei, da darf man im Sinne von Reiki sich entwickeln, wie Gott es will. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Richtungen in Reiki- weil Reiki universal ist, ist es auch möglich, das als vollkommen in Ordnung so anzuerkennen. Die Natur ist eben kreativ. Kundalini dagegen geht ja auf Bahnen, die in jedem Menschen gleich verlaufen.
Yoga ist ja ein weites Feld, ich nehme an, Du meinst irgendeine Form von Körperlichem Yoga? Es gibt ja auch Licht-Yoga-Formen, die sind mit dem Reiki z.B. sehr verwandt, auch wenn bei Reiki nicht automatisch von Licht die Rede sein muss. Eigentlich im Gegenteil bzw. indirekt: der Dainichi Nyorai, auf den man das Meistersymbol zurückführen kann, ist der buddha der Tag- und Nachtgleiche. Da ist Hell und Dunkel ausgeglichen. Das verbindet Reiki eher mit den Kulturstätten der Erde, den Steinkreisen, den Pyramiden überall auf der Erde, den Planeten mit ihren Bahnen und Tönen und so weiter und so fort. Dem Realuniversum eben. Reiki ist ja eine Geschichte von der Natur, "Natürliche Heilung". Hand drauf legen und geschehen lassen. Einfach. Reiki. Nicht "Die einzig richtige Kundalini-Lehre und Ich, die 365. Folge, Untertitel: als ich noch Energiespüren für Bewusstheit im Körper hielt".
Im Yoga geht es ja ebenfalls nicht im Vordergrund um Energie. Das muss man ja auch sehen. Kundalini ist nur ein Prozess, der durch Yoga erlebbar ist, wie durch viele andere Techniken ebenfalls. Nur heisst es da nicht Kundalini und es kommt mit anderen Worten einher. Man sollte da ein bisschen den spirituellen Ball flach halten und sehen, dass das Alles Gesundheitsübungen sind aus anderen Kulturen und kein Streitgut. Und richtig und falsch gibt es da schon mal überhaupt nicht, es gibt immer nur eine elliptische, spiralförmige Entwicklung in der Form unseres Körpers. Was wir als Individuum dann, die wir in diesem Körper sind, als die Energie erleben, das hängt nicht von der Lehre ab, sondern von unserer Achtsamkeit und für die Ebene, auf die wir gerade in unserem Körper spüren. Sind wir zum Beispiel in der Lebensphase, in dem sich eingehende Information noch bricht an einem Ich, dann wäre Yoga eine tolle Sache, aber Erdung wäre auch nicht zu verachten. Also eine Energie, die von oben kommt und in Richtung Erde "guckt". Die Medizinalschlange schaut ja nach oben auf ihrem Weg, letztlich will sie die Säulen des Körpers aufrichten, die der Körper als Tempel hat. In der Essenz ist das die Stimme, der "Ton", den der Mensch von sich gibt, ganz im Allgemeinen.
Man meint heute, dass man diese Praktiken macht, weil man sich spirituell entwickeln möchte. Von der Seite des Lehrers sieht es meist ganz anders aus. Da ist man bemüht, die Leute zu erden. ;-) Von daher bin ich auch so ein Mischungstyp. Gerade wenn man sich auf eine Lehre einlässt, sollte man sehr vorsichtig sein, die Worte, die man liest, nicht als das zu identifizieren, was damit gemeint ist. Die Energie ist nicht Bewusstsein selber, sondern immer nur der Teil davon, der aus der Lehre missverstanden wurde. Die Lehre selber will ja schnurstraks in die Leere führen, das ist ja die ausgesprochene Absicht des Autors. Reiki geht da ja einen ganz anderen Weg und greift direkt in die Fülle, die bereits da ist, auch ohne dass man sie herbeizaubert. Eine Absteigende Energie ist natürlich sehr viel erdender als eine Aufsteigende.
So, Schwaelbchen, das fiel mir hier für Dich ins Älbchen.
Für die Hunde zum Zerreissen.