Kann man Kinder mit zuviel Bestätigung kaputt machen?

Kindererziehung Heute


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Jau...Kind reißt sich los und will über die Straße rennen...Muddi erklärt 3x, weil sie Kind gerade noch schnappen kann, daß das gefährlich ist...Kind reißt sich wieder los...gut...laß Kind eingene Erfahrung genießen...Auto kommt...kind platt oder schwerverletzt...Leben im Rollstuhl...Kind wird sicher der Muddi sein leben lang dankbar sein, diese Erfahrung auskosten zu dürfen...


Sage

Wo ist das Problem sein Kind festzuhalten? Das hier ist doch genau das Beispiel elterlicher Bequemlichkeit, weil Schläge effektiver zu sein scheinen. Dann muss Mutti viel weniger mit dem eigenen Kind reden, weniger zuhören, sich weniger Mühe geben.

Schläge aus elterlicher Faulheit nenne ich das. :rolleyes:

LG
Any
 
Wo ist das Problem sein Kind festzuhalten? Das hier ist doch genau das Beispiel elterlicher Bequemlichkeit, weil Schläge effektiver zu sein scheinen. Dann muss Mutti viel weniger mit dem eigenen Kind reden, weniger zuhören, sich weniger Mühe geben.

Schläge aus elterlicher Faulheit nenne ich das. :rolleyes:

LG
Any

Oki...zerquetschen wir eben dat patschehändchen...denn mit normalen an der hand gehen, kann sich Kind losreißen...und ner 3-jährigen kannste Sachverhalte erklären bsi blau im Gesicht bist...zum einen Ohr rein, zum anderen raus....und nix dazwischen, was es aufhalten kann...


Sage
 
Oki...zerquetschen wir eben dat patschehändchen...denn mit normalen an der hand gehen, kann sich Kind losreißen...und ner 3-jährigen kannste Sachverhalte erklären bsi blau im Gesicht bist...zum einen Ohr rein, zum anderen raus....und nix dazwischen, was es aufhalten kann...


Sage

Also das habe ich anders erlebt. Ich habe einfach die Hand gehalten und hätte doch bemerkt, wenn sie loslässt. Dann habe ich sie eben schnell wieder eingefangen. Ist im Übrigen genau 1 x passiert. Da habe ich dann ganz ernst mit ihr geredet... und irgendwie muss sie meine Mimik begriffen haben.
 
Das klingt utopisch... denn selbst, wenn das Kind sich nicht erinnert, so hält es diese Eltern sicher nicht mehr für gut. Die Angst müßte doch im Hinterstübchen abgespeichert sein, denke ich.

Variante: Das Kind kann so Schuldgefühle generalisieren und lernen, dass wenn es immer alles (das ist die Utopie) richtig macht/sich den Wünschen/Erwartungen anderer beugt, sich selbst aufgibt und gehorcht, dass ihm dann keine (physische/psychische Gewalt angetan wird) und es evtl dann sogar geliebt wird. Wenn verinnerlicht, dann laufen unbewusste Mechanismen. Muss wohl nicht weiter ausgemalt werden, was das für das weitere Leben eines solchen Kindes bedeuten kann und nicht nur in Bezug auf Eltern, auch Vorgesetzte, Autoritätspersonen, Partner. Eine andere Variante wäre, dass das Kind Strafe mit Liebe verwechselt, weil es es eben anders nicht kennt. Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit. Schon mal gefragt, warum mancher Erwachsene sich von seinem Partner schlagen lasst, es zulässt und bleibt? Gleiches gilt für masoschistisches/devotes Verhalten im Allgemeinen. Da war bewusst/meist ja unbewusst schwarze Pädagogik am Werk.
 
Jau...Kind reißt sich los und will über die Straße rennen...Muddi erklärt 3x, weil sie Kind gerade noch schnappen kann, daß das gefährlich ist...Kind reißt sich wieder los...gut...laß Kind eingene Erfahrung genießen...Auto kommt...kind platt oder schwerverletzt...Leben im Rollstuhl...Kind wird sicher der Muddi sein leben lang dankbar sein, diese Erfahrung auskosten zu dürfen...


Sage

das so ein Beispiel kommt hätte ich mir denken können.

Wie man sich im Strassenverkehr verhält sollte wohl mit dem Kind geübt und mehrfach bespielt werden, allerdings kommt irgendwann der Tag wo Kind allein gehen muss, spätestens zur Schule.

Doch eine Mutter hält ihr Kind fest an der Strasse, ist ja wohl klar, genau wie man auch bei Rot stehen bleiben sollte als Vorbildfunktion.
Da ertappe ich so viele Eltern die mit ihren Kleinen mal schnell über die Strasse springen zwischen den Autos hindurch, oder die Kleinen auch zur Abenddämmerung einen Fahhradausflüg machen, auf Strassen, natürlich ohne Licht anzuschalten und einfach mal quer rüberfahren, die Eltern die den Kindern beibringen bei Zebrastreifen kann man einfach rübergehen ohne zu schauen.
Die Eltern sinds , die es in der heutigen Zeit meißt eilig haben und die Erziehungsmaßnahmen in dem Falle oft vergessen. Weil es kostet Zeit sich mit einem Kind an den Strassenrand zu stellen und nach rechts, links, rechts zu schauen und möglicherweise 10 Minuten dabei zu verbringen.

Alles Liebe
flimm
 
Oki...zerquetschen wir eben dat patschehändchen...denn mit normalen an der hand gehen, kann sich Kind losreißen...und ner 3-jährigen kannste Sachverhalte erklären bsi blau im Gesicht bist...zum einen Ohr rein, zum anderen raus....und nix dazwischen, was es aufhalten kann...


Sage

Da brauchst Du nichts zerquetschen, mal abgesehen davon, dass eine gute Mutter das Verhalten ihres Kindes und seine Impulsivität schon kennen sollte, bevor es laufen kann. ;)

Aber ich sag doch: Bequemlichkeit. Kind wird vor dem Fernseher geparkt, in der Kita geparkt, wird mit Süßigkeiten ruhiggestellt und materiellen Dingen, hat Befehlsgehorsam zu leisten, damit Mutti nicht aufpassen muss, damit Mutti ihr Gehirn nicht benutzen braucht, welche anderen Lösungen es geben könnte außer mal eben eine zu klatschen. Und natürlich damit es nicht anstrengend wird, weil man sein Kind mal einen Moment auf den Arm nehmen soll oder den Buggy mitnehmen, wo ein Kind naturgemäß nicht einfach spontan rausspringen und flüchten kann.

Also ich nenne so ein Verhalten dumm, faul und armselig. Für die Papis gilt das natürlich auch.

Warum sich gerade solche Leute Kinder anschaffen ist mir aber schon oft schleierhaft gewesen. :D

LG
Any
 
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Schon mal gefragt, warum mancher Erwachsene sich von seinem Partner schlagen lasst, es zulässt und bleibt? Gleiches gilt für masoschistisches/devotes Verhalten im Allgemeinen. Da war bewusst/meist ja unbewusst schwarze Pädagogik am Werk.

Ich glaube nur nicht, dass dieser Mensch die Eltern noch für gut hält.
Dass es unbewusste Pädagogik gibt, streite ich aber nicht ab. Leider.
 
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