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magdalena
Guest
Das Problem beginnt meiner Beobachtung nach da, wo man damit anfängt, Kinder einfach irgendwo reinzustecken.
Bei mir selbst kann ich mich erinnern, nachdem die ersten vier Jahre noch einigermaßen liberal vonstattengingen, was autarke Welterkundung anging (klar, die Mutter hat einen hier und da hingeschleppt, am ekelhaftesten war immer der Besuch beim Metzger, wo eine für diesen Handelszweig übliche, aus sich geradezu herausquollende "Frau" einem Fleischwörst in den Mund manipuliert hat, aber so was ist im Nachhinein betrachtet gut für die Schattenintegration, da man so den Bullschitt schon von frühen Kindesbeinen an kennenlernen konnte, ohne irgendwelchen verblümten Illusionen anheimzufallen, dass das bereits Manifeste tatsächlich autoritären, also glaubwürdigen, nachahmenswerten Karakter haben künnte)...
Nachdem die ersten vier Jahre also noch in Quasi-Freiheit vollbracht werden konnten, fand ich mich auf einmal dirnixmirnix in einem Kindergarten wieder.
Dieses Wort! Was ist das für ein Wort?!!!
KINDERGARTEN
Da werden also Kinder angepflanzt oder auch gedüngt. Oder was macht man sonst noch so in einem Garten? Grillen vielleicht, aber nur im Sommer.
Wer jetzt Hä? sagt, wieso mit 4 Jahren? Da kommt man doch mit 3 rein?
Dem sei gesagt, ich hab mich immerhin ein Jahr länger gewehrt als andere. Dafür hat man mich aber schon nach nur einem Jahr in die Schule geschickt, so gleicht sich das dann wieder aus.Damn! In so kurzer Zeit, gleich noch so ein brutales Wort. Noch so ein brutaler Ort, wo man sich abermals PLÖTZLICH in einem willkürlich zusammengeworfenen Haufen wiederfindet:
SCHULE!
Doch bei nachträglicher Betrachtung erscheint dieses Wort gar nicht soo brutal, wie die dortige Situation es zunächst vermuten liess, denn das Wort bedeutet etymologisch (also ursprünglich, wahrhaft = "in echt"):
freie Zeit, Müßiggang, Nichtstun
read: http://de.wikipedia.org/wiki/Schule
Wow! Who hätte das gedacht. Erschien einem das doch von Anbeginn als universeller Stress, nicht nur, aber auch wegen des aufzubringenden Energieaufwandes ob der Kompensation der massiv negativen Haufen-Strahlung, die gewissermaßen sich ähnlich massiv anfühlte wie die bloße Vorstellung einer Super-Nova oder auch einer Atombombe.
Also "Happest-Negative-Stress-und früh aufkommendes-Asitum->causes nobody really knows why? Mobbings against weaker Mitschüler and hate against teachers, against maths, against wot the fack am i doing at this masafacking place? Antwort-Schuldigbleibungen, zettera.."
Happ. Happ. Happ.
Yepp. Was ist zu erwarten, wenn man prinzipiell explorativ geborene Menschen aus ihrem autarken Welterkundungs-Prozess herausreisst und sie in einen willkürlich zusammengewürfelten Haufen schmeisst (und das in einer Phase, in der ihr Körper gerade mal EIN SIEBTEL des Wachstumsprozesses hinter sich gebracht hat!)?
Wo am Ende wirklich nur Schaisse bei rauskommt, wie man GANZ KLAR ERKENNEN KANN, wenn man sich das Weltgeschehen anschaut und da vor allen Dingen den kulturellen Status.
Wenn man das gediggt hat und in Zukunft darauf verzichtet (zum Wohle der Menschheit), wenn man denn zum ersten mal in der bekannten Geschichte aus Fehlern lernen möchte, dann diggt man gleichzeitig, dass der Mensch von seiner urprünglichen Konzeption her kein Herdentier ist, sondern ein Individualist.
Und wenn man das gediggt hat, und Kindern diesen notwendigen Freiraum von Anbeginn zugesteht, dann werden sich Kinder NIEMALS wieder so verhalten. Das hat alles reine Spiegelfunktion, doch kaum ein "Erwachsener" schaut in den Spiegel und re-flektiert. Diggt, was einem die Kinder sagen wollen. Und hört auf, ihnen diesen unreflektierten Bullschitt aufzu-oktrayieren.
Um den Nexus leichter zu entschlüsseln, hilft folgende Formel:
Mirror = My Error
Wie hinrein, so heraus.
Das schnell diggen, denn sonst werden alle Kinder zu so monströsen "Erwachsenen", die wiederum ihre Kinder maltretieren zettera, zettera, zettera...
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thumbup und kicher....
als satire - spitze.
bloß - kann nicht gehen von heut' auf morgen mit der lernfähigkeit -
oder besser -
die lernfähigkeit is eh da -
mehr oder weniger halt -
aber -
wie lange hat's denn gebraucht, um einigermaßen intelligentes leben zu entwickeln?
soll ein paar jährchen gedauert haben.
jetzt soll's von einem tag auf den anderen tatsächlich intelligent werden?
und welche intelligenz beurteilt und bewertet nun die intelligenz....
ah ja - ausnahmen, wie die erleuchteten - aller coulleurs....
