Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

Das war keine Antwort aber war eh klar dass du dem ausweichst. Das heisst ein Erleuchteter würde wissen dass er es ist? Er würde auch noch viel mehr wissen. Wieso suchst du nicht einen Erleuchteten und hörst dem zu? Oder hast du das schon gemacht? Darum weisst du so viel oder ? Na was jetzt bist du selbst erleuchtet und weisst es deswegen oder hast du alles von einem erleuchteten gehört? Frage .. aber du wirst sicher wieder irgendwie ausweichen
Hast Du jemals erlebt, dass einer, der von Anderen(!) als erleuchtet bezeichnet wird, diesen Begriff auch auf sich selbst anwendet? Ich nicht. Und würde jemand sich selbst so bezeichnen, würd ich es nicht glauben.
 
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Hast Du jemals erlebt, dass einer, der von Anderen(!) als erleuchtet bezeichnet wird, diesen Begriff auch auf sich selbst anwendet? Ich nicht. Und würde jemand sich selbst so bezeichnen, würd ich es nicht glauben.

Wenn es Erleuchtung gibt, dann gibt 's auch Erleuchtete und warum sie sollten sie dann nicht ehrlich sagen, dass sie 's sind?
 
Hast Du jemals erlebt, dass einer, der von Anderen(!) als erleuchtet bezeichnet wird, diesen Begriff auch auf sich selbst anwendet? Ich nicht. Und würde jemand sich selbst so bezeichnen, würd ich es nicht glauben.
Ersetze erleuchtet mit heilig in dem Satz und ich Stimme dir zu. Ich glaube es gibt mehr die glauben dass sie erleuchtet sind und es nicht sagen. Man prägt sich halt ein gewissen Bild ein von den Dingen ein und das ist meist geprägt von Dingen die andere irgendwann mal gesagt haben.
Erleuchtet kann auch einfach nur bedeuten dass man das Wissen selbst erlangt hat, durch spirituelle Erfahrungen. Während ein nicht erleuchtetes Bewusstsein nur das sagen kann was es irgendwo gehört oder gelesen oder sonst wie von irgendeiner physischen Quelle hat.
Es ist dann kein echtes Wissen es ist unecht.
Echtes Wissen beruht auf eigener Erfahrung.
Als Beispiel.: wenn ich herausfinde wie es geht Feuer zu machen. Dann hab ich durch die Erfahrung echtes Wissen erlangt.
Wenn ich es aber irgendwo lese wie es geht und dadurch kann. Dann ist es zwar auch wissen dass du erlangt hast aber es ist nicht echt. Die Zugrundeliegende Erfahrung fehlt dir darum kannst du zwar sagen wie es geht. Aber du kannst nicht sagen was man tun muss um überhaupt auf so etwas zu stossen. Du weisst nicht wie es ist Feuer zu entdecken und das wirst du auch nie, weil du es schon gelesen hast.
Genauso ist es mit spirituellen Wissen.
Aber die meisten die viel erzählen hier und behaupten, haben diese eigene Erfahrung nicht. Sonst würden sie nicht behaupten.
Vielleicht würde ein erleuchteter einfach nicht behaupten und sein wissen selbst generieren anstatt es irgendwo auf zu sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Alpträumer und wer sonst noch möchte

bei "Erleuchtung" denk ich an einen Seinszustand und nicht an Wissen.

Feuermachen wäre für mich eine Fertigkeit; also etwas zu können.
sowas muß man lernen - durch Lesen oder durch gezeigt bekommen.
dann übt man sich darin, bis man es gut drauf hat und von da an kann.
wenn man möchte und das Talent hat, kann man sein Können verfeinern,
bishin zu dem, was man dann wohl Meisterschaft nennt.

selber entdecken wie man Feuer macht, wird man wohl kaum.
das ist eh längst bekannt. es muß nicht jeder das Rad neu erfinden.
wir leben in Gemeinschaft, um von den Erfahrenen zu lernen.

Wissen kann und soll weitergegeben werden. ein Seinszustand jedoch
kann sich ereignen oder sich ergeben, aber den kann man nicht "lernen".
man kann allenfalls wiederum auf die Erfahrenen hören, was sie anraten,
wie man dorthin gelangen kann; aber eine Bastelanleitung mit Erfolgs-
garantie kann das nicht sein. dazu ist das Sein viel zu persönlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
noch was:

wenn ich im Laufe meines Lebens die Fertigkeit erlangt habe,
etwas Bestimmtes zu tun, dann kann es mir trotzdem sehr
schwerfallen, einem Anderen zu vermitteln wie es funktioniert.

das kann irre mühselig sein, weil an so viele Details zu denken ist.
oder der Andere kommt auf einmal mit Ideen, die abwegig sind,
was mir aus meiner Erfahrung her klar ist, ihm aber erscheints
originell und gediegen. isses aber -zu seiner Enttäuschung- nicht.

oft kann man sich eh nur bemühen, Grundlagen zu vermitteln.
wenn der Schüler diese erfasst hat, kann er selbständiger lernen.

ich denke, davon handeln all die Geschichten vom weisen Meister
und seinen Schülern, wie sie ihn löchern und wie er ausweichend
erscheinende Antworten gibt, über die man nachdenken muß.
 
Und warum hast du dann die Farbe Rot als Warnfarbe bewertet
Als Beispiel.
Alles, was wir bewerten können, sind kommunikative Ausdrücke.

Nö, ich kann auch davon berichten ,was grade läuft.
ZB, ich tippe jetzt gerade diesen Beitrag.
Das berichte ich, während ich tippe.
Natürlich kommt es erst bei dir an, wenn ich es abgechickt habe, aber stell dir einfach vor, jemand steht neben dir an einem Herd und erzählt dir, was er grade warum wie kocht.
All das beruht auf Mustern, die nicht neu, schon vorher zigmal getätigt und abgeschlossen wurden.
Der Knackpunkt ist, was ich fett markiert habe. Eine kommunikative Botschaft kommt erst an, wenn sie abgeschlossen wurde. Du kannst stets nur davon berichten, was abgeschlossen ist.
 
noch was:

wenn ich im Laufe meines Lebens die Fertigkeit erlangt habe,
etwas Bestimmtes zu tun, dann kann es mir trotzdem sehr
schwerfallen, einem Anderen zu vermitteln wie es funktioniert.

das kann irre mühselig sein, weil an so viele Details zu denken ist.
oder der Andere kommt auf einmal mit Ideen, die abwegig sind,
was mir aus meiner Erfahrung her klar ist, ihm aber erscheints
originell und gediegen. isses aber -zu seiner Enttäuschung- nicht.

oft kann man sich eh nur bemühen, Grundlagen zu vermitteln.
wenn der Schüler diese erfasst hat, kann er selbständiger lernen.

ich denke, davon handeln all die Geschichten vom weisen Meister
und seinen Schülern, wie sie ihn löchern und wie er ausweichend
erscheinende Antworten gibt, über die man nachdenken muß.
Und von wem würdest du lieber lernen. Von dem der Feuermachen selbst entdeckt hat oder von dem der es nur gehört hat wie es geht.
Womöglich liegt darin ein Unterschied.
Und das sollte ein Gleichnis sein dass auf die Spirituelle Erfahrung hindeutet.
 
bei "Erleuchtung" denk ich an einen Seinszustand und nicht an Wissen.
Das entspricht auch meinem Erfassen, inklusive jedoch, dass ein einzelner Zustand niemals auf Dauer bestehen kann. Bei Erleuchtung denke ich an Freiheit und nicht an die mannigfaltigen Fesseln des Intellekts. Ein bestimmter Zustand kann als beschissen bewertet werden, das ist eine Entscheidung.

Das Problem liegt halt darin, dass ein Mensch, der unglücklich ist, klar definieren will, was wie sein "muss", damit seine Vorstellungen in Erfüllung gehen und ihn glücklich machen.
Für diesen Menschen ist ein bestimmter Seinszustand ein klares Ziel mit Ewigkeitscharakter, dass er erreichen möchte: eben wortwörtlich ein "Zustand", der, sobald erreicht, sich nicht mehr ändern sollte.
Einen ewigen Zustand anzustreben bedeutet aber, einen Weg zu suchen, seine Zuständigkeit von allen Situationen, von denen man sich vormals beeinflussen ließ, abzugeben und sich loszulösen von den Verstrickungen, die einen unglücklich machen. Die Erfahrung zeigt jedem, dass das nicht funktioniert.
Eine beschnittene Pflanze wird weiter wachsen und niemals in der Form bleiben, die wir ihr aufgezwungen haben. Erleuchtung kann nicht wie die beschnittene Pflanze sein, die vermeintliche Ordnung im Chaos. Egal, welchen "Seinszustand" wir der Form der Pflanze geben, sie wird aus diesem Zustand wieder heraus wachsen.
So ist der Intellekt: Wachstum und Beschneidung, Sammeln und Aussortieren und wieder Sammeln.
Völlig übersehen wird dabei jedoch, dass die Pflanze nur wächst, weil die Sonne scheint.
 
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