Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

Wenn ich recht gesehen habe, gießt du Bilder. Du benutzt Farben.
Wie könnte eine einzelne Farbe schon das gesamte Bild wiedergeben? Das Bild setzt sich aus Farben zusammen, doch keine Farbe ist das Bild.

ja ganz recht! ICH benutze farbe, wenn ich bilder giesse oder mit dem pinsel male.
die farbe allein ist noch nicht das bild. was ist dann das bild wohl, ausser ich?

nach deiner argumentation müsste ohne mein zutun die farbe von alleine zum bild werden.

die farbe wäre dann das bewusstsein und das bild der bewusstseinsinhalt


dein vergleich hinkt und löst auch nicht die widersprüche auf, zwischen bewusstseinsinhalt
und bewusstsein, die einmal gleich sein sollen und das andere entschieden unterschiedlich.
 
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Die Qualität der Bewusstheit definiert sich daraus, ob es sich noch um Illusionen oder bereits die Wahrheit handelt, die du lebst.
Identifizierst du dich noch, oder bist du schon?

Klar.

..........Sei dir bewusst, dass du alles um dich herum wahrnehmen kannst, ohne Anstrengung. Nimm dir Zeit und meditiere, indem du bewusst alles wahrnimmst, was sich zeigt.
Äußeres, Inneres. Gedanken und Bilder ebenso wie ein vorbeifahrendes Auto oder ein trällernder Vogel.
Du nimmst sie wahr, es sind deine Inhalte, egal ob außen oder innen. Es sind deine Inhalte; du bist das Wahrnehmen.

Ok
Würdest du lange genug sitzen, käme der Durst, dann der Hunger. Vielleicht auch Schmerzen, in Muskeln oder Gelenken. Du nimmst sie wahr, es sind deine Inhalte. Du magst sie stillen, auf dass diese vergänglichen Inhalte aus dem Bewusstsein verschwinden. Du magst dich bewegen, trinken und essen und dich erleichtern. Irgendwann magst du schlafen.
Soweit klar.
Doch lege niemals wieder diese Achtsamkeit der Wahrnehmung ab. Es ist kein Stück anstrengend. Es ist nur Wahrnehmen, du bist nur Wahrnehmen. Dann hast du es geschafft. Dies ist kein Zustand mehr; du erkennst alle Zustände als Inhalte des Lebens. Du kannst dich mit ihnen identifizieren, musst es aber nicht. Du kannst dich jederzeit von ihnen lösen.
Boah.....das muss ich sacken lassen.......glaube aber, es zu verstehen......
Jeder Dachschaden ist reparierbar.
Warum sollte man das tun? :LOL:
(rein rhetorisch gemeint)
 
Zitat von parsival:
.......
und WIE kann das bewusstein ohne dich überhaupt etwas über alles was ist aussagen?


Ich bin ja selber eine "Aussage" .....


das erklärt aber nicht WIE du eine aussage sein kannst.

Zitat von parsival:
aus meiner sicht kann es ohne "ich" überhaupt kein bewusstsein geben.

Ah - doch, für mich schon.

aber wie?

Zitat von parsival:
wer oder was sollte dann bewusst sein?

Das Bewusstsein selber.

ich kann inzwischen nur noch staunen, wie man das für möglich halten kann. :(
 
........ich kann inzwischen nur noch staunen, wie man das für möglich halten kann. :(
Ich halte das "ich" für weitaus weniger wichtig als allgemein angenommen wird ....... Der Mensch ist nicht der Mittelpunkt des Alls oder die Krone der Schöpfung. Er ist "nur" ein Teil davon.....nicht wichtiger und nicht weniger wichtig als alle anderen Teile......
 

du missverstehst etwas, ich habe nicht geschrieben dass es so ist:

"die farbe wäre dann das bewusstsein und das bild der bewusstseinsinhalt"

sondern dass es nach deiner argumentation darauf hinaus liefe.

Das Bewusstsein ist das Ganze, sein Inhalt etwas darin.
Die Farbe ist im Bild, nicht das Bild in einer Farbe.

hä.. wie soll da ein bild zustande kommen?

aus bewusstsein und farbe alleine wird noch kein bild.
nicht einmal farbkleckser auf der leinwand

von einem "bild in einer farbe" habe ich übrigens auch nichts geschrieben.:(
 
du missverstehst etwas, ich habe nicht geschrieben dass es so ist: "die farbe wäre dann das bewusstsein und das bild der bewusstseinsinhalt" sondern dass es nach deiner argumentation darauf hinaus liefe.
Nein. In @Wellenspiel s Argumentation gleicht das Bild (mit all seinen Farben , Formen und Farb-/Formvariationen) dem Bewusstsein und einzelne Farben im Bild dem Bewusstseinsinhalt.
 
Nein. In @Wellenspiel s Argumentation gleicht das Bild (mit all seinen Farben , Formen und Farb-/Formvariationen) dem Bewusstsein und einzelne Farben im Bild dem Bewusstseinsinhalt.

wenn du das so interpretieren magst..
selbst dann sehe ich noch nicht wie da ein bild zustande kommen soll.

ohne m-ich gäbe es jedenfalls meine bilder nicht. das wird nunmal bei diesen
beispielen bislang gar nicht berücksichtigt... ebenso wenig wie beim bewusstsein überhaupt,
für das es ja ein " anschauliches beispiel" werden sollte.
 
Kann jemand (ein Mensch) eine objektive Aussage über Bewusstsein machen? Muss so eine Aussage nicht notwendigerweise subjektiv sein (wie jede Aussage über "Gott" z. B. auch)?
Erst, wenn ich Bewusstsein werde, könnte ich eine objektivere Aussage dazu machen, oder? Und dann - gibt es überhaupt Worte, um eine (objektive) Aussage machen zu können?

Genau, etwas wirklich neutral beobachten und das Ganze dabei theoretisch in absoluter Objektivität festhalten, das können, meiner Meinung nach, nur „seelenlose“ Maschinen.
Wäre aber eh witz- und sinnlos, wenn nicht jemand gleichzeitig oder später dabei sitzen könnte,
der seine persönlichen Vorurteile, Erwartungshaltungen und vergleichenden eigenen, vergangenen Erfahrungen dabei - zumindest „unbewusst“- mit einfließen lässt, finde ich.
Ohne eigene Interpretation bliebe uns eben nur das berühmte „Es ist was es ist“ (Höre auf zu urteilen, höre auf zu analysieren.)

Jeder kann objektive und/oder subjektive Aussagen über materiell vorhandene Dinge machen. Z.B. dass ein bestimmter Apfel unter meinen örtlichen, irdischen Bedingungen – Im gegenwärtigen Augenblick - für alle Beobachter gleichermaßen beweisbar – exakt 200 g auf jede geeichte Waage bringt.

Um zu dem individuell subjektiven, also keinesfalls allgemeingültigen Wissen zu gelangen – dass dieser spezielle Apfel nun aber wirklich gut, schlecht oder nach Garnix schmeckt – dazu muss wohl oder übel jeder Einzelne selbst mal ein Stück davon genascht haben. Dem einen schmeckt und bekommt er vielleicht sehr gut – einem anderen verursacht er aber evtl. sofort einen fauligen Brechreiz – der ihn das Äpfelchen spontan gleich wieder rausreihern lässt.

Ein Apfel ist zum Glück oder leider oder gleichgültiger Weise - eben etwas objektiv fassbar Begrenztes.
Und Bewusstsein halte ich für etwas unfassbar Ewiges, Unbegrenztes. Es hat weder ein Entstehungs- noch ein Verfallsdatum – Ganz im Gegensatz zu Äpfeln, Birnen und auch im Gegensatz zu uns Menschen.
 
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wenn du das so interpretieren magst..
selbst dann sehe ich noch nicht wie da ein bild zustande kommen soll.

ohne m-ich gäbe es jedenfalls meine bilder nicht. das wird nunmal bei diesen
beispielen bislang gar nicht berücksichtigt... ebenso wenig wie beim bewusstsein überhaupt,
für das es ja ein " anschauliches beispiel" werden sollte.


...es ist doch rein um die Metapher gegangen das Verständnis für den Unterschied zwischen Bewusstsein u dessen Inhalt begrifflich zu machen.
 
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