Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

Wenn überhaupt.
Mit endlosen Abenteuern eines verstorbenen Ichs,
bis es dann endlich mehr oder weniger erfolgreich geläutert – sein vermeintliches Ziel erreicht hat,
hab ich’s nämlich eh nicht so wirklich.


Oh, Du weißt nicht von und glaubst nicht an ein Jenseits des Menschen?
Kein Problem wirst Du haben mit dem was ich nun schreibe:

Es gibt eine Rangordnung im Jenseits.
Wo jemand sich befindet hängt ganz davon ab, wie er dorthin gelangt.
Wenden sich direkt Seele und Körper zueinander, dann gilt die lineare Reihenfolge,
das bedeutet die Rangordnung wird nur geändert, wenn der Wirt stirbt,
denn dann übernimmt die Seele des Wirtens im gemeinsamen neuen Domizil die erste Stelle,
und die bisherige dominante erste Stelle wird zum zweiten Platz umfunktioniert.

Anders ist es, wenn eine sterbende Seele von einer oder mehreren anderen bereits gestorbenen Seelen gerettet wird,
um so ins Jenseits zu gelangen muss man damit vorliebnehmen,
wie ein Untermieter oder ein Unterprogramm bei der rettenden Seele zu verweilen.
Religiös wäre das die Errettung durch Engel, wie es auch in der Bibel thematisiert wurde,
worauf der Nazaräner offensichtlich großzügig verzichtet haben dürfte,
und ebenfalls etwas mit der seelischen Rangordnung zu tun haben könnte.
Wie man versucht ist aus dem Glaubensbekenntnis abzuleiten.

(Emanuel Swedenborg, 1688-1772, vertrat eine ähnliche Bewertung der Engel, im weitesten Sinne.)



… und ein :)

-
 
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Nein, Nein. Ich bin auch nicht Buddha.


Habe ich doch gesagt, manchmal bin ich im Licht oder das Licht.
Obwohl, ich glaube schon alle Lichtdarstellungen zu kennen, dieser Art:
ein anderer Mensch, ein Tier, ein Gegenstand, eine Landschaft …
Im Licht sein, das ist so zu verstehen, in einer Szene der optischen Darstellung erkenne ich recht deutlich
die Umgebung und eine scheinbar natürliche Person gegenüber, die nicht besonders mit Licht ausgestattet ist.
Jedoch in der Pupille des Anderen ist die Person seines Gegenübers „beleuchtet“,
und die Spiegelung verändert sich entlang meiner eigenen Bewegung in diesem Bild.
Also wer wird dieser „Erleuchtete“ nun gewesen sein?

Von einem Licht, das einmal war, und jetzt nicht ist …



Offb 17,8-11

Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht;
es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen.
Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind.
Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen;


denn es war einmal

und ist jetzt nicht,

wird aber wieder da sein.

Hier braucht man Verstand und Kenntnis.
Die sieben Köpfe bedeuten die sieben Berge, auf denen die Frau sitzt.
Sie bedeuten auch sieben Könige.


Fünf sind bereits gefallen.
Einer ist jetzt da,
einer ist noch nicht gekommen;
wenn er dann kommt, darf er nur kurze Zeit bleiben.


Das Tier aber, das war und jetzt nicht ist, bedeutet einen achten König
und ist doch einer von den sieben und wird ins Verderben gehen.


(Cäsar Tiberius - > Caligula)



… und ein :koenig:

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Weiß nicht, hatte Dich aber ohnehin (aufgrund einiger Deiner Zitate) so verstanden, dass Du Dich da viel eher in der Tradition christlicher Mystik siehst. Dort gibt es beispielsweise aber ja auch das visionäre Bild einer 3einigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist).

Was mich spontan vergleichend, ein wenig an „die ureigene Ausstrahlung, das ureigene Licht und die göttlichen Personen“ im tibetanischen Totenbuch denken lässt. Zumindest könnte man es dann vielleicht auf den gemeinsamen religionsübergreifenden Nenner bringen: Aller guten Dinge sind 3:cautious:

Wenn sie in 1 verschmelzen ist „man“, dem Totenbuch nach Buddha. Genauso könnte man, das monotheistische, 1 vom andern trennende Glaubensgebäude drum rum mal beiseite lassend - dann vielleicht genauso postulieren:
Wenn Vater, Sohn und Heiliger Geist in eins verschmelzen – bist du Christus.
Oder auch ganz flapsig: All-es und jeder hat die Jesus-Natur.:flower2::jump4:
 
Das was ich selber bin.


Bis zu einem bestimmten Grad stimmen wir überein.
Gedacht als Vorbereitung, wie bei Buddha.
Aber im Endeffekt ist es die Wahrnehmung einer Energie als Licht dargestellt, von einer anderen Körperquelle.
Sowie die damit verbundenen Erfahrungswerte und daraus entwickelten Erkenntnisse.

Hauptsächlich läuft es darauf hinaus wahrzunehmen alles ist vergänglich, nur Gott nicht.

Könnte man einfach auf normalen Wegen auch draufkommen ...


… und ein :weihnacht

-
 
Oder umgekehrt, kann jemand, der zB einen Schlaganfall hatte oder unter Alzheimer "leidet", erleuchtet sein/werden?

Wie seht ihr das?

Mal vorausgesetzt, dass es Erleuchtung tatsächlich gibt - mir geht 's hier nicht um Grundsatzdiskussionen. :)



Die lassen sich zwar vermutlich nicht vermeiden... :D

Die Frage, ob jemand verrückt, gut oder schlecht oder wie überhaupt jemand ist, ist auf einem ganz anderen Level und hat mit Erleuchtung rein gar nichts zu tun. Das sind Frage der begrifflichen Einordnung und Erleuchtung ist eben ganz und gar jenseits aller Begriffe. Viel einfacher, naheliegender, so naheliegend, das wir sie mangels Betrachtungsperspektive keinerlei gedanklichen Begriff uns von ihr machen können.

Erleuchtung ist nicht etwas das "jemand" hat und mit dem er sich anderen gegenüber auszeichnen kann. Keine Superkraft oder besonderes Talent oder so. Erleuchtung ist die Natur von allem, allem das nächste und ursprünglichste, unser innerstes Wesen, der Urgrund unseres Sein, unser Sein schlechthin. Es ist ein großes Missverständnis, Erleuchtung wäre für einige wenige Auserwählte mit besonderen Fähigkeiten reserviert und andere müssten sie erst erlangen und man müsste sich nun hinstellen und den Unerleuchteten die Erleuchtung lehren. Sie ist mehr etwas, das längst schon da ist, die vielleicht verloren zu sein scheint und wiederderentdeckt werden kann/s0llte/müsste, aber nicht durch Hinzugewinn von Fähigkeiten im Sinne von toller Kunstfertigkeit, große Anstrengung oder so. Frag Dich einfach, was Dir das allernächste und Naheliegendste ist. Was ist das, hinter das Du nicht zurück kannst, dem Du nicht entkommen kannst, dass Dir mühelos bereits zueigen ist, für dass Du nicht das Geringste tun musst. Ein Vergleich wäre vielleicht der Fisch, der sich fragt, wo das Wasser ist.
 
Dann kam mir der Gedanke, wenn nun ein Erleuchteter, der auch Satsangs gibt und für viele eine Inspiration ist, oder auch ein sehr gläubiger Theologe und Christ der vielen Menschen Ratschläge gibt, oder einfache in spiritueller
Lehrer usw.

Was ist wenn Demenz und Alzheimer zuschlägt und alles Wissen verloren ist?

Fängt dann das Leben erst an, oder ist derjenige verzweifelt, weil warum auch immer, er überhaupt noch weis wie es geht verzweifelt zu sein, vergisst er dann ja auch.
Was dann, was wenn alles Wissen weg ist, ich kann mir theoretisch vorstellen, dass dies einerseits eine Erlösung sein könnte.

ein emotion bzw gefühle können nicht vergessen werden da dies mit dem Verstand zu tun hat...u ein erleuchtete wird wohl nicht einer irdischen Krankheit zum Opfer fallen, da er ha keinen Wink mit dem Zaunpfahl mehr braucht ;) ausser es ist notwendig für andere dass er erkrankt u dann wird er wohl sicher nicht verzweifeln denn erleuchtet ist sein Herzsein.
 
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Hinweise. Wer besser erkennen und durchschauen kann, bzw. bereits für sich selbst im Vorfeld "verarbeitet, braucht nicht mehr unbedingt äußere krasse "Schläge", um zu "kapieren". :)
Nun, derjenige sähe Krankheiten aber nicht unbedingt mehr als krasse Schläge an. Und Krankheit setzt für ihr Dasein nicht voraus, dass man sie als schrecklich empfindet.
 
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