Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

Ja, du reflektierst ständig auf mich zurück.

ich würde sagen, du hast mich als spiegelfläche für deine projektion benutzt.. :cool:
hättest du wirklich aufrichtiges interesse, dann hättest du eigentlich auch
auf das eingehen können, was ich oben als " persönliche begleitumstände"
meiner ich-erfahrung beschrieben habe. darauf hätte von mir auch mehr folgen können..

nun, du hast dich entschieden weiter persönlich rum zu zicken.. also sei's drum:(
 
Werbung:
Jegliches Geschehen setzt nun mal Existenz voraus und ein gemaltes Bild kann es nur geben, wenn es jemand gemalt hat.

Und zu lebendiger Kunst wird es (dieser tote Gegenstand) eben dennoch erst durch eine Interaktion mit einem, sich davon subjektiv gefangen nehmen - und in seinen Bann ziehen lassenden Betrachter. Daher ist die wahre (im Gegensatz zur kitschig pathetischen Ramschwaren:D-) Kunst selbst - auch immer wesentlich größer und machtvoller als der Künstler, der sie erschuf, meine ich.

Selbst falls der Maler seinem Werk bewusst eine konkrete Aussage und Bedeutung beimischen wollte - Kann es dann halt trotzdem geschehen, dass dieses Bild dem jeweils vor ihm stehenden, dessen „Seele“ dabei zutiefst berührenden Ich - etwas gänzlich anderes erzählt.

Das schmälert aber selbstverständlich dennoch in keiner Weise – meine Hochachtung - für die, oftmals von ihnen in Perfektion ausgeübte Handwerkskunst so mancher Kunstmaler und sonstiger Kunstschaffender.:)
 
Ich erläutere es nochmal anhand der Basis, von der ich ausgehe.
Wahrnehmen ist die Eigenschaft des Bewusstseins, mit sich selbst zu kommunizieren. Es teilt sich in Sender und Empfänger auf. Ich sende, du empfängst, und umgekehrt. Das ist das Naturgesetz des Geschlechts.
Des Geschlechts oder der Dualität (schwarz weiss, oben unten - gross klein) überhaupt?
Kommunikation besteht aus den drei Instanzen Sender, Botschaft und Empfänger. Bewusstseinsinhalte, egal welcher Form, sind kommunikative Botschaften.
Das erinnert mich an etwas, das mal jemand gesagt hat: der Beter, das Angebete und das Gebet in einem zu sein......
Wenn ich sage "zu mir gehört alles, was ich nur wahrnehme", meine ich damit: Zu mir gehören alle Botschaften, die ich als Bewusstsein empfange, gleichermaßen wie alle Botschaften, die ich sende, zu mir gehören.
Sie "gehören" zu Dir, weil ...... sie zum Bewusstsein als Solches gehören. Und weil das Bewusstsein sie durch auf eben diese Weise wahrnimmt......? Weil sie "Deine" Wahrnehmungen sind?

Ich sage nichts anderes, als dass alle Bewusstseinsinhalte zum Bewusstsein gehören. :)
[/QUOTE]
 
Und zu lebendiger Kunst wird es (dieser tote Gegenstand) eben dennoch erst durch eine Interaktion mit einem, sich davon subjektiv gefangen nehmen - und in seinen Bann ziehen lassenden Betrachter. Daher ist die wahre (im Gegensatz zur kitschig pathetischen Ramschwaren:D-) Kunst selbst - auch immer wesentlich größer und machtvoller als der Künstler, der sie erschuf, meine ich.

nun ja, es gibt auch künstler die den potentiellen betrachter
bewusst in das kunstwerk einbeziehen sozusagen.
die davon ausgehen, dass das kunstwerk erst durch den
betrachter zu einem solchen wird.

vor jahren hat mal ein künstler dieses prinzip wegen der anschaulichkeit sozusagen
mal " überzogen"
und eine gänzlich weise leinwand ausgestellt. da konnte sich also jeder betrachter
ungestört alles was er nur wollte auf die leinwand denken:D
 
Des Geschlechts oder der Dualität (schwarz weiss, oben unten - gross klein) überhaupt?
Das Prinzip des Geschlechts erklärt keine Pole. Groß und klein, schwarz und weiß, oben und unten, sind wichtige Inhalte, wenn wir auf die Polarität fixieren.
Geschlecht bedeutet, Leben ist ein Wechselspiel von Senden und Empfangen, jede Idee benötigt einen Impuls und jeder echte Prozess ist eine Geburt, verbunden mit Schmerz und Hingabe.

Sie "gehören" zu Dir, weil ...... sie zum Bewusstsein als Solches gehören. Und weil das Bewusstsein sie durch auf eben diese Weise wahrnimmt......? Weil sie "Deine" Wahrnehmungen sind?
Ja. Und damit ist jegliche Trennung zwischen mir und der Welt aufgehoben.
Willst du es in der Praxis erleben, meditiere und nimm einfach nur wahr. Ein, zwei, drei Stunden, Zeit ist darin lediglich ein Produkt der Unaufmerksamkeit. Irgendwann macht's Pling. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die davon ausgehen, dass das kunstwerk erst durch den
betrachter zu einem solchen wird.

vor jahren hat mal ein künstler dieses prinzip wegen der anschaulichkeit sozusagen
mal " überzogen"
und eine gänzlich weise leinwand ausgestellt. da konnte sich also jeder betrachter
ungestört alles was er nur wollte auf die leinwand denken:D
Davon gehe ich (der ich allerdings selbst kein Maler bin), wie gesagt, ja auch aus.:)
Und zu lebendiger Kunst wird es (dieser tote Gegenstand) eben dennoch erst durch eine Interaktion mit einem, sich davon subjektiv gefangen nehmen - und in seinen Bann ziehen lassenden Betrachter.
und eine gänzlich weise leinwand ausgestellt. da konnte sich also jeder betrachter
ungestört alles was er nur wollte auf die leinwand denken:D

Hehe, einen kleinen Rorschach Klecks hätte er sich aber wenigstens schon aus der Tube quetschen können, dieser faulenzende „Minimalist“.:nudelwalk:lachen:
 
Und zu lebendiger Kunst wird es (dieser tote Gegenstand) eben dennoch erst durch eine Interaktion mit einem, sich davon subjektiv gefangen nehmen - und in seinen Bann ziehen lassenden Betrachter. Daher ist die wahre (im Gegensatz zur kitschig pathetischen Ramschwaren:D-) Kunst selbst - auch immer wesentlich größer und machtvoller als der Künstler, der sie erschuf, meine ich.
(y)
 
Davon gehe ich (der ich allerdings selbst kein Maler bin), wie gesagt, ja auch aus

klar, mein aufhänger war das hier:

Daher ist die wahre (im Gegensatz zur kitschig pathetischen Ramschwaren:D-) Kunst selbst auch immer wesentlich größer und machtvoller als der Künstler, der sie erschuf, meine ich.

Hehe, einen kleinen Rorschach Klecks hätte er sich aber wenigstens schon aus der Tube quetschen können

ja nun, eine zeitlang gab es in der modernen kunst fast nichts mehr anderes
als " kleckser" mit denen keiner so recht etwas anfangen konnte. sie waren nicht einmal ästhetisch.

inzwischen sieht es da zum glück schon wesentlich anders aus. die ästhetik hat- auch in der modernen und
abstrakten malerei- wieder einzug genommen.
ich verfolge das seit vielen jahren in der jährlichen " ART"-messe in karlsruhe.
 
Das Prinzip des Geschlechts erklärt keine Pole. Groß und klein, schwarz und weiß, oben und unten, sind wichtige Inhalte, wenn wir auf die Polarität fixieren.
Geschlecht bedeutet, Leben ist ein Wechselspiel von Senden und Empfangen, jede Idee benötigt einen Impuls und jeder echte Prozess ist eine Geburt, verbunden mit Schmerz und Hingabe.
Das Letzte verstehe ich. Den Anfang weniger - für mich gibt es keine Pole, keine Polarität. Ich sehe ein Spiel von Kräften - aber nix, was an einem Ende so und an einem anderen ein Gegenpol ist.....Und so habe ich auch Geschlechtlichkeit betrachtet......
Ja. Und damit ist jegliche Trennung zwischen mir und der Welt aufgehoben.
Willst du es in der Praxis erleben, meditiere und nimm einfach nur wahr. Ein, zwei, drei Stunden, Zeit ist darin lediglich ein Produkt der Unaufmerksamkeit. Irgendwann macht's Pling. :)
Eine Stunde - kein Problem. Länger hab ich es noch nie probiert. Aber das Fettgedruckte verstehe ich gut :)
 
Werbung:
ja nun, eine zeitlang gab es in der modernen kunst fast nichts mehr anderes
als " kleckser" mit denen keiner so recht etwas anfangen konnte. sie waren nicht einmal ästhetisch.

inzwischen sieht es da zum glück schon wesentlich anders aus. die ästhetik hat- auch in der modernen und
abstrakten malerei- wieder einzug genommen.
ich verfolge das seit vielen jahren in der jährlichen " ART"-messe in karlsruhe.

Na ja, es gibt z.B. auch Künstler, die der Meinung sind, das Kunst eben weh tun muss. Diese Einstellung halte ich aber für genauso legitim wie die Einstellung, dass Kunst immer nur etwas vermeintlich „Schönes“ in und um uns offenbaren muss. Selbst teile ich jedoch keine deren Meinungen.
Meiner persönlichen Auffassung nach, kennt die Kunst überhaupt kein Muss.



Ein Rorschach Klecks ist zwar etwas aus der Psychologie und hat also eigentlich nicht wirklich etwas mit der Kunstrichtung des Minimalismus zu tun. Trotzdem läuft da aber ohne das Bild, jemandem, der dem Bild dann ein subjektives Erkennen beimisst und einem, der dann irgendwelche Rückschlüsse auf das Ich des Betrachters zieht – ebenfalls nur weißes Rauschen.

 
Zurück
Oben