Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

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Jesus war dogmatisch?
Ist mir neu.
Er hat sich doch mit den Schriftgelehrten angelegt, das macht doch kein Dogmatiker.
Über Mohammed weiß ich nicht genug, hat mich nie wirklich interessiert.
Jesus hat z.B. postuliert, dass es einen Gott gibt, ohne den eh nix laufen kann. Er hat auch zu diesem Gott, an den er fest glaubte – gebetet und andere religiöse Praktiken ihm zu Ehren ausgeübt.

Zitat:
„Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“
- Hebräer 11:6 | LUT |-
 
Jesus hat z.B. postuliert, dass es einen Gott gibt, ohne den eh nix laufen kann. Er hat auch zu diesem Gott, an den er fest glaubte – gebetet und andere religiöse Praktiken ihm zu Ehren ausgeübt.

Zitat:
„Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“
- Hebräer 11:6 | LUT |-

Die Briefe wurden nicht von Jesus geschrieben, sondern von Aposteln.
Die sind auch die eigentlichen Religionsgründer.

"Weil die ältesten Handschriften (Papyrus 46, Codex Vaticanus und Codex Sinaiticus) den Hebräerbrief unter die Paulusbriefe einordneten,[1] rechnete die frühe ostkirchliche Tradition die Schrift dem Paulus zu.[2] Wie aber bereits Origenes und Clemens von Alexandria feststellten, ist dies wegen des völlig anderen Stiles – so etwa ein Wortschatz von 1000 verschiedenen Wörtern bei 3000 Wörtern Umfang gegenüber dem eher beschränkten des Paulus – sehr unwahrscheinlich. Dennoch wurde während des Mittelalters und in der katholischen Kirche noch bis 1914[3] angenommen, der Hebräerbrief sei die griechische Übersetzung eines im Original hebräischen Paulusbriefes. Wegen der anders gearteten Theologie und der verschiedenen geschichtlichen Situation (beispielsweise besteht Paulus in Gal 1,12 auf seiner eigenen direkten Offenbarungserfahrung, während der Autor ad Hebraios sich selbst in Hebr 2,3 als Hörer der Jünger Jesu bezeichnet) wird das heute ausgeschlossen. Als mögliche Verfasser wurden daher vorgeschlagen: Apollos,[4] Priszilla,[5] Lukas oder Clemens von Rom,[6] Barnabas,[7] Petrus, Philippus, Judas, Aristion, Timotheus. Weil aber weder von den Genannten (wenn von ihnen überhaupt Werke erhalten sind) noch sonst ein dem Hebräerbrief vergleichbares Schriftstück erhalten ist, er also völlig singulär in Form wie Inhalt dasteht und im Brief selbst über den Verfasser nichts ausgesagt wird, kann keine dieser Hypothesen verifiziert werden. Aufgrund des ausgezeichneten griechischen Stils, des umfangreichen Wortschatzes und der eingehenden Kenntnis des Alten Testaments in der Form der Septuaginta ist als Verfasser ein griechisch gebildeter Judenchrist anzunehmen, der dem hellenistischen Flügel angehörte.
Es handelt sich bei dem Brief nicht um Pseudepigraphie, da kein vorgeblicher Verfasser angeführt wird, auch wenn die Nennung des Timotheus (Hebr 13,23) möglicherweise den Umkreis des Paulus als Absender nahelegen will."

https://de.wikipedia.org/wiki/Brief_an_die_Hebräer
 
Die Briefe wurden nicht von Jesus geschrieben, sondern von Aposteln.
Die sind auch die eigentlichen Religionsgründer.

"Weil die ältesten Handschriften (Papyrus 46, Codex Vaticanus und Codex Sinaiticus) den Hebräerbrief unter die Paulusbriefe einordneten,[1] rechnete die frühe ostkirchliche Tradition die Schrift dem Paulus zu.[2] Wie aber bereits Origenes und Clemens von Alexandria feststellten, ist dies wegen des völlig anderen Stiles – so etwa ein Wortschatz von 1000 verschiedenen Wörtern bei 3000 Wörtern Umfang gegenüber dem eher beschränkten des Paulus – sehr unwahrscheinlich. Dennoch wurde während des Mittelalters und in der katholischen Kirche noch bis 1914[3] angenommen, der Hebräerbrief sei die griechische Übersetzung eines im Original hebräischen Paulusbriefes. Wegen der anders gearteten Theologie und der verschiedenen geschichtlichen Situation (beispielsweise besteht Paulus in Gal 1,12 auf seiner eigenen direkten Offenbarungserfahrung, während der Autor ad Hebraios sich selbst in Hebr 2,3 als Hörer der Jünger Jesu bezeichnet) wird das heute ausgeschlossen. Als mögliche Verfasser wurden daher vorgeschlagen: Apollos,[4] Priszilla,[5] Lukas oder Clemens von Rom,[6] Barnabas,[7] Petrus, Philippus, Judas, Aristion, Timotheus. Weil aber weder von den Genannten (wenn von ihnen überhaupt Werke erhalten sind) noch sonst ein dem Hebräerbrief vergleichbares Schriftstück erhalten ist, er also völlig singulär in Form wie Inhalt dasteht und im Brief selbst über den Verfasser nichts ausgesagt wird, kann keine dieser Hypothesen verifiziert werden. Aufgrund des ausgezeichneten griechischen Stils, des umfangreichen Wortschatzes und der eingehenden Kenntnis des Alten Testaments in der Form der Septuaginta ist als Verfasser ein griechisch gebildeter Judenchrist anzunehmen, der dem hellenistischen Flügel angehörte.
Es handelt sich bei dem Brief nicht um Pseudepigraphie, da kein vorgeblicher Verfasser angeführt wird, auch wenn die Nennung des Timotheus (Hebr 13,23) möglicherweise den Umkreis des Paulus als Absender nahelegen will."

https://de.wikipedia.org/wiki/Brief_an_die_Hebräer
Ja, dennoch hat er diese dogmatische Auffassung geteilt und vertreten. Er glaubte jedenfalls ebenfalls an die Aussage und den, für ihn unumstößlichen subjektiven Wahrheitsgehalt dieses Zitats. Oder bist Du da anderer Meinung?
 
Ja, dennoch hat er diese dogmatische Auffassung geteilt und vertreten. Er glaubte jedenfalls ebenfalls an die Aussage und den, für ihn unumstößlichen subjektiven Wahrheitsgehalt dieses Zitats. Oder bist Du da anderer Meinung?

Keine Ahnung, ob er das so geglaubt hat.
Aus dem NT hab ich herausgelesen, dass er geglaubt hat, dass man sich an Gott wenden kann und zwar innen, aber ich hab es nicht so verstanden, dass man an ihn glauben muss, um das zu tun.
 
Aha, haste dann vielleicht auch zufällig noch ein (Kirlian-Röntgen :rolleyes: ) Bildchen oder so - aus ’m Photoshop zur Hand, das diesen, wie ich finde, potentiell hirnrissigen Akt Deiner Freundin dokumentieren könnte? :cautious:
Das ist nicht hirnrissig. Das wurde tatsächlich gemacht. Dass es heute noch so ist, wusste ich nicht.
Allerdings wird es gemacht unter dem Glauben, dass man damit Chakran öffnen könnte - kann man nicht, nicht auf diese Weise.
Und so eine OP ist zur Chakrenöffnung auch gar nicht notwendig.
 
Ja, dennoch hat er diese dogmatische Auffassung geteilt und vertreten. Er glaubte jedenfalls ebenfalls an die Aussage und den, für ihn unumstößlichen subjektiven Wahrheitsgehalt dieses Zitats. Oder bist Du da anderer Meinung?

da gehst du aber von dem Bibelinhalt aus. Diese hat natürlich viele wertvolle Perlen, aber das meiste wird höchstwahrscheinlich nicht stimmen, sondern wurde so hingebogen.
um die Bibel zu verstehen darf man nicht einfach Wortwörtlich glauben was da drin steht und Jesus wäre sicher traurig zu sehen was Menschen mit seinem Erscheinen und seiner Botschaft gemacht haben, ein Buch...
denn dazu braucht es keine Bibel mit Tausend Seiten, sondern ein offenes Herz und einen offenen Geist, wobei ich nicht ausschliessen würde, dass jemand beim Bibellesen auf sein göttliches Erbe stösst, eben je nachdem in welcher Haltung man an die Bibel ran geht.
 
Jesus hat z.B. postuliert, dass es einen Gott gibt, ohne den eh nix laufen kann. Er hat auch zu diesem Gott, an den er fest glaubte – gebetet und andere religiöse Praktiken ihm zu Ehren ausgeübt.

Zitat:
„Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“
- Hebräer 11:6 | LUT |-

Nun, Dein Zitat stammt, wenn es denn wahr ist, von Paulus. Und Paulus war Schriftgelehrter. Egal, was ihm "offenbart" wurde - er musste es so verstehen, wie es mit seiner Prägung möglich war. Jeder versteht so. Wir können nicht anders. Das ist das Problem mit der Erfassen von Wahrheit.
Falls Jesus wirklich vom "göttlichen Geist" beseelt war, war er nicht dogmatisch. Dieser "Geist" (in Anführungzeichen, weil cih kein passendes Wort dafür habe, gleichzeitig es aber über den christlichen und jüdischen Kontext hinaus verstehe) ist nicht an ein Buch oder eine Tradition gebunden.
Die Traditionen seiner Landsleute musste Jesus achten, wenn er sie führen und nicht irritieren wollte. Er wollte ja nicht befremden/abstossen - er wollte einen guten und neuen Samen in ihr Herz legen. Dazu musste er sie und ihre Bräuche, Kultur, Tradition, aber achten.

Was Paulus im Hebräerbrief schreibt, würde ich als "schwarze Pädagogik" (Quelle) bezeichnen, die in unserem Kulturkreis schon längst überholt ist (obwohl sie immer noch angewendet wird, leider).
Wer das Göttliche in sich und anderen erkennt, greift nicht zu diesem Mittel.
 
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