Zitat von parsival:
↑
was meinst du mit " vorstufen" ?
in dem augenblick in dem man solche übersinnlichen wahrnehmungen
mittels den chakren hat ist man erleuchtet.
das heisst ja nicht, dass man deshalb schon
den letzten schluss der weisheit erreicht hätte. da fängt es nämlich erst an.
" erleuchtung" ist nicht der endzustand eines spirituellen weges,
sondern im eigentlichen sinne erst der anfang desselben.
erlebst du das so, oder stellt du dir das lediglich so vor?
achso, du erlebst da also einen endpunkt der begrifflichkeit und denkst das wäre der endpunkt der entwicklung.
meiner erfahrung nach macht die "erleuchtung" den eigenen "schatten" überhaupt erst wahrnehmbar.
und das muss eigentlich auch die erste erleuchtungs-erfahrung sein, weil man sonst diesen schatten mit in die anderen dimensionen nimmt.
die folge davon ist immer die, dass die anderen dimensionen dann unmittelbar die färbung annehmen,
die ihnen von unserem schatten verliehen wird und man sie nicht so wahrnehmen kann wie sie ist.
das ist auch die ursache dafür, dass die erfahrungen in den anderen dimensionen subjektiv bleiben.
ebenso bleiben dann auch die berichte über die eigenen erfahrungen in anderen dimensionen subjektiv.
d.h. dass sie für andere keine bedeutung haben.
an dieser stelle müsste man um weiter zu kommen erst klären aus was sich der eigene schatten zusammensetzt,
der durch die erleuchtungs-erfahrung wahrnehmbar wird
und wie es dazu kommt, dass durch diesen alles rein subjektiv bleibt.
und erst
nach dieser klärung kann auch verständlich werden, weshalb diese erleuchtungs-erfahrung,
bei der zuerst der eigene schatten wahrgenommen wird den eigentlichen anfang des spirituellen weges ausmacht
und nicht das ziel oder endpunkt desselben sein kann. denn man muss den eigenen schatten aus eigener initiative wieder zu licht verwandeln.
das buch der elisabeth haich über die "einweihung", das du mir oben empfohlen hattest,
habe ich übrigens vor über 30 jahren mal gelesen. habe da allerdings nichts gefunden,
dass heute von praktischem nutzen sein könnte. heute spielt sich die einweihung jedenfalls anders ab
als es in der ägyptischen epoche möglich sein konnte. mag sein, e. haich hat in dem roman
erinnerungen an eine frühere inkarnation innerhalb der ägyptischen epoche verarbeitet....
als solches ist es durchaus interessant. aber nicht für den konkreten eigenen spirituellen weg.