KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Erklaerungsmodelle, die sogar in Deinen Augen manchmal dubios wirken... Und was macht diese Erklaerungsmodelle nun so toll?
Gar nichts. Sie sind was sie sind ... ein Erklärungsmodell. Und das ist mehr, als die Wissenschaft bisher dazu zu bieten hat. Vielleicht wird uns die Wissenschaft ja einmal Ergebnisse liefern, sobald sich jemand ernsthaft mit diesen Themen auseinandersetzt.
Zu einer Wirkung gehoert eben auch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges durch die Behandlung erhoeht wird. Und dazu muss eben betrachtet werden, wie gross der Anteil der Erfolge ggue. der Misserfolge im Rahmen der Behandlung ist, und ob das groesser ist als ohne die Behandlung. D.h. das muss verglichen werden. Und, damit der Vergleich auch ehrlich geschieht, muss das soweit wie moeglich verblindet geschehen. Und, damit auch sich keine weiteren Stoervariablen einschleichen - die Gruppeneinteilung schon einen Bias erzeugt - muss das Randomisiert erfolgen. Und schwups sind wir wieder bei der guten methodik.
Genau. Und genauso wie in der Psychotherapie eben die empirische Methodik zur Entscheidung über die Wirksamkeit herangezogen wird, wird auch in der Esoterik zwischen wirksamen und unwirksamen Methoden unterschieden.
Erfahrungen, die nicht durch diese methodik gefiltert werden, zeigen herzlich wenig. Erst Recht keine selektibv herausgepicken Positiv-Faelle, und die Misserfolge werden dann zwar im Sinne von @Ja, die gibt es auch@ bestenfalls erwaehnt... aber ihr Anteil wird nicht weiter beobachtet. DAS ist KEIN Beleg.
Ach geh, immer der gleiche Sums. Wenn jemand keinen Erfolg hat, dann wird auch niemand seine Dienste in Anspruch nehmen ... oder würdest Du zu einem Installateur gehen, wo dein Wasserhahn nachher noch genauso undicht ist wie vorher? Also erledigt hier das Wirtschaftssystem alleine schon alle Behandlungsformen, aus denen die Kunden keinen Nutzen ziehen.
Ganz anders als in der Zwangsmedizin ... wo man nehmen muss was man kriegt ... so falsch das auch sein mag.
Und was ist dieser "feinstoffliche Bereich"?
Interessante Frage. Es sind Wahrnehmungen und Gefühle auf ganz tiefer Ebene, die sehr frühkindlich übernommene Gefühle sind, und daher gar nicht ins Bewusstsein kommen können. Z.T. können es auch aus der Ahnenreihe überlieferte Gefühle sein. D.h. alles, was weit unter unserer Selbstwahrnehmung ist.
D.h. diese Wirkung ist nur abhaengig vom Glauben des Menschen? Angenommen jemand, der nicht nur vom "Wirkstoffdenken" ausgeht nimmt Globuli ein, bei denen ihm gesagt wurde, dass es sich um Bella Donna C20 handelt, es ist aber Murum Berlinensis C20... wuerde er einen Unterschied in der Wirkung merken/Feststellen? Oder kommt es auch Deiner Ansicht nach nur darauf an, was ihm erzaehlt wurde, die Globuli selbst machen da aber keinen Unterschied?
Nein. Aber es ist ein Bereich zu dem man keinen so leichten Zugang bekommt, Bereiche die man auch als Behandler nurmehr sehr bedingt wahrnehmen kann, und wo daher viel Raten oder Ausprobieren notwendig ist, um die dahinter stehenden Themen zu lösen. Letztlich geht es bei den hohen Potenzen eher um spirituelle Weiterentwicklung, nicht jedoch um körperliche oder psychische Zustände.
Was immernoch kein Freibrief fuer alle moeglichen Behauptungen ist. Wenn wir heute etwas nicht messen koennen, bedeutet es nicht automatisch, dass wir es irgendwann koennen werden, sondern kann auch sehr gut bedeuten, dass wir res nie messen werden koennen, weil es schlicht nicht existiert bzw. nicht wahr ist (auch dann nicht, wenn einige Leute behaupten es doch messen zu koennen, da aber die validen Belege ausbleiben).
Das stimmt schon. Nur sehen wir ja bei den Techniken - so sie nicht sowieso durch die Medizin bereits bewiesen sind - dass sie Erfolg haben. Und wenn sie Erfolg haben, dann gibt es da auch einen Grund dafür ... unabhängig davon, ob es ein zutreffendes Erklärungsmodell dafür gibt.
Da haben wir halt durch die Geschichte in Europa ein Problem ... dass in der Esoterik eben sehr viele Verfahren importiert werden mussten, und einige davon so alt sind, dass ihre Grundlagen nicht mehr bekannt sind. Und selbst wenn sie bekannt sind, dazu meistens eher ein spirituell-religiöses als ein technisches Modell unterlegt ist.
Und wieder die Frage: Welche Ergebnisse meinst Du genau? Es gibt da sehr viele Ergebnisse - einige wissenschaftlich valide, sehr viele andere nicht. Und was sagen die wirklich validen Ergebnisse ueber Homoepathie aus?
Zuerst einmal muss der Merkfähigkeit des Wassers nachgegangen werden. So lange diese nicht bewiesen ist, sind mal die höheren Potenzen aussen vor, die keinen Wirkstoff mehr enthalten.
Jene Potenzen die noch Wirkstoffspuren enthalten, beginnend bei D0 bis D2-3, die eigentlich normale Tinkturen sind, und damit tatsächlich auf physischer Ebene wirken. Also nichts so gross Wunderbares ... einfache Naturmedizin.
Doch. Wir wissen, dass es im fluessigem Zustand herzlich wenig geht.
Eben nicht. Genau hier wieder der Glaube. Wir wissen, dass wir bisher nichts gefunden haben, dass es im flüssigen Zustand persistente Veränderungen gibt ... und das ist ein ganz anderer Ansatz.
Und immernoch: Die "Information", wie das Wasser behandlelt wurde, muesste auch "herausgelesen" werden. D.h. es muesste fuer den menschlichen Koerper einen (erklaerbaren) Unterschied machen, wie das Wasser behandelt wurde. Es muesste im Reaktionsverhalten des Wassers einen Unterschied machen.
Richtig. Auch da fehlt noch entsprechende Forschung. Bisher ist der Unterschied nicht erklärbar.
Doch. Es ist moeglich auch mit wirkungslosen Produkten wirtschafltlichen Erfolg zu haben.
Das ist eben die Frage. Wirkungsloses kann ich dann guit verkaufen, wenn es eigentlich keine Wirkung haben muss. Wenn es aber um konkrete Wirkungen, wie z.B. Schmerzstillung geht, dann verlangt da jeder halbwegs gesunde Kunde halt schon auch eine Wirkung.
Übrigens haben sich ja das homöopathische Geschäft mit den Urtinkturen die Apotheken gekrallt ... also sieht man ja, wer da Geschäfte machen will ....