Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?

Solange sich die Hypothesen esoterischen Inhalts nicht der prinzipiellen Falsifizierbarkeit entziehen, können experimentelle Überprüfungen jener Behauptungen in vielen Fällen möglich sein. Im medizinischen Bereich kann man allerdings nicht einfach mit Patienten herumexperimentieren, da es sich bei den Kranken schließlich nicht um Versuchskaninchen handelt. Neu entdeckte/synthetisierte Substanzen werden im Rahmen klinischer Phasen-Studien auf ihre therapeutische Effektivität und Unbedenklichkeit untersucht, nachdem sie zahlreiche präklinische Versuchsreihen (In-vitro-Analysen, Tiermodelle) durchlaufen und sich als vielversprechend erwiesen haben. Dieselben Maßstäbe sollte man auch bei homöopathischen Essenzen, Bachblüten etc. anlegen.
 
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Dieselben Maßstäbe sollte man auch bei homöopathischen Essenzen, Bachblüten etc. anlegen.

Das ist halt so typisch wieder einmal die Wirkmechanismen nicht verstanden. All diese Produkte wirken auf psycho-energetischer Ebene. D.h. sie sind von sehr vielen Randbedingungen abhängig, die u.a. auch vom Klienten bestimmt werden. Da diese Parameter heute in der Auswahl von Probanden nicht erfassbar sind, würden sie in einer Studie eine viel zu grosse Zufälligkeit mit sich bringen, als dass eine Studie aussagekräftig wäre.

Es ist ein ähnliches Problem, das auch die Psychotherapie und Psychiatrie hat, wo nur ein sehr geringes Subset der Methodiken "wissenschaftlich" ist, und alle anderen Methoden kaum bis gar nicht durch Studien nachweisbar sind (deshalb auch der schwelende Konflikt zwischen der pharma- (medikamenten-) und wissenschaftsgetriebenen Zweige (Psychiatrie, klinische Psychologie, Neurologie) und der in weiten Bereichen eher empirischen (und damit im Selbstverständnis der (heutigen) Medzin eigentlich "esoterischen") Psychotherapie.
 
Empirische Forschung hat nichts mit Esoterik zu tun:

Empirische Wissenschaften machen Aussagen über die Realität, indem sie aus der Beobachtung heraus Theorien ableiten und diese dann wiederum etwa durch Beobachtungen oder Experimente überprüfen.
http://qsf.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/505

Die empirische Forschung versucht durch einen systematischen und standardisierten Prozess Erkenntnisse über ein Untersuchungsobjekt zu finden, wobei die Erkenntnisse nachprüfbar und wiederholbar sein müssen. (Stangl, 2018).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Stichwort: 'empirische Forschung'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: http://lexikon.stangl.eu/5579/empirische-forschung/ (2018-01-11)

Psychotherapieforschung:

Bei der Ergebnisforschung bzw. Wirksamkeitsprüfung oder (engl.) Outcome-Forschung interessiert die Frage, ob (bzw. in welchem Ausmaß) Psychotherapie wirkt, bzw. ob eine Therapieform wirksamer ist als die andere (Therapievergleichsforschung). Hier werden in der Regel quantitative bzw. gruppenstatistische Methoden, aber auch vereinzelt Einzelfalluntersuchungen eingesetzt.[1] Es kann dabei unterschieden werden zwischen Efficacy-Studien (Wirksamkeit von Psychotherapie unter Idealbedingungen) und Effectiveness-Studien (Wirksamkeit von Psychotherapie unter Realbedingungen).[2] Die Standardmethode bei Efficacy-Studien ist das randomisiert-kontrollierte Studiendesign (RCT) mit dem Ziel einer möglichst hohen internen Validität. Die Frage der Effectiveness wird am besten durch systematische naturalistische Studien (quasi-experimentelles Design ohne Randomisierung) beantwortet, mit dem Ziel möglichst hoher externer Validität und Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Therapeuten, Patienten und klinische Settings[3].

Prozessforschung hat dagegen die Prozesse bzw. Wirkungsweisen von Psychotherapie zum Inhalt, analysiert werden z. B. Wirkfaktoren von Psychotherapie wie die therapeutische Beziehung. Hier kommen sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz.[4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapieforschung

Prozess-Ergebnis-Forschung untersucht den Zusammenhang zwischen Therapieprozess und -ergebnis.[5]

Meta-Analysen dienen dazu, mit Hilfe quantitativer statistischer Methoden Ergebnisse verschiedener Einzeluntersuchungen zur selben Fragestellung zu aggregieren und zusammenzufassen. Die zentrale Aussage (z. B. Wirksamkeit einer bestimmten Intervention) wird in Form von Effektstärken berichtet[1][6]S. 34–37.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapieforschung
 
Das ist halt so typisch wieder einmal die Wirkmechanismen nicht verstanden. All diese Produkte wirken auf psycho-energetischer Ebene. D.h. sie sind von sehr vielen Randbedingungen abhängig, die u.a. auch vom Klienten bestimmt werden. Da diese Parameter heute in der Auswahl von Probanden nicht erfassbar sind, würden sie in einer Studie eine viel zu grosse Zufälligkeit mit sich bringen, als dass eine Studie aussagekräftig wäre.

Wenn sich z. B. ein esoterisches "Therapiekonzept" von vornherein bzw. prinzipiell nicht empirisch überprüfen/falsifizieren lässt, stellt sich die Frage, aus welchem Grunde man dieser esoterischen Heilslehre seinen Glauben, sein Vertrauen und zumeist auch sein Geld schenken sollte. Wenn jedwede Evidenz für eine therapeutische Wirksamkeit fehlt, kann man ebenso gut vom Gegenteil ausgehen, nämlich von der Ineffektivität der esoterischen Therapieform.

Hier geht es mir nicht um das Faktum, dass jeder mündige Mensch eigenverantwortlich für sich entscheiden kann und darf, wie und von wem er sich behandeln lässt, sondern um die Frage nach der Rationalität: Welcher vernunftsbasierte Grund spricht dafür, sich im Rahmen einer prinzipiell nicht falsifizierbaren, unbelegten esoterischen Therapiemethode behandeln zu lassen, zu deren Gunsten vielleicht sogar konventionelle Therapien abzulehnen und hohe Summen zu investieren?

Das Phänomen der außerkörperlichen Erfahrung ließe sich meines Erachtens durchaus im Zuge wissenschaftlicher Untersuchungen überprüfen. Ein spezieller Versuchsaufbau, mit dessen Hilfe man reale OBEs z. B. von Halluzinationen, Illusionen und anderen zerebral induzierten Erscheinungen differenzieren könnte, wurden bereits genannt.
 
Das ist halt so typisch wieder einmal die Wirkmechanismen nicht verstanden. All diese Produkte wirken auf psycho-energetischer Ebene.

WIE wirken sie denn auf dieser Ebene? WIE wirkt es sich auf die "psycho-energetische Ebene" aus, wenn man z.B. ein homöopathisches Präparat einnimmt, das so hoch "potenziert" ist, dass es unwahrscheinlich ist von der Urtinktur noch Moleküle anzutreffen (so ab D20 der Fall)? WIE soll das irgendeine Wirkung auf welcher Ebene auch immer haben?

D.h. sie sind von sehr vielen Randbedingungen abhängig, die u.a. auch vom Klienten bestimmt werden. Da diese Parameter heute in der Auswahl von Probanden nicht erfassbar sind, würden sie in einer Studie eine viel zu grosse Zufälligkeit mit sich bringen, als dass eine Studie aussagekräftig wäre.

Und damit werden diese Behauptungen nicht-falsifizierbar bzw. werden dagegen immunisiert, überprüft zu werden.

Mal ein anderes Beispiel einer solchen Aussage und ihren Immunisierungs-Aussagen:
Behauptung: Ich habe einen Feuerspeienden Drachen in der Garage.
Zweifel: Ich sehe ihn nicht.
Behauptung: Er ist unsichtbar
Zweifel: Ich merke keine Hitze vom Feuer
Behauptung: Momentan schläft er
Zweifel: Dann ruf mich an, wenn er aufwacht und Feuer speit
Behauptung: Das wird nicht klappen. Er speit nur, wenn er Lust hat. Neulich im Sommer war mir in der Garage sehr warm, das halt als Beweis zu gelten!!!
Zweifel: Es gibt viele Gründe, warum es im Sommer in einer Garage warm sein kann...
Behauptung: Ist mir egal. Das kann mMn nur der feuerspeiende Drache sein!!! Und außerdem ist auch das Feuer nicht immer heiß.
Zweifel: Du behauptest also einen unsichtbaren feuerspeienden Drachen, dessen Feuer nicht immer heiß ist. Wie willst Du das belegen?
Behauptung: Ist doch egal. Ich weiß, dass er da ist. beweise mir erst einmal, dass er ganz sicher nicht existiert.
 
Mal ein anderes Beispiel einer solchen Aussage und ihren Immunisierungs-Aussagen:
Behauptung: Ich habe einen Feuerspeienden Drachen in der Garage.
Zweifel: Ich sehe ihn nicht.
Behauptung: Er ist unsichtbar
Zweifel: Ich merke keine Hitze vom Feuer
Behauptung: Momentan schläft er
Zweifel: Dann ruf mich an, wenn er aufwacht und Feuer speit
Behauptung: Das wird nicht klappen. Er speit nur, wenn er Lust hat. Neulich im Sommer war mir in der Garage sehr warm, das halt als Beweis zu gelten!!!
Zweifel: Es gibt viele Gründe, warum es im Sommer in einer Garage warm sein kann...
Behauptung: Ist mir egal. Das kann mMn nur der feuerspeiende Drache sein!!! Und außerdem ist auch das Feuer nicht immer heiß.
Zweifel: Du behauptest also einen unsichtbaren feuerspeienden Drachen, dessen Feuer nicht immer heiß ist. Wie willst Du das belegen?
Behauptung: Ist doch egal. Ich weiß, dass er da ist. beweise mir erst einmal, dass er ganz sicher nicht existiert.

Dazu gibt es ja den folgenden Witz: "In den Kirschbäumen meines Gartens verstecken sich Elefanten", behauptet A. B antwortet ungläubig: "Das musst Du mir zeigen!" Beide begeben sich also zu den Kirschbäumen. B meint dann: "Ich sehe aber keine Elefanten!" A entgegnet daraufhin: "Da kannst Du mal sehen, wie gut sie sich verstecken können!"

Sinnfrei ist es übrigens auch, Unbekanntes (Wirkungsmechanismus der Homöopathie, der Bachblüten usw.) mit Unbekanntem (z. B. Informationsspeicher durch ein Gedächtnis des Wassers) erklären zu wollen, denn damit wird letztlich gar nichts erklärt, sondern es kommt nur eine weitere unbekannte Variable hinzu.

PS: Sich auf die persönlichen Erfahrungen Einzelner zu verlassen, halte ich persönlich für überaus fragwürdig, denn die jeweiligen Personen können sich selbst irren (bspw. durch Fehlschlüsse, selektive Wahrnehmungen, unbegründete Verknüpfungen von Ereignissen usw.) oder gar lügen.
 
WIE wirken sie denn auf dieser Ebene? WIE wirkt es sich auf die "psycho-energetische Ebene" aus, wenn man z.B. ein homöopathisches Präparat einnimmt, das so hoch "potenziert" ist, dass es unwahrscheinlich ist von der Urtinktur noch Moleküle anzutreffen (so ab D20 der Fall)? WIE soll das irgendeine Wirkung auf welcher Ebene auch immer haben?

Also D20 ist schon eine sehr unübliche Potenz. Üblicherweise arbeitet man in Bereich von D6 bis D12, also wäre sogar für die Wirkstoffans noch ein bisschen was drinnen :sneaky:.

Die Lehre sagt, dass hier das Wasser der Träger der Information ist. Was mittlerweile ja auch wissenschaftlich bewiesen ist, dass Wasser physikalisch auf diverse äussere Einflüsse reagiert. Musik ist da noch recht einsichtig, weil halt dadurch unterschiedlich dichte Zonen im Wasser entstehen. Welchen Einfluss tatsächlich in eine Lösung eingebrachter Stoffe auf das Verhalten des Wassers hat, dazu gibt es meines Wissens keine wirklich konkrete Forschung.


Und damit werden diese Behauptungen nicht-falsifizierbar bzw. werden dagegen immunisiert, überprüft zu werden.

Nein. Sie können sehr wohl überprüft werden, aber halt nur im individuellen Fall (hilft oder hilft nicht), aber nicht in Form von generalisierten Studien. Und vor allem halt leider nicht mit Gegenproben,weil eben jeder Mensch individuell ist.
 
Die Lehre sagt, dass hier das Wasser der Träger der Information ist.

Wie speichert das Wasser diese Informationen denn dauerhaft? Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe, entstehen Wellen im Wasser. Das Wasser ist demnach das Medium der Wasserwellen. Doch diese Wellen legen sich nach einer Weile wieder und verschwinden.

Nein. Sie können sehr wohl überprüft werden, aber halt nur im individuellen Fall (hilft oder hilft nicht), aber nicht in Form von generalisierten Studien. Und vor allem halt leider nicht mit Gegenproben,weil eben jeder Mensch individuell ist.

Nehmen wir an, eine Person leidet an einem grippalen Infekt. Sie entschließt sich dazu, ein homöopathisches Arzneimittel einzunehmen. Nach drei oder vier Tagen klingt die Symptomatik ihrer Krankheit schließlich ab. Wie will man in diesem Einzelfall nun nachweisen, dass tatsächlich die homöopathische Medikation für die Besserung verantwortlich ist und nicht das Immunsystem des Organismus ' oder etwas völlig anderes? Irgendwann hat man Erkältungskrankheiten eben auch "von allein" überwunden...
 
Empirische Forschung hat nichts mit Esoterik zu tun:

Empirische Wissenschaften machen Aussagen über die Realität, indem sie aus der Beobachtung heraus Theorien ableiten und diese dann wiederum etwa durch Beobachtungen oder Experimente überprüfen.
http://qsf.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/505

Die empirische Forschung versucht durch einen systematischen und standardisierten Prozess Erkenntnisse über ein Untersuchungsobjekt zu finden, wobei die Erkenntnisse nachprüfbar und wiederholbar sein müssen. (Stangl, 2018).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Stichwort: 'empirische Forschung'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: http://lexikon.stangl.eu/5579/empirische-forschung/ (2018-01-11)

Das ist halt nette Theorie. Nur ist sie halt in Bereichen, wo undefinierte Ausgangszustände existieren kaum anwendbar.

Andererseits ist die empirische Forschung in der Esoterik genau nach diesen Kriterien aufgestellt. Denn die Ergebnisse sind sowohl nachprüfbar (Einschätzung des Probanden, analog zu Schmerzmittelstudien) als auch reproduzierbar (es funktioniert mit überzufälliger Wahrscheinlichkeit). Erfahrungen die jeder Behandelnde hat.

Aber: was in der Esoterik unterschiedlich ist, ist die Kausalität. Und das ist eine Grundannahme die aus der Wirkstofforientierung der Wissenschaft kommt (der Neandertaler-Ansatz: ich hau' Willi mit der Wompfe auf das Haupt, und dann tut's ihm weh).
Bei esoterischen Methoden ist aber der Weg das Ziel zu erreichen zwar grundlegend kausal, aber im Einzelfall sehr komplex und vom Probanden abhängig, sodass solche einfachen Kausalitäten in sehr vielen Fällen nicht herzustellen sind. Oder im Klartext: oft muss man halt 5 verschiedene andere Wehwehchen behandeln, bevor man an das eigentliche Problem herankommt.
Und wie es halt so ist, spielen hier sehr wohl auch kulturelle Unterschiede eine Rolle, spielen gesellschaftliche Mechanismen eine Rolle ... also nichts was sich so einfach über die Formel "man nehme 10 Wuzzis, teile sie durch 2, und behande die eine Hälfte nicht, die andere Hälfte schon, und schaue dann die Unterschiede an" abbilden lassen würde.

Psychotherapieforschung:

Bei der Ergebnisforschung bzw. Wirksamkeitsprüfung oder (engl.) Outcome-Forschung interessiert die Frage, ob (bzw. in welchem Ausmaß) Psychotherapie wirkt, bzw. ob eine Therapieform wirksamer ist als die andere (Therapievergleichsforschung). Hier werden in der Regel quantitative bzw. gruppenstatistische Methoden, aber auch vereinzelt Einzelfalluntersuchungen eingesetzt.[1] Es kann dabei unterschieden werden zwischen Efficacy-Studien (Wirksamkeit von Psychotherapie unter Idealbedingungen) und Effectiveness-Studien (Wirksamkeit von Psychotherapie unter Realbedingungen).[2] Die Standardmethode bei Efficacy-Studien ist das randomisiert-kontrollierte Studiendesign (RCT) mit dem Ziel einer möglichst hohen internen Validität. Die Frage der Effectiveness wird am besten durch systematische naturalistische Studien (quasi-experimentelles Design ohne Randomisierung) beantwortet, mit dem Ziel möglichst hoher externer Validität und Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Therapeuten, Patienten und klinische Settings[3].

Prozessforschung hat dagegen die Prozesse bzw. Wirkungsweisen von Psychotherapie zum Inhalt, analysiert werden z. B. Wirkfaktoren von Psychotherapie wie die therapeutische Beziehung. Hier kommen sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz.[4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapieforschung

Prozess-Ergebnis-Forschung untersucht den Zusammenhang zwischen Therapieprozess und -ergebnis.[5]

Genau. Letztendlich heisst dieser hochgestochene Text aber nur: wir machen das Gleiche, das auch die Esoterik tut ... aber bei uns ist es auf jeden Fall besser, weil wir ja Wissenschaftler sind.

Abgesehen von hochgestochenem Geschwafel ist der Unterschied lediglich, dass es sich in der Psychotherapie zentral verwaltete Erkenntnisse gibt, während es in der Esoterik lokale Erkenntnisse der einzelnen Behandler gibt. Das ist für Anfänger eine grosse Hilfe, weil natürlich weitaus mehr dokumentiertes Material zur Verfügung steht. Letztlich beschränkt es aber auch, weil eben nur sehr wenige Methoden wirklich nachzuweisen sind. Wie sehr das Auswirkungen hat, sieht man, wenn man sich die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Therapieformen im deutschsprachigen Bereich anschaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Psychotherapie-_und_Selbsterfahrungsmethoden

Während in Deutschland praktisch nichts anerkannt ist, sind in Österreich sehr viele Therapiemethoden anerkannt, in der Schweiz noch mehr. Sehr viele dieser Therapiemethoden basieren auf alten "esoterischen" Methoden die halt von der Wissenschaft übernommen worden sind. Im Grunde aber auch von vielen Esoterikern eingesetzt werden.

Was aber sehr schön zeigt: in Deutschland werden hier den Klienten Methoden vorenthalten, die in anderen Ländern bereits "Stand der Technik" sind ... was zu einer geringeren Qualität der Therapie führt, da der Therapieerfolg nicht an einer einzelnen Methode, sondern an der Auswahl der für den Klienten richtigen Methode hängt.

Meta-Analysen dienen dazu, mit Hilfe quantitativer statistischer Methoden Ergebnisse verschiedener Einzeluntersuchungen zur selben Fragestellung zu aggregieren und zusammenzufassen. Die zentrale Aussage (z. B. Wirksamkeit einer bestimmten Intervention) wird in Form von Effektstärken berichtet[1][6]S. 34–37.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapieforschung

Was völlig uninteressant ist. Meta-Analysen werden ausschließlich von Wissenschaftlern aus Geschäftsgründen gemacht, um ihre eigenen Ansichten zu untermauern. Kleine, kritische Analysen fallen hier als "Einzelfälle" unter den Tisch (oder bei Esoterik halt die positven Studien) weil sie gegenüber den Mainstreamstudien einfach in der Minderheit sind - es geht hier aber nicht um sachliche Richtigkeit, sondern nur um die Majorität die immer alleine schon aus finanzierungsgründen bei der Industrie liegen wird.
 
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Wie speichert das Wasser diese Informationen denn dauerhaft? Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe, entstehen Wellen im Wasser. Das Wasser ist demnach das Medium der Wasserwellen. Doch diese Wellen legen sich nach einer Weile wieder und verschwinden.

Genau das wäre Gegenstand der Forschung, würde man das Thema mal ernst nehmen. Was Du meinst, ist eine grob-physikalische Beeinflussung, nicht jedoch eine Beeinflussung auf atomarer Ebene bzw. in der kristallinen Struktur. Einige Erkenntnisse in der Richtung gibt es ja bereits, z.B. die Orientierung von Atomen relativ zu anderen Stoffen. Was fehlt sind Forschungen zum Verhalten des Wassers im Zusammenhang mit komplexen Molekülen (wie werden sie eingebettet? wie persistent ist dieser "Einbettungsabdruck" nach Entfernen des Originalmoleküls? Kann so ein "Einbettungsabdruck" dann auch sein Umfeld beeinflussen? ...).
Dazu wären halt sehr feine Messungen im atomaren oder Subatomaren Bereich in grösseren Wassermengen notwendig ... und das schafft die Wissenschaft heute nur sehr bedingt.


Nehmen wir an, eine Person leidet an einem grippalen Infekt. Sie entschließt sich dazu, ein homöopathisches Arzneimittel einzunehmen. Nach drei oder vier Tagen klingt die Symptomatik ihrer Krankheit schließlich ab. Wie will man in diesem Einzelfall nun nachweisen, dass tatsächlich die homöopathische Medikation für die Besserung verantwortlich ist und nicht das Immunsystem des Organismus ' oder etwas völlig anderes? Irgendwann hat man Erkältungskrankheiten eben auch "von allein" überwunden...

Das ist nicht das Problem. Denn das gleiche Problem hat jedes Arzneimittel. Drum sind das auch meistens frei erhältliche Mittel. Weil eben ihre Wirkung nicht nachweisbar ist. Ganz typisch ist hier das Aspirin C, das mit dem Aspirin-Anteil weitaus mehr Schaden anrichtet, als es an positiver Wirkung bringt (wenn man keine Schmerzen hat). Helfen tut hier rein die Ascorbinsäure, einerseits fiebersenkend (was gar nicht so gut ist, weil das Fieber ja ein Ergebnis der Virenbekämpfung ist), andererseits durch Decken eines eventuell vorhandenen und in unserer Gesellschaft oft vorkommenden Vitamin C Mangels, der die Prozesse der Virenabwehr beeinträchtigt. Es ist einfach nur praktisch, weil hat 1000mg Ascorbinsäure aus Zitronen/Orangen etwa 2l Fruchtsaft erfordern würde (mit allen damit verbundenen Nachteilen).
 
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