Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?

Es geht nicht darum, irgendwelche Kunststückchen vorzuführen.

Es geht einzig und allein um die Frage, ob es mir grundsätzlich möglich ist, etwas Materielles allein durch die Umsetzung meiner Gedanken zu bewegen, oder nicht.
Und diese grundsätzliche Tatsache kann ich dir jederzeit vorführen, in dem ich meinen materiellen Arm hebe und dir zuwinke.

Dass ich das nicht mit jedem beliebigen materiellen Zeug machen kann, setzt die grundsätzlich vorhandene Fähigkeit nicht außer Kraft.

Dass wir das nicht mit jedem beliebigen materiellen Zeugs machen können,zeigt eben, dass es da deutliche Grenzen und Einschränkungen gibt, die nicht einfach ignoriert werden dürfen.

Und es ist auch nur dann bemerkenswert, wenn man den Geist als von der Materie unabhängig betrachet. Sieht man hingegen den Geist als einen emergenten Prozess der Materie, so ist es vollkommen einleuchtend, dass die Materie im Rahmen dieses emergenten Prozesses "gesteuert" - nach wie vor in den Grenzen der Naturgesetze - wird.

Lange bevor die moderne Wissenschaft dahinter gekommen ist, haben die Esoteriker gesagt, dass Alles mit Allem in Verbindung steht. Und siehe da, erst die moderne Quantenphysik hat die Wissenschaftler auch darauf gebracht, dass es so ist. Wenn nämlich diese grundsätzliche Verbundenheit zu Allem nicht bestünde, dann könnten wir ganz nichts bewegen. Weil Verbindungslosigkeit keine Informationsübertragung gewährleistet.

Und genau das sagt die moderne Quantenmechanik nicht aus. Da gibt es zwar solche Phänomene wie Verschränkung etc. aber auch das verbindet nicht automattisch alles mit allem.

Und Wechselwirkungen zwischen Materie war auch schon vor der Quantenmechanik bekannt.
 
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Und genau das sagt die moderne Quantenmechanik nicht aus. Da gibt es zwar solche Phänomene wie Verschränkung etc. aber auch das verbindet nicht automattisch alles mit allem.
Kannst du mir eine beliebige Stelle im Universum zeigen, von der aus keine Verbindunglinie zu dir gezogen werden kann?

Falls ja, dann ist die Behauptung widerlegt, dass Alles mit Allem verbunden ist.
 
Kannst du mir eine beliebige Stelle im Universum zeigen, von der aus keine Verbindunglinie zu dir gezogen werden kann?

Falls ja, dann ist die Behauptung widerlegt, dass Alles mit Allem verbunden ist.

Zum Beispiel jeder Punkt jenseits des Horizonts, den die Lichtgeschwindigkeit definiert. Diese Punkte/Ereignisse in der Raumzeit können mit uns (derzeit) nicht in Wechselwirkung treten - und das tun sie auch nicht, wir sehen und bemerken NICHTS von ihnen. Der Bereich im Kosmos, der prinzipiell einen Einfluss haben könnte, ist nicht unendluch, sondern ist eben begrenzt durch besagten Horizont. Das ganze Universum ist wahrscheinlich größer.

Und es kann zwar eine "Verbindungslinie" zwischen mir und z.B. dem Mond gezogen werden; das bedeutet aber nicht, dass ich irgendeinen signifikanten Einfluss auf den Mond habe. Erst Recht nicht auf z.B. eine entfernte Galaxie, deren Licht ich zwar durch ein Teleskop wahrnehmen kann, aber daneben herzlich wenig von ihr direkt beeinflusst werde... und umgekehrt erst recht nicht. Ob ich die Galaxie nun anschaue oder nicht, wird ihre Entwicklung in Millionen-Miliarden von Jahren - was es frühestens einen Einfluss haben könnte - nicht merklich beeinflussen.

Was die Verschränkung der Quantenmechanik angeht, empfehle ich Dir auch mal die Lektüre des Buches, um das es in diesem Thread ursprünglich ging. Darin wird nämlich auch sehr detailliert beschrieben und erklärt, was es bedeutet und was alles NICHT, obwohl es diverse Esoteriker fälschlicherweise behaupten.
 
Zum Beispiel jeder Punkt jenseits des Horizonts, den die Lichtgeschwindigkeit definiert. Diese Punkte/Ereignisse in der Raumzeit können mit uns (derzeit) nicht in Wechselwirkung treten - und das tun sie auch nicht, wir sehen und bemerken NICHTS von ihnen. Der Bereich im Kosmos, der prinzipiell einen Einfluss haben könnte, ist nicht unendluch, sondern ist eben begrenzt durch besagten Horizont. Das ganze Universum ist wahrscheinlich größer.
Einfluss nehmen bedeutet "Ich bemerke etwas". Das genügt. Das allein ist schon Einflussnahme.
 
Tja, wie gesagt: Jenseits eines Horizonts, der durch die Lichtgeschwindigkeit definiert ist, bemerken wir NICHTS. Das bedeutet nicht, dass es diese Punkte nicht gibt. Im Gegenteil ist das Universum möglicherweise größer als dieser Horizont.
Für mich ist das Universum gleichbedeutend mit dem, was in meinem Bewusstseinsbereich erscheint.
Denn über alles, was mir nicht bewusst nicht, kann ich keine Aussage über sein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein machen.
 
Für mich ist das Universum gleichbedeutend mit dem, was in meinem Bewusstseinsbereich erscheint.
Denn über alles, was mir nicht bewusst nicht, kann ich keine Aussage über sein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein machen.

Tja, und damit begehst Du einen Zirkelschluss. Mit dieser Definition kann es keine Punkte innerhalb dieses Universums geben, die nicht mit uns in Wechselwirkung treten. Das liegt aber nicht automatisch an deren Nichtexistenz sondern an der Definition.
 
Tja, und damit begehst Du einen Zirkelschluss. Mit dieser Definition kann es keine Punkte innerhalb dieses Universums geben, die nicht mit uns in Wechselwirkung treten. Das liegt aber nicht automatisch an deren Nichtexistenz sondern an der Definition.
Doch, das mit den Verbindungslinien gilt immer noch.
Ich kann nur zu solchen Punkten im Universum eine Verbindungslinie zu mir ziehen, wenn ich sie kenne.
Deswegen fragte ich ja, ob du eine beliebige Stelle kennst, von der du KEINE Verbindungslinie zu dir ziehen kannst.
Und? Kennst du eine solche Stelle?
 
Doch, das mit den Verbindungslinien gilt immer noch.
Ich kann nur zu solchen Punkten im Universum eine Verbindungslinie zu mir ziehen, wenn ich sie kenne.
Deswegen fragte ich ja, ob du eine beliebige Stelle kennst, von der du KEINE Verbindungslinie zu dir ziehen kannst.
Und? Kennst du eine solche Stelle?

Und wieder der Zirkelschluss. Jetzt ist es also schon eine "Linie ziehen", wenn man einen Punkt kennt. Und nein, ich kann nichts kennen, was ich nicht kenne. D.h. ich kenne keine stelle, die ich nicht kenne. Das ist aber nach wie vor ein Problem der Definition.wenn man als das Universum alles definiert, was wir kennen können - Kosmologen sprechen dabei dann vom "bekannten Universum" - heiß es nicht auomaisch, dass es nichts außerhallb dessen gibt - also unbekannte Bereiche des Universums oder gar ganze unbekannte Universen. Wir kennen es nur nicht, und es ritt mit und auch nicht in Wechselwirkung.
 
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Und wieder der Zirkelschluss. Jetzt ist es also schon eine "Linie ziehen", wenn man einen Punkt kennt. Und nein, ich kann nichts kennen, was ich nicht kenne. D.h. ich kenne keine stelle, die ich nicht kenne. Das ist aber nach wie vor ein Problem der Definition.wenn man als das Universum alles definiert, was wir kennen können - Kosmologen sprechen dabei dann vom "bekannten Universum" - heiß es nicht auomaisch, dass es nichts außerhallb dessen gibt - also unbekannte Bereiche des Universums oder gar ganze unbekannte Universen. Wir kennen es nur nicht, und es ritt mit und auch nicht in Wechselwirkung.
Dein Trugschluss ist, dass die Erde der einzige bevölkerte Ort im Universum ist. Wenn man das Universum als alles definiert, das "wir" kennen können, dann bezieht sich dieses "Wir" auf alle Lebensformen gleich welcher Art im gesamten Universum.
 
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