Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?

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Dieses Ja basiert auf der Möglichkeit, nicht auf der Tatsächlichkeit.

Schon klar. Aber dadurch, dass diese Möglichkeit besteht - dadurch, dass es im Erleben keinen Unterschied machen würde, ob da nun eine Zusatzinstanz "ich" ist, oder ob das ich auf materie basiert - ist es eben kein Argument für letzteres, das Erleben zu beschreiben.

Eben nicht, weil ich es dir klar verständlich erkärt habe, während du nicht bereit bist, dich auf meine nachvollziehbaren Gedankengänge einzulassen. Man muss eben dazu in der Lage sein, sich von seiner Ideologie lösen zu können, um sich frei anderen Gedanken widmen zu können.

Und ich habe klar verständlich erklärt, warum das Postulat eines von Materie unabhängigen ichs nicht zwingend ist, und was an den hier aufgeführten Argumenten dafür nicht richtig.

Jedenfalls ist etwas da - ob wir das jetzt Ich nennnen oder nicht -, das die Körperfunktionen steuert.

Es gibt auch Selbstregulation und Selbst-Steuerung. Man braucht dazu nichts unahängig von Materie zu postulieren, um das verstehen zu wollen.

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Ein Ich ist ein notwendiger Bezugspunkt, genannt Erfahrbarkeit, um kommunikative Aktionen wie Sinneswahrnehmungen und Denkprozesse zuordnen zu können.

Und wieso muss das vom Gehirn - von materie - unabhängig sein? Wieso kann/darf das nicht auf Materie beruhen?

Gehirn und Körper schlafen nicht. Sie steuern die Verdauung, regeln den Herzschlag und den Blutkreislauf, wandeln die in bzw. mit der Nahrung aufgenommene Energie in neue Zellen um, bauen nicht mehr benötigte Zellen ab, drehen den Körper während des Schlafens unregelmässig auf die andere Seite um Druckstellen zu vermeiden, und vieles mehr. Schlaf ist keine körperliche Qualität, sondern eine geistige.

Na und? Immernoch kein Grund, warum da jetzt unbedingt ein "Gehirnbenutzer" existieren muss, und dieser "gehirnbenutzer" nicht eben auf dem gehirn selbst basiert.

Das Gehirn "fährt das Bewusstsein" deswegen nicht zurück, weil es selbst ein geistiger Bewusstseinsausdruck ist. Genau wie dein Körper.
Du befindest dich weder in deinem Körper noch in deinem Gehirn.
Sondern beides befindet sich in deinem Bewusstseinsbereich.
Und wenn du deinen Bewusstseinsbereich vorübergehend nicht benutzt, dann ist da für dich weder ein Körper noch sonst etwas.

Das ist auch wieder nur Deine Vorstellung, aber kein Beleg dafür, das es auch wirklich so funktioniert.
 
ne, das machen die einzelnen Organe schön selbst und das in ständiger, gegenseitiger Interaktion. Da gibt es keine Steuerung oberhalb deren.
'Nur' ein Interaktiv, wenn man denn Leben und Funktionen eines Organismus unbedingt und ideologisch geprägt mit einem Einzelbegriff benennen will.
Ohne mich ist mein Körper vollkommen bedeutungs- und nutzlos und nichts anderes als Kadaver.
 
By the way:

(...) Da du aber ein heißglühender Anhänger des Materismus bist, (...)

Ich bin kein "glühender Anhänger" des materialismus. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich irren würde. Aber ich sehe kein logisch nachvollziehbaren und zwingenden Grund, warum ich mich irren sollte, also warum Bewusstsein, Erleben, Ich etc. nich auf Materie alleine (Gehirn etc.) beruhen und basieren kann. Ich sehe nur eine Reihe von Vorstellungen, wie Du und @Meikel3000 Euch das vorstellen, aber keinen Grund, warum es nur so sein kann.
 
Das ist auch wieder nur Deine Vorstellung, aber kein Beleg dafür, das es auch wirklich so funktioniert.
Dass du deinen Körper nicht als geistigen Ausdruck in deinem Bewusstseinsbereich verstehst, ist ein Späßchen, mit dem du mich zu unterhalten versuchst. :)

Befände er sich nicht (als geistiger Ausdruck) in deinem Bewusstseinsbereich, dann gäbe es für dich keinen Körper.

Aber trotzdem finde ich deine Beharrlichkeit, das Gegenteil zu behaupten, sehr unterhaltsam.
 
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Ich habe unlängst einen Artikel auf GMX gesehen: "Neue Studie zeigt: Das Bewusstsein bleibt nach dem Tod bestehen".
Stimmt es, dass immer nur das zu Bewusstsein wird, worauf man seinen Aufmerksamkeitsfokus richtet?

Stimmt es, dass geistige/kognitive Fähigkeiten wie das Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten, wie auch die Fähigkeiten zu denken, sich zu erinnern und sich etwas vorstellen zu können, allein und für sich genommen, nichts Bewusstes zustande bringen, solange sie nicht auf etwas Zusätzliches ganz Konkretes gerichtet sind?

Stimmt es, dass dieses Zusätzliche es ist, das Bewusstsein überhaupt erst ausmacht?

Falls ja, dann besagt die erwähnte Studie, dass Dinge wie Kugelschreiber, Eistorten und Autos, übrig bleiben werden (die Experimentatoren kennen und akzeptieren keinen Nuklearzerfall), du jedoch mit deinen Fähigkeiten, sie als etwas Bewusstes erkennen und zu dem machen zu können, was Bewusstsein überhaupt erst ausmacht, verschwinden wirst.
 
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