Jesus Sprüche

Christus ist auf alle Fälle verehrungs- und anbetunswürdig, denn es gibt sehr gute Sätze von Jesus.

Viele davon könnten tatsächlich von ihm gekommen sein, doch ganz sicher weiß man es nicht.

Doch es gibt auch Aussprüche, bei welchen man sich nicht vorstellen kann, dass sie von Jesus kommen. Die muss man meines Erachtens auch nicht glauben. So ein Ausspsruch ist der mit der zweiten Wange hinhalten.
Feinde lassen sich dadurch von ihren bösen Absichten nicht abhalten. Der Mensch muss sich auch angemessen verteidigen dürfen und die Gutmütigkeit soll von bösen Mächten nicht ausgenützt werden können.

Auch, dass der Mensch seine Eltern hassen muss um ihm zu folgen, kann er niemals so gesagt haben. Das würde auch dem 4. Gebot widersprechen, doch Christus stimmt mit den 1o Geboten überein.

Auch das Leben eines Wanderpredigers ist ein ganz anderes als das einer Familie, wo eben andere Gesetze zum Tragen kommen.

Vielleicht im Kloster kann man noch am ehesten gewisse Ideale der Christuslehre verfolgen.

Folgender Aussprcuh von Christus gefällt mir sehr gut:

Du siehst den Span im Auge des Anderen, aber den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht!


Welcher Ausspruch gefällt Dir besonders gut?

Herzlicht

eva07
 
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Sei gegrüßt, liebe eva! :)

eva schrieb:
Doch es gibt auch Aussprüche, bei welchen man sich nicht vorstellen kann, dass sie von Jesus kommen. Die muss man meines Erachtens auch nicht glauben. So ein Ausspsruch ist der mit der zweiten Wange hinhalten.
Selbst nach 2000 Jahren ist dieses Gebot radikaler Feindesliebe nur schwer zu erfassen, oder? ;) Aber zeigt es nicht gerade die "Göttlichkeit" Jesu vor allem gegenüber dem mosaischen/menschlichen Gesetz "Auge um Auge"? :)

eva schrieb:
Feinde lassen sich dadurch von ihren bösen Absichten nicht abhalten. Der Mensch muss sich auch angemessen verteidigen dürfen und die Gutmütigkeit soll von bösen Mächten nicht ausgenützt werden können.
An einen Punkt wie Jesus kommen nur sehr wenige Menschen. Das Mitgefühl mit dem vermeintlichen Täter ist größer als das Bedürfnis nach Rache oder Gegengewalt.

Und so zwang Gandhi, inspiriert durch das Evangelium, das British Empire in die Knie. :)

eva schrieb:
Auch, dass der Mensch seine Eltern hassen muss um ihm zu folgen, kann er niemals so gesagt haben. Das würde auch dem 4. Gebot widersprechen, doch Christus stimmt mit den 1o Geboten überein.
Nur ein scheinbarer Widerspruch. :) Beantworte mir eine Frage, liebe Eva: Liebte Jesus Christus seine leiblichen Eltern mehr oder weniger als sich selbst?

eva schrieb:
Vielleicht im Kloster kann man noch am ehesten gewisse Ideale der Christuslehre verfolgen.
Naja, der Katholizismus würdigt die Ideale des Christentums auf seine Weise. Aber um ein guter Christ zu sein, muss man sich nicht für ein Kloster entscheiden. :) Jeder Baum bringt andere Früchte hervor: Von einem Priester wird daher mehr erwartet als von einem Laien.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
und für mich starb er am richtigen Platz!


wie soll man das verstehen?

meinst du nun den tod duch steinigung in seiner engeren heimat (mit 29 jahren),

oder seine ermordung durch das schwert auf den stufen des tempels (mit 41 jahren),

zwölf jahre später?

wie dem auch sei, der spruch hier wurde aus der sicht von thomas geschrieben:

(77) Jesus sprach:

Ich bin das Licht, das über allen ist.
Ich bin das All; das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist zu mir gelangt.

Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.

zwölf jahre, von einem tod zum anderen ... das menschliche leben.

hierher gehört auch, das oft genannte "den tod nicht schmecken", damit wird eine grundfunktion beschrieben, auf einfacher basis, wie es ist nach dem sterben. erforderlich sei nur so etwas wie hunger haben nach dem leben, um sich danach orientieren zu können.

gibt es aber ein verhalten dafür, dann gibt es auch eines dagegen.
zusammen sind sie in einer endlichkeit.

man kann also durchaus zwei tode zum preis von einem bekommen! :)

im übrigen bin ich der meinung, der übergang von den eltern zu den kindern ist in der seelenlehre ein festes element im jüdischen glauben gewesen und hat sich dann in jahresangaben von mehreren hundert jahren dargestellt, etwa beim aufzählen der erzväter ist die angabe von 400 jahren keine seltenheit.

wenn man aber seine persönliche erfahrung ausserhalb von diesem rahmen der familie gemacht hatte und so ein übergang daher ausserhalb in einer zwar nahen aber familienfremden person erfolgte, dann kann das schon der grund gewesen sein darauf hinzuweisen, dass diese funktion nicht unmittelbar in der "vererbung'" verankert ist, sondern ein allgemeines gesetz im rahmen der menschlichen art.

glaubst du mir das nicht, dann kannst du dich gleich verziehen!

also, so in der art hat sich das abgespielt ...


und ein :weihna1
 

Du hast anscheinend noch nichts von der Kreuzigung gehört; oder? :rolleyes:

Mich interessiert Dein "Thomasevangelium" überhaupt nicht; ebenso natürlich die anderen Evangelien.

und für mich starb er am richtigen Platz!
will sagen, dass der Kreuzestod, wie er in der Bibel berichtet und von den (meisten) Christen geglaubt wird, für mich das Beste war, was diesem komischen Wanderprediger passiert konnte :rolleyes:
So einfach ist das... :schnl:
 
wie alt ist die bibel? wie viele menschen haben sie schon "bearbeitet"? was wurde aus den texten gestrichen, was hinzugelügt in diesen jahrhunderten? ich denke, der christ lebt nach einer riesengrossen lüge und mit jeder predigt versündigt sich der pfarrer. weil er menschen belügt und sie danach leben lässt. prost mahlzeit. :mad2:
 
Carrington63 hat folgendes geschrieben:

Du hast anscheinend noch nichts von der Kreuzigung gehört; oder?

Mich interessiert Dein "Thomasevangelium" überhaupt nicht;
ebenso natürlich die anderen Evangelien.


Zitat:
Zitat von Carrington63
und für mich starb er am richtigen Platz!

will sagen, dass der Kreuzestod, wie er in der Bibel berichtet und von den (meisten) Christen geglaubt wird, für mich das Beste war, was diesem komischen Wanderprediger passiert konnte
So einfach ist das...

Was ist schon einfach?

Wahr ist viel mehr, dass man mit seinem Tod niemanden wirklich beeindrucken kann.

Aber wenn man unter Moses mit Tierblut eines Lammes seine Türpfosten bestrichen hatte, dann konnte damit der Eindruck erweckt werden, hier waren die Verfolger bereits tätig und die kommenden Krieger der Ägypter mussten annehmen, dass sic Zweiter sind, und zogen weiter, ohne die Bewohner zu behelligen.

Die taktische Aussage des Pascha-Festes, die als ein göttliches Wunder gefeiert wird.

Freilich ist dabei bedeckt geblieben, da gab es einige Opfer, aber der Großteil ist verschont geblieben.

Ähnlich verhält es sich auch mit den anderen Wundern bei Moses. Darauf wollen wir nun nicht näher eingehen.

Nicht genau das Gleiche, aber in der Art doch ähnlich, sind die einen oder anderen Kräfte, die dem Nazaräner zugesprochen werden können.

Lk 10,

17 Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.
18 Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

19 Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten
und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.

20 Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.
21 In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
22 Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Nun ist aber kein einziges Beispiel vom Nazaräner bekannt, wo er sich mit einer Schlange beschäftigt, oder nur Schlangenbisse heilt.

Genau so gut kann da einfach stehen:

Tiberius der Cäsar, geboren im Skorpion, ist nun tot!
Es lebe der neue Kaiser!


Die Botschaft noch nicht in den Vorderen Orient vorgedrungen, wartete noch auf die Durchführung und die damit verbundenen Änderungen im realen Leben.

Als es soweit war, da hatte die Aussage des „toten Wanderpredigers“ noch immer Kraft.
Und das ist der Saft, aus dem man eine Weltreligion machen kann.

Leider will man das heute nicht sehen.
Man muss es auch nicht sehen.
Es ist so.


und ein :koenig:
 
Ich denke du kannst nur eine 2000 Jahre alte Religion mit etwas machen das vorhanden ist.
Die Blase wäre schon längst geplatzt, wenn sich da nicht ein Mysterium verbirgt, das noch immer von der Klosterfrauen bis zum Mystiker etc. erfahrbar ist.
 
Die Römer haben früher auch gerne Massenkreuzigungen gemacht.
Diese fanden an den Marschierstraßen statt.
An 3 Nachmittagen wurden da 500 bis 1000 Kreuze entlang aufgestellt
und gekreuzigt was das Zeug hält.
Wäre Jesus solch einer Kreuzigung zum Opfer gefallen, wer würde ihn heute kennen ?


Habe ich da noch untertrieben ?
http://www.evpfalz.de/presse/index_kibo06-35_lp4.htm
 



'Simon Petrus sagte zu ihnen: "Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!"
Jesus sagte: "Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache, damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht.
Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen."


Jesus sagte: "Wer Vater und Mutter erkannt hat, wird 'Sohn der Hure' genannt werden."

I love him.

T.

 
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Tucholsky hat folgendes geschrieben:


(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

Dazu ist folgendes zu sagen:

Die einzige Person im Apostelkollegium die dem Sektor im Jahreskreis bei der Geburt dem entspricht, was auch Maria zu Eigen war, ist ANDREAS.
Geboren im Zeichen Schütze (Drache).

Vergleiche wie etwa mit der Person Abraham oder auch der Mutter von Moses bieten sich in dieser Erklärung von Thomas weniger an. Es sei denn man beachtet im Text „die Frauen“.
Sowohl die Mutter-Frau des Nazaräners, als auch jene von Moses im gleichen Jahressektor bei der Geburt. Wenn man dazu berücksichtigt, der Erzähler Thomas selbst auch in jenem Zeichen von Moses geboren, dem Skorpion.
(Wenn es dann aber zu einer Darstellung über Tiberius gekommen war, musste man sich davon wieder distanzieren, und der Cäsar war natürlich dabei der Böse und der Verderber).

Von Andreas ist hier die Rede.
Er hatte sich mit Blut unrein gemacht.
Er sollte gehen, aus dem Kollegium ausgeschlossen werden.

Nun war aber Andreas, weltlich, und Jakobus, geistlich, ein solches Apostelpaar, und nach dem Tode des Nazaräners, wo das mit dem Blut geschah, wurde Jakobus der Leiter der Gemeinschaft, im Auftrag und im Namen des Nazaräners.

Klar, dass Jakobus seinem Partner eine Chance gab, sich wieder so zu verhalten, wie man das in dieser Apostelbruderschaft erwarten konnte.

Aber eines wird damit auch deutlich, dieses „wir waren brav“ und „der da ist es gewesen!“.

Ein Verhalten, von dem man das eigene Seelenheil abhängig verstanden wissen wollte.

Und? Wo war er, der Andreas?

Er war nicht bei den Essenern oder etwa in einer anderen Stadt, in Jericho.
Nein. Sondern dort wo er seine Jugend verbrachte, am See Tiberias, in Kaphernaum.


und ein :weihna2
 
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