Jesus Sprüche

für mich ist jesus kein aufgestiegener meister,sondern sohn gottes.

liebe grüße hex

Wer ist Jesus?


An der Frage, wer Jesus ist, scheiden sich seit Jahrhunderten die Geister.
Kaum ein anderes Dogma der Kirchengeschichte war stärker umstritten als das Trinitätsdogma.
Die frühe Kirche dachte nicht trinitarisch. Christus wurde als göttlicher Bote oder auch als Engel gesehen. Bei Origenes und später dann auch bei Arius wurde der Sohn dem Vater untergeordnet. Bis zum Konzil von Nicäa, im Jahre 325 u.Z., gab es verschiedene Ansichten über Jesus und die unterschiedlichsten Gruppierungen lagen miteinander heftig im Streit. Durch das entschiedene Eingreifen von Kaiser Konstantin, der aus politischen Gründen keine Streitereien in der Kirche wollte, wurde den Bischöfen eine Formel aufgezwungen, die bis dahin keine der streitenden Gruppen so vertreten hatte: die *Homousie*, die Wesensgleichheit von Vater und Sohn.

Von daher findet sich selbst in der Bibel kein Hinweis auf die Trinität und das Wort „Dreifaltigkeit“ sucht man vergeblich in der Bibel.

Wer nun ist Jesus?

Für mich persönlich ist Jesus weder ein Gott noch ein Gottessohn in dem Sinne, wie er von den Kirchen angesehen wird. Ich bin von seiner Geschichtlichkeit und Historizität überzeugt, kann mich aber nicht mit den kirchlich unhaltbaren Dogmen anfreunden, da sie aus politischem Kalkül und nicht aus der Tradition in der Nachfolge Jesu entstanden sind.

Jesus ist ein Mensch und ich bin davon überzeugt, dass er den Geist Gottes in einer wunderbaren und vollkommenen Form offenbart hat. Der jüdischen Gesetzesreligion stellte er den barmherzigen und gnädigen Gott gegenüber, zu dem er ein Vertrauensverhältnis wie ein Kind zu seinem lieben Vater entwickelt hat. Aus dieser mystischen Erfahrung heraus, konnte er „Abba“, „Vater“, zu Gott sagen. Das bedeutet aber nicht, dass Gott der buchstäbliche Vater Jesu ist. Es ist ein Bild für ein herzliches und inniges Verhältnis.
Jesus wollte, dass jeder, der ihm nachfolgt, diese Erfahrung selbst macht. Wer Gott in sich erfährt, darf sich in ihm geborgen wissen und fühlen, dass Gott nicht der ferne, strafende und absolut transzendente Gott ist, sondern dass er uns näher ist, als die Halsschlagader – um ein Beispiel aus dem Islam herauszugreifen.

Das Trinitätsdogma ist tragisch, da es eine Vergottung Jesu zur Folge hatte, die sicherlich nicht im Sinne Jesu war. Das Judentum kannte die Trinität nicht und man darf davon überzeugt sein, dass sie auch die Christen der ersten 3 Jahrhunderte nicht kannten. Jesus hat sich selbst nie als „wesenseins“ mit dem Vater bezeichnet; hingegen hat er mehrfach deutlich gemacht: „Der Vater ist größer als ich“. Wenn er an einer anderen Stelle in der Bibel sagte: „Der Vater und ich sind eins“, dann heißt das nicht „eins“ im Sinn von „wesensgleich“, sondern in der Gesinnung der Liebe und Barmherzigkeit, die Jesus dem Bild des alttestamentlichen Rachegottes Jahwe (oder Jehova) entgegenstellte.

Wenn man im Sinne und in der Nachfolge Jesu Gott als „liebenden Vater“ erkennt (was man durchaus kann, auch wenn man kein ‚Christ’ ist), dann lebt man in der Gesinnung Jesu. Dazu braucht man kein ursprünglich politisch aufgedrücktes und falsches „Trinitätsdogma“.
 
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Im Beitrag davor wurde das Thema Trinitätsglaube verstärkt angesprochen.

Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um eine Aufschlüsselung, ein Splitting, ausgehend von einem unbekannten Gott, und Informationen die man diesem Bereich zuspricht.

Dazu war es erforderlich, wie von einem Sender und Empfänger zu sprechen, also so wie von Vater zum Sohn, und weniger in die umgekehrte Richtung, also vom Sohn zum Vater, und die dabei durchgeführte Aktivität der Kommunikation wurde als Geist, als Heiliger Geist definiert.

Bis jetzt dürfte es noch niemanden aufgefallen sein, dass diese Verbindung nicht in einem Ansagen und Befehlen durch den Sohn an den Vater in Form eines Anti-Heiligen-Geistes erfolgen könne.

Was jedoch in der ursprünglichen Erforschung und Aussage enthalten ist, das wäre diese nähe zum Menschen, und auch den anderen Teil sollte man sich menschennah vorstellen. Möchte sagen, da bietet sich in erster Linie der Ahnenkult an. Der in den niederen Stufe eine unmittelbare Schutzfunktion für seine Nachkommen entwickeln wird, und erst in den ausgereiften Phasen hochwertigere beschützende und vorbeugende Inhalte zum Thema haben werde.

Unterstützung bekam diese damalige Erforschung durch einige Besonderheiten, die besonders beim Nazaräner aufgetreten sind, und über eine einfache NTE hinausgegangen sind:

• Im reifen Alter war es nicht nur die Erfahrung an der Grenze des Todes, sondern eine Wechselwirkung, die auch dokumentiert wurde. Einmal befand sich der Nazaräner nach einer solchen Begebenheit kurzzeitig verknüpft mit dem Körper seines Ziehvaters Josef, und dann als es vorbei war und Josef starb, da war es umgekehrt in dessen Tod, da verband sich dessen Seele mit dem Körper des Nazaräners – für einen wesentlich längeren Zeitraum. Also wieder: Sohn, und Vater.
• Wie es für einen Mann üblich war, verehelichte sich auch der Nazaräner und Kindersegen war in Aussicht. Mit der unangenehmen Begleiterscheinung, dass sowohl der neugeborene Sohn, als auch die Frau dabei den Tod fanden. Sein Sohn hatte nicht das gewünschte Fundament vorgefunden, und das war für die Frau auch der augenscheinliche Grund aus dem Leben zu gehen, in einer blutigen und rein waschenden Art und Weise. Und auch hier machten sich die Seelischen Verbindungen einmal stärker und dann wieder schwächer bemerkbar.

Für die 12 Aposteln, von denen ich gesagt habe, es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich das größte Genie bei dieser Auswahl einen „faut pas“ geleistet haben soll, waren die vermittelten Ereignisse in weiter Ferne.

Aber es gab da einen Ansatzpunkt, der an einem der Beteiligten besonders beansprucht wurde, nämlich eine NTE ohne begleitende Visionen, die sollten nun dazu kommen, und die dafür notwendigen Bedingungen wollten beigebracht werden.

So gesehen wurde seine Aufforderung in diese Richtung mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen. Denn der Satz etwa so: „Auf Dich will ich aufbauen.“ konnte so verstanden werden, dass eine Fortpflanzung hier reiche Früchte bringen werde, in einem langen Leben, in einem wohlgenährten Körper (lachen). Während die Aufforderungen nun nach den Grenzwerten des Todes bei einem Fastertrinken auf dieser Basis Visionen zu erfahren eher auf Unverständnis und Unvermögen gestoßen war (weinen).

In der Vergangenheit und in der Handlung selbst am Ende, da war dem Nazaräner nie persönlicher Erfolg beschieden gewesen, und eigentlich hatte er nichts als seine Kommunikation und seine Erfahrungen mit dem Jenseits. Aber aus diesem Umstand heraus war er in der Lage vorbeugende Werte für seine Umgebung oder gewählte Umgebung zu erfahren. Diese Klassifizierung und die Bekanntgabe seiner Erfahrungswerte macht den ganzen Zauber der immateriellen Darbietung aus.

Wenn wir nun das alles verdrängt haben und den Rest mit unserer Fantasie angereichert, dann ist das ein all zu menschliches Verhalten, das den Menschen ausmacht, und ihm den Raum gibt, damit er sich steigernd entfalten kann.

Und darum könnte ich zu Niki Lauda oder einen anderen Ähnlichen lächelnd sagen:

„Auf Dich will ich aufbauen.“ :weihna1

Alles ginge wieder im Kreis herum, über Stock und Brücke und Stein.

Dabei ist es belanglos, ob dieser Blödmann länger unter den Lebenden weilt als ich, sondern es geht hier allein um den praktischen Erfolg.
Jenseits tatsächlich zu erfahren - und sonst nichts.


und ein :weihna2
 
Nö, ich habe nur kein Verständnis dafür, dass die Christen immer predigen müssen; sogar ein Esoterikforum bleibt davon nicht verschont. Ich gehe als Esoteriker ja auch nicht in Christenforen und predige denen, sie sollen Esoteriker werden.
Tut mir leid, aber ich hasse das Christentum; aber das hat persönliche Gründe...

Im übrigen sind mir Sprüche von Buddha wirklich lieber als vom Stifter einer verlogenen Religion...

Auch Buddha ist der Stifter einer Religion, deren Gedankengut sich im Laufe der Zeit in verschiedene Richtungen entwickelt hat und damit nicht jeder Buddhist einverstanden sein kann. Im Buddhismus ist sogar mehr von dem ursprünglichen Gedankengut Buddhas verloren gegangen, bzw. abgeändert worden als im Christentum.

Deswegen kann man nicht sagen, dass er der Stifter einer verlogenen Religion ist.

So ähnlich verhält es sich mit dem Christentum. Die Gedanken und Aussprüche von Christus sind eben auch erst sehr spät aufgeschrieben worden. Die ersten Aufzeichnungen gibt es aus dem Jahre 70 n.Chr. Die meisten erst hunderte (200-300 etwa n.Chr.) Jahre später.

Am wenigsten wurde der Koran verändert.

In keinem Fall kann man von einer verlogenen Religion sprechen. Das wäre zu einfach.

Doch sind viele Aussprüche von Christus mit Aussprüchen Buddhas fast ident, sodass manche Forscher annehmen, dass Christus womöglich den Buddhismus kennen gelernt hat.

Christus war ein Wanderprediger und hat Vieles gesagt, was man bewundern muss, aber nicht unbedingt nachleben kann oder will.
 
=Toffifee;1715532]Sei gegrüßt, liebe eva! :)

Selbst nach 2000 Jahren ist dieses Gebot radikaler Feindesliebe nur schwer zu erfassen, oder? ;) Aber zeigt es nicht gerade die "Göttlichkeit" Jesu vor allem gegenüber dem mosaischen/menschlichen Gesetz "Auge um Auge"? :)

Ich zweifle nicht daran.

An einen Punkt wie Jesus kommen nur sehr wenige Menschen. Das Mitgefühl mit dem vermeintlichen Täter ist größer als das Bedürfnis nach Rache oder Gegengewalt
.

So war es auch, als Christus am Kreuze hing und den Verbrechern neben ihm hängend vergeben hatte. Oder hatte er nur einem vergeben? Gedächtnislücke.

Und so zwang Gandhi, inspiriert durch das Evangelium, das British Empire in die Knie. :)

So war es. Auch er musste mit dem Leben bezahlen.

Nur ein scheinbarer Widerspruch. :) Beantworte mir eine Frage, liebe Eva: Liebte Jesus Christus seine leiblichen Eltern mehr oder weniger als sich selbst
?

Er hat sie wie sich selbst geliebt. Kann nur so sein.

Naja, der Katholizismus würdigt die Ideale des Christentums auf seine Weise. Aber um ein guter Christ zu sein, muss man sich nicht für ein Kloster entscheiden. :) Jeder Baum bringt andere Früchte hervor: Von einem Priester wird daher mehr erwartet als von einem Laien.

Ich habe gemeint, dass man vielleicht in einem Kloster so ähnlich wie Christus als Wanderprediger leben kann, jedoch nicht in einem Leben mit Familie in unserer Gesellschaft.

Liebe Grüße :umarmen:
eva07
 
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Du hast anscheinend noch nichts von der Kreuzigung gehört; oder? :rolleyes:

Mich interessiert Dein "Thomasevangelium" überhaupt nicht; ebenso natürlich die anderen Evangelien.

will sagen, dass der Kreuzestod, wie er in der Bibel berichtet und von den (meisten) Christen geglaubt wird, für mich das Beste war, was diesem komischen Wanderprediger passiert konnte :rolleyes:
So einfach ist das... :schnl:

Und Du schämst Dich nicht für solche Gedanken?
 
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