Jeglicher Glaube ist resepktlos.

Ich treibs mal auf die Spitze:

Es gibt Annäherung an was auch immer, aber WISSEN in einem absolutem Sinn gibt es auf der Ebene menschlicher Existenz nicht.

ich halte dagegen :D. du sagst zwar, dass du es auf die spitze treibst, aber meinst du nicht, dass es doch möglich ist? warum sollte es nicht möglich sein? wir tragen dieses wissen doch in uns.

ich hatte vor einigen jahren eine sehr tiefgreifende sprirituelle erfahrung und seitdem offenbart sich mir immer mehr und ein "das geht nicht" gibt es bei mir nicht. denn damit grenze ich mich ein und solange es diese grenzen in den köpfen der menschen gibt, bleibt die illusion aufrecht. der verstand ist ein gutes werkzeug, hindert uns aber auch daran gewisse dinge zu erkennen, gerade jene, die dahinter liegen.


DeeCee
 
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ich halte dagegen :D. du sagst zwar, dass du es auf die spitze treibst, aber meinst du nicht, dass es doch möglich ist? warum sollte es nicht möglich sein? wir tragen dieses wissen doch in uns.

ich hatte vor einigen jahren eine sehr tiefgreifende sprirituelle erfahrung und seitdem offenbart sich mir immer mehr und ein "das geht nicht" gibt es bei mir nicht. denn damit grenze ich mich ein und solange es diese grenzen in den köpfen der menschen gibt, bleibt die illusion aufrecht. der verstand ist ein gutes werkzeug, hindert uns aber auch daran gewisse dinge zu erkennen, gerade jene, die dahinter liegen.


DeeCee

hi DeeCee,

ich stimme dir voll zu. unsere seele hat dieses wissen und weiss auch, wo es lang geht. das problem besteht darin, es in unser leben als mensch zu bringen. der verstand arbeitet mit den mitteln der erfahrung und hält uns in alten glaubensformen fest. :umarmen:

lg winnetou
 

Respekt bedeutet in diesem Zusammenhang Wertschätzung.
Glaube ist jede nicht auf Wissen basierte Überzeugung. Das kann Kirche bedeuten, aber auch jede sonstige Ideologie.

Glaube ist nicht Wissen.

Also beruht Glaube auf eigenen Vorstellungen, und die sind von persönlichen Befindlichkeiten beeinflusst. Und so ist Glaube das Leben persönlicher Vorurteile.

Vorurteile sind respektlos. Also ist Glaube respektlos.

:)

crossfire (Und schöne Grüße an den Papst, den Dalai Lama, Marx, alle Mullahs und die, die sich für was Besseres halten.)


Von welcher Seite auch immer das "Sein" betrachte, ist wohl jede Definition möglich.
Doch manche Argumentationsführung kann durch "wenn-dann" auch zum Trugschluss führen. Ich lasse jetzt die Interpretationen von religiösen Führern außen vor, denn die sind wirklich nicht verhandelbar und würden nach meiner Meinung auch zu diesem Schluss führen.

Sprechen wir von dem Glauben eines jeden selbst. Respekt = Wertschätzung - Okay (aber nicht nur)!

Glauben = Nichtwissen - lassen wir mal so stehen, wäre jedoch duskutierbar.

Glaube besteht auf eigenen Vorstellungen, die von dem persönlichen Befinden beeinflusst wird.
Glaube ist die Erschaffung der eigenen Realität durch die Entscheidung welche Erfahrungen jeder einzelen für sich persönlich zulässt.

Somit ist Glaube das Leben persönlicher Vorurteile. --- ganz entschieden Nein! Glaube ist das erfahren des Sein nach persönlichen Entscheidungen. --- keine Vorurteile!

Somit ist Glaube der Respekt und die Wertschätzung zu den eigenen Entscheidungen!

Oder respektierst Du Deine eigenen Entscheidungen nicht?

Lg Lifthrasir
 
darum ging es schon immer... auch im Alten Testament...

und schon immer gab es eine äußerliche Auffassung (Gebote halten) und eine innerliche (auch esoterische genannt), bei der es darum geht die Gebote selbst zu sein.

Im Hebräischen ist dies besonder schön deutlich sichtbar. Wenn in den 10 Geboten z.b. steht:

"Du sollst nicht töten",

dann ist das die Übersetzung, die ein Gebot formuliert.

Doch das hebräische Verb an dieser Stelle kann auch anders übersetzt werden, und dann heißt es:

"Du wirst nicht töten"

weil du das Gebot selbst bist, es fließt einfach durch dein Sein.

Schön, dem kann ich zustimmen. Denn wenn jeder ehrlich nach der goldenen Regel: "Das was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem anderen zu." leben würde - brauchten wir fast keine anderen Gesetze.

Sei ehrlich zu dir, du willst jemanden töten - würdest du gerne, das dich jemand tötet? Nein, dann wirst du auch niemanden töten.
Das kann auf alle Begebenheiten und auf alle Ebenen angewendet werden!

LG Lifthrasir
 
hi DeeCee,

ich stimme dir voll zu. unsere seele hat dieses wissen und weiss auch, wo es lang geht. das problem besteht darin, es in unser leben als mensch zu bringen. der verstand arbeitet mit den mitteln der erfahrung und hält uns in alten glaubensformen fest. :umarmen:

lg winnetou


schön, da sind wir uns einig :)
der verstand ist wertvoll, keine frage. allerdings hat er probleme mit dingen, die er nicht kennt und nicht zuordnen kann. habe, was spirituelle dinge angeht, meinen verstand damals an der garderobe abgegeben :D.
um an das wissen oder meinetwegen an die wahrheit zu kommen, bzw. sie zu erlangen, ist es notwendig (zumindest erfahre ich es so) sich innerlich leer zu machen, so gut es geht. alle vorstellungen, ideen und meinungen sollten beiseite gelegt und das gemüt beruhigt werden. so wird "raum" für das göttliche bewusstsein geschaffen, damit es sich vollkommen ausdrücken kann. das wissen/die wahrheit ist jedem zugänglich, da bin ich mir sicher.

DeeCee
 
darum ging es schon immer... auch im Alten Testament...

und schon immer gab es eine äußerliche Auffassung (Gebote halten) und eine innerliche (auch esoterische genannt), bei der es darum geht die Gebote selbst zu sein.

Im Hebräischen ist dies besonder schön deutlich sichtbar. Wenn in den 10 Geboten z.b. steht:

"Du sollst nicht töten",

dann ist das die Übersetzung, die ein Gebot formuliert.

Doch das hebräische Verb an dieser Stelle kann auch anders übersetzt werden, und dann heißt es:

"Du wirst nicht töten"

weil du das Gebot selbst bist, es fließt einfach durch dein Sein.


ja mein ich doch... oder schreib ich chinesisch :)
darum ging es in dem alten Testament.... und eben vor allem um diese äußere Auffassung... weil der Mensch damals den Gott von außen hatte... er hat das äußere gebraucht... damals würde es anders nicht funktionieren...

heute leben wir in einer anderen Zeit und heute können diese Gebote eben wie du so schön beschrieben hast aus einer ... nennen wir sie von mir aus esoterischer Sicht.... begreifen.

also so wie "ich werde nicht töten"
und zwar weil ich begreife was töten ist und was leben ist... was soziales miteinander ist... etc.
aus der inneren Überzeugung heraus wirkt das Gebot und wird zu mir selbst... wird zu meinem Selbst... ist das ICH.
 
ich halte dagegen :D.

Ja mach ruhig ;)

Diese sogenannten spirituellen Erfahrungen könnten genausogut zum eingebauten Wohlfühlprogramm der Spezies Mensch gehören.

Mensch kennt nur das, was im Spektrum Mensch auftaucht.

Woher willst du wissen, ob es nicht noch etwas ganz anderes gibt ?

Mensch kann von persönlicher Gewissheit sprechen, aber nicht von absolutem Wissen.

Ich mein, ich finde es ja schon witzig, daß bei soviel Wissenden über die Jahrtausende nicht mal ne einheitliche Version von dem, was Seele ist, rausgekommen ist.

:)
 
Ja mach ruhig ;)

Diese sogenannten spirituellen Erfahrungen könnten genausogut zum eingebauten Wohlfühlprogramm der Spezies Mensch gehören.

wozu sollten sie sonst wohl angestrebt werden?

Mensch kennt nur das, was im Spektrum Mensch auftaucht.

das spektrum mensch ist n u r ziemlich unendlich

Woher willst du wissen, ob es nicht noch etwas ganz anderes gibt ?

das gibt es sicher, sonst wär's ja nicht interessant

Mensch kann von persönlicher Gewissheit sprechen, aber nicht von absolutem Wissen.

absolut heisst ja: es ist einfach da und für jeden verfügbar

Ich mein, ich finde es ja schon witzig, daß bei soviel Wissenden über die Jahrtausende nicht mal ne einheitliche Version von dem, was Seele ist, rausgekommen ist.

genau das ist der witz: es ist unsere sehnsucht der seele, das menschsein individuell zu erleben. darum gibt es auch so viele wege als es menschen gibt.

:)

hi nizuz,

wir tendieren dazu, vor allem in der religion, den glauben zu objektivieren.
tatsächlich ist er ein zutiefst subjektives persönliches erlebnis.

gl winnetou:)
 
ja mein ich doch... oder schreib ich chinesisch :)
nee du nich, aber ich wohl... :rolleyes:
darum ging es in dem alten Testament....
darum ging es eben nicht, darum geht es dir nur, weil du es gern so sehen willst, daß die Menschen damals halt nur äußerlich waren, "wir" aber natürlich schon viel weiter...

und eben vor allem um diese äußere Auffassung... weil der Mensch damals den Gott von außen hatte... er hat das äußere gebraucht... damals würde es anders nicht funktionieren...
du scheinst es zu brauchen, die Menschen damaliger Zeit zu Götzenanbetern zu stilisieren...

um noch etwas zum Thema beizutragen, empfinde ich übrigens die Abwertung vergangener Kulturen als generell unspirituell (was übrigens eine Art Evolutionsglauben in der Religion impliziert, "wir" sind ja schon viieeel weiter als die primitiven wilden damals) als sehr respektlos...

war das jetzt klar genug?
 
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hi nizuz,

wir tendieren dazu, vor allem in der religion, den glauben zu objektivieren.
tatsächlich ist er ein zutiefst subjektives persönliches erlebnis.

gl winnetou:)

dem stimme ich zu Winnetou

[Mensch kennt nur das, was im Spektrum Mensch auftaucht.]

das spektrum mensch ist n u r ziemlich unendlich

Ziemlich unendlich klingt wie ein bisschen schwanger. ;)
Und nur weil es Mensch so „erscheint“, muß es nicht so sein, weil:

[Woher willst du wissen, ob es nicht noch etwas ganz anderes gibt ?]

das gibt es sicher, sonst wär's ja nicht interessant

[Mensch kann von persönlicher Gewissheit sprechen, aber nicht von absolutem Wissen.]

absolut heisst ja: es ist einfach da und für jeden verfügbar

Und was ist DAS ?
Wir kennen ja nicht mal die Geheimnisse der Tiefsee.

[Ich mein, ich finde es ja schon witzig, daß bei soviel Wissenden über die Jahrtausende nicht mal ne einheitliche Version von dem, was Seele ist, rausgekommen ist.]

genau das ist der witz: es ist unsere sehnsucht der seele, das menschsein individuell zu erleben.

Es bleibt Mensch gar nix anderes übrig – ob mit oder ohne Sehsucht oder Seele.

darum gibt es auch so viele wege als es menschen gibt.

Ja richtig, womit wiederum „absolutes Wissen“ ausgeschlossen ist
Deshalb bevorzuge ich von Annäherung (an was auch immer) zu sprechen.


:)
 
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