Jeglicher Glaube ist resepktlos.

mmhh... das klappt so aber nur dann, wenn du davon ausgehst, dass deine eigene Wahrnehmung absolut und objektiv ist.... was wiederum auch nur Glaube sein sollte. Denn die äußeren Sachwerte könnten von dir beeinflusst sein. So wie auch in der Quantenmechanik heisst, dass die Sache durch den Beobachter beeinflusst wird. Also wäre in dem Fall dein Wissen durch deine Wahrnehmung an Sachwerten absolut subjektiv.

Sop wäre also doch alles nur auf deinem Glauben basiert etwas zu wissen durch die äußeren Sachwerte.

oder etwa nicht?



Hallo shino!

Wie du richtig hervorgehoben hast, habe ich geschrieben:

Wissen enthalte also Werte, die sich aus äußeren Sachwerten zu bestimmten Bedingungen, Temperaturen, wahrnehmen lassen. Eis, Flüssigkeit, Dampf. Im Verhältnis zur Beschaffenheit in einem Gemenge und Gemisch. Oder wie das just in dieser Beschaffenheit erfahren und empfunden wird, selbst oder durch zumindest einen oder mehreren anderen Personen bezeugt wird.

In diesem Bezeugt-Sein, beginnt das was man Glaube nennt. In diesem Fall basiert es auf Wissen. Daneben kennt man dann auch jene Form des Glaubens, der ein späteres Wissen als logische Folge erklärt, dann wäre der Glaube vor dem Wissen anzusiedeln, oder zumindest jene Form von Glauben, die vor dem Wissen sein möchte und bei eintreffen des Wissens auch so verstanden werden kann.

Das hat dann etwas mit den gleichen Werten in einer Gesellschaft zu tun.

Ein anderes Beispiel zum gleichen Thema,
hört sich vielleicht beschissen an, ist aber dennoch richtig:

Nehmen wir einen 100 Euro Schein und einen 20 Euro Schein.
Positioniert man die 20 Euro über die 100 Euro, so dass ein Kreuz entsteht,
dann liegt der 20er auf dem darunter befindlichen 100er.

Gibt man aber auf 10 Stück übereinander liegender 100 Euro Scheine
kreuzweise eine 20 Euro Note darauf,
dann schwebt diese links und rechts in der Luft,
oder ist auf einer Seite angelehnt und ragt nur mit einem Ende in die Luft,
oder der 20er macht in einem Bogen eine Art Brücke,
so dass er mit beiden Enden den Untergrund berührt.

Irgendwann wird es sachlich und mit Wissen vielleicht möglich sein,
dass ein 20er auf einem 100er genau so liegen kann wie auf 10 Stück davon …

Das bedeutet, sachliche Werte sind und bleiben sachliche Werte.
Dann gibt es durchaus Erfahrungswerte die nicht alle haben,
die erfahren eine Ergänzung und Bestätigung durch andere,
die ebenso solche Einzelerfahrungen machen.
Aktuelles negatives Exempel wäre die Schweinegrippe,
da glauben wir nicht denen die sie haben,
sondern wir wissen, dass die diese Krankheit erfahren.

Aber es gibt immer noch genug Menschen,
die brauchen den Hammer, die müssen es spüren.
Weil man sich zum Beispiel die Freiheit nicht einschränken lassen möchte,
oder den eigenen so hoch geschätzten Machtbereich.

Das könnte ins Auge gehen, kann vielleicht zu spät sein.




und ein :weihna2
 
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@Teigabid:

beschissen hörts sich nicht an... aber vielleicht etwas umständlich :)

natürlich gibt es sachliche Werte, das will ich keineswegs bestreiten...
jedoch wird es da spannend, wo die menschliche Interpretation von den Werten dazu kommt.... und da fängt Glaube an. Und wie möchtest du eine Sache werten ohne sie zu interpretieren?

Also gibt es Sachen... Dinge, die so sind wie sie tatsächlich sind... also auf eine Art und Weise Fakten.... wie man sie interpretiert und welche Zusammenhänge und Verknüpfungen man macht... das ist subjektiv und basiert nicht auf dem Wissen sondern auf eigenen Annahmen.

Natürlich könnte man sagen.... 100 Menschen interpretieren es gleich... also ist es so im Objektiven... jedoch wäre eine derartige Behauptung völlig absurd und kindisch... denn Quantität hat noch nie die Wahrheit ausgemacht. Quantität ist in dem Fall eher ein Beweis dafür wie sich unbewusster Glaube verbreitet und wie unreif viele Menschen sind.
 
... da hast Du wieder recht ...

Dann kommen wir aber in den Teilbereich der Illusionen,
und zu den Mitteln mit denen dabei gearbeitet wird.

Oder wie sie auch unwillkürlich entstehen können.

Wie gesagt, ein Teilbereich, nicht alles.



und ein :weihna2
 
... da hast Du wieder recht ...

Dann kommen wir aber in den Teilbereich der Illusionen,
und zu den Mitteln mit denen dabei gearbeitet wird.

Oder wie sie auch unwillkürlich entstehen können.

Wie gesagt, ein Teilbereich, nicht alles.



und ein :weihna2

mmhh... aber eben dieser Teilbereich wie du ihn nennst... der macht das Wissen zu einem Glauben... wenn man ihn außer acht lässt, kann man sich die Welt zurecht biegen... wenn man ihn wahrnimmt... dann lässt er einen nur glauben.. jedoch nicht wissen.

In diesem Sinne
schenen tach :zauberer1
 

Du kannst auch daran glauben, dass ein Pfund Fleisch ne gute Suppe geben.
Aber, warum sollst du daran glauben. Probiers einfach aus.
Und genau so ist es mit dem Gutem im Menschen.

:)

crossfire

den unterschied zwischen glauben und wissen kenne ich, aber darum ging es mir nicht ;).
ich verstehe nur deine schlussfolgerung nicht, dass glaube = respektlos ist. du erwähnst hier die religionen, bzw. kirchen. ok, da gibt es mit sicherheit ansätze, die menschen anderer glaubensrichtungen als nieder betrachten und damit respektlos sind.
glaube ist für mich eine sehr persönliche angelegenheit und beinhaltet nicht zwangsläufig respektlosigkeit anderen gegenüber.
ich könnte jetzt auch behaupten, dass du respektlos bist, weil du mir mit meinem glauben (an was auch immer) respektlosigkeit unterstellst. so dreht sich der film weiter und weiter und das kanns nicht sein.

glaube kann durchaus respektlos sein, aber nicht zwangsläufig. zu behaupten, dass glaube generell respektlos ist, ist nicht im sinne des erfinders und das weiß ich :D

DeeCee
 
"Respekt bedeutet in diesem Zusammenhang Wertschätzung.
Glaube ist jede nicht auf Wissen basierte Überzeugung. Das kann Kirche bedeuten, aber auch jede sonstige Ideologie.

Glaube ist nicht Wissen.

Also beruht Glaube auf eigenen Vorstellungen, und die sind von persönlichen Befindlichkeiten beeinflusst. Und so ist Glaube das Leben persönlicher Vorurteile.

Vorurteile sind respektlos. Also ist Glaube respektlos.
"

Der Text ist ein Oxymoron. Der Autor glaubt zu wissen; er fährt also auch den Glauben - nur gespiegelt.

Wissen ist Glaube auf eine einschränkenden Basis. Wie oft ist Wissen dadurch revidiert worden, das die "Fakten", auf dem Wissen basierte, falsch dargelegt oder einseitig waren - oder von der Zeit und Gesellschaftsform eingeholt worden sind. Man "wußte" ja auch mal, das die Erde eine Scheibe war.

Der Autor benutzt einen Satz gegen sich selbst: Vorurteile sind respektlos.

So ist der Text respektlos allen denen gegenüber die Glauben.

Der Autor glaubt zu Wissen.

So gesehen ist der Text ein Witz von jemanden, der vorher nicht nachgedacht hat.
 
Glaube ist nicht Wissen.
Du erlaubst, das meinereins mal wieder den guten alten Paulus zu Wort
kommen lässt? Die Neue Genfer Übersetzung, welche seinen Brief an die Hebräer,
meines erachtens sehr gut rüberkommen lässt. Ich zitiere dahingehend Vers 11:
"Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen,
worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge."


Mit anderen Worten, wäre Glaube also die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge!

Die primäre Frage ist für meinereins, wieviel Wert solch ein Glaube wohl
haben kann, in einer Welt in der Wissen als Macht angesehen wird?
Wenn du sagst, das Glaube nicht gleich Wissen sei, so kann ich das
kaum anzweifeln, aber es lässt mich die Frage stellen, was mir lieber ist?

Eine komplexere Frage als man im ersten Moment annehmen möchte, nüsch Wahr?
Glaube und Wissen sind genaugenommen Meilenweit voneinander entfernt.
Allerdings weiss ich ja mittlerweile das ich nicht immer alles glauben kann,
was ich hier im Forum so zu lesen bekomme ...
... und ich glaube, das auch du das weisst!

Aber zu behaupten, das Glaube respektlos sei, find ich schier unglaublich.
... tatsächlich kaum zu glauben!


Euer unglaublicher Ischariot
 
"

Der Text ist ein Oxymoron. Der Autor glaubt zu wissen; er fährt also auch den Glauben - nur gespiegelt.

Wissen ist Glaube auf eine einschränkenden Basis. Wie oft ist Wissen dadurch revidiert worden, das die "Fakten", auf dem Wissen basierte, falsch dargelegt oder einseitig waren - oder von der Zeit und Gesellschaftsform eingeholt worden sind. Man "wußte" ja auch mal, das die Erde eine Scheibe war.

Der Autor benutzt einen Satz gegen sich selbst: Vorurteile sind respektlos.

So ist der Text respektlos allen denen gegenüber die Glauben.

Der Autor glaubt zu Wissen.

So gesehen ist der Text ein Witz von jemanden, der vorher nicht nachgedacht hat.


hi brotherhood,

es gibt verschiedene arten von wissen: z.b. bildungswissen, nämlich das, was wir in der schule lernen. dann gibt es das wissen der wissenschaften, das du erwähnt hast und das immer wieder upgedatet werden muss. dann gibt es das esoterische wissen, eine art mehr oder weniger geheimes wissen über die letzten dinge, und schliesslich das absolute wissen, das aus dem sein kommt. auch dem glauben liegt wissen zugrunde, nämlich überliefertes wissen. erst die erfahrung macht aus glauben und wissen bewusstheit und führt zum wissen des seins.

lg winnetou:)
 
na wir sind ja auch nicht im alten Testament. Als ob es darum gehen würde an Gebote zu halten... es geht darum durch sich zu begreifen und die Gebote selbst zu sein.
darum ging es schon immer... auch im Alten Testament...

und schon immer gab es eine äußerliche Auffassung (Gebote halten) und eine innerliche (auch esoterische genannt), bei der es darum geht die Gebote selbst zu sein.

Im Hebräischen ist dies besonder schön deutlich sichtbar. Wenn in den 10 Geboten z.b. steht:

"Du sollst nicht töten",

dann ist das die Übersetzung, die ein Gebot formuliert.

Doch das hebräische Verb an dieser Stelle kann auch anders übersetzt werden, und dann heißt es:

"Du wirst nicht töten"

weil du das Gebot selbst bist, es fließt einfach durch dein Sein.
 
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Ich treibs mal auf die Spitze:

Es gibt Annäherung an was auch immer, aber WISSEN in einem absolutem Sinn gibt es auf der Ebene menschlicher Existenz nicht.
 
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