Jeglicher Glaube ist resepktlos.

Ich erlaube mir nun es einmal so darzustellen,
alles was mit Seele und Jenseits beschrieben wird,
ist gar keine Hauptsache, sondern ein „Nebenprodukt“ des Lebens.

Sonst wäre es offensichtlich und jeder bekommt es, danach.

Also könnte man es mit einer Gewinnoptimierung gleichsetzen,
beides ist möglich, zu gewinnen und zu verlieren.
Propaganda muss dafür gemacht werden, sonst besteht kein Interesse,
die Gewinnmöglichkeit wird gar nicht erkannt.

Wer also das Jenseits und die Seele sucht,
der müsste das Leben kennen, das was Leben ist.
Die Unterbrechung des Lichtes, durch die Photosynthesen,
der Drang wieder zurück in diesen harmonischen Zustand.
Obwohl die Entfernungen noch größer geworden sind,
durch die willkürliche Beweglichkeit, abseits vom Licht.

Falsch ist meiner Meinung nach daher, der Himmel ist etwas Großes und Übergeordnetes,
genau so aber distanziere ich mich davon, das Jenseits ist etwas Geringes und Minderwertiges.

Es ist und bleibt ein Miteinander.
Da ist es dann eigentlich egal was gewesen ist,
sondern es kommt darauf an was in Zukunft getan wird.
Dieses Kommende ist aber eigentlich von den Voraussetzungen abhängig,
ebenso wie von folgenden Entwicklungen,
die nicht so einfach mit „hoppalla“ aus der Tüte springen.

Nun ja, das war es mit ein paar Worten zusammengefasst.
Die „Gute Nachricht“, Seele ist keine Krankheit.

Nur in dem ganzen Gemurkse sind dann immer wieder so Andeutungen enthalten,
die uns von Auseinandersetzungen berichten, beschrieben als Fall der Engel,
oder von richterlichen Verurteilungen, mit Belohnungen und Bestrafungen,
die uns unweigerlich und doch unterbewusst an einen Anfang und ein Ende denken lassen,
was die menschliche Seele betrifft.

Kein Wunder also, wenn der eine oder andere der Meinung ist,
er nehme diesen Kredit sofort in Anspruch und schöpfe ihn voll aus,
und auf solche prognostizierte Erträge wolle er gar nicht erst spekulieren.

Freilich, das geht natürlich auch – das sind die Steine.
Die anderen sind die Schlingen,
und dazwischen gibt es auch noch einige …

Wie heißt es doch so schön?

Stein zerschlägt Schere – Papier wickelt Stein ein – Schere schneidet Papier – Stein zerschlägt Schere – usw.




und ein :weihna1
 
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Ja mach ruhig ;)

Diese sogenannten spirituellen Erfahrungen könnten genausogut zum eingebauten Wohlfühlprogramm der Spezies Mensch gehören.

yo, mit betonung auf "können". müssen se aber nich. das was ich erfahren habe, kam völlig unerwartet und hatte mit meinen bisherigen gedanken und erkenntnissen nickes zu tun und mit wohlfühprogramm auch nichts;)

Mensch kennt nur das, was im Spektrum Mensch auftaucht.

gut, um darauf besser antworten zu können müsste ich wissen, was deiner meinung nach in des menschen spektrum auftaucht. wo sind seine grenzen?

Woher willst du wissen, ob es nicht noch etwas ganz anderes gibt ?

das weiß ich doch auch nicht. ich sage lediglich, dass ich es für möglich halte absolutes wissen zu erlangen. von wissen war nicht die rede, soweit bin ich nicht, aber ich werde es dich wissen lassen, sobald ich es erlangt habe :D

nee, mal im ernst: du hast schon recht. denn diese frage stelle ich mir durchaus auch. diese frage ist ein muss für jeden ernsthaft suchenden.

deshalb muss die antwort/die wahrheit eine sein, die diese frage hinfällig werden lässt. hört sich vielleicht doof an, aber anders kann ich es grad nicht beschreiben.

Mensch kann von persönlicher Gewissheit sprechen, aber nicht von absolutem Wissen.

was verstehst du denn unter absolutem wissen? vielleicht haben wir da unteschiedliche definitionen.


Ich mein, ich finde es ja schon witzig, daß bei soviel Wissenden über die Jahrtausende nicht mal ne einheitliche Version von dem, was Seele ist, rausgekommen ist.
:)

meine vermutung ist jene: wahrlich wissende sagen dazu einfach nix, weil es nix zu sagen gibt und jeder mensch sich selbst auf diesen weg machen muss. wahrscheinlich sind die von dir erwähnten wissenden auch keine wirklich wissenden!?

DeeCee
 
nee du nich, aber ich wohl... :rolleyes:

darum ging es eben nicht, darum geht es dir nur, weil du es gern so sehen willst, daß die Menschen damals halt nur äußerlich waren, "wir" aber natürlich schon viel weiter...


du scheinst es zu brauchen, die Menschen damaliger Zeit zu Götzenanbetern zu stilisieren...

um noch etwas zum Thema beizutragen, empfinde ich übrigens die Abwertung vergangener Kulturen als generell unspirituell (was übrigens eine Art Evolutionsglauben in der Religion impliziert, "wir" sind ja schon viieeel weiter als die primitiven wilden damals) als sehr respektlos...

war das jetzt klar genug?

warum gleich so aufmümpfig? :)
ist doch nur meine Sicht der Dinge...

du scheinst wohl ein Problem mit der heutigen Kultur zu haben wenn ich es mal so sagen darf... warum sollen wir denn jetzt nicht weiter sein? wäre nicht nur unlogisch sondern auch strikt gegen die Entwicklung... wenn man die Entwicklung nicht sieht sollte man doch nicht gleich das Heutige schlecht reden oder? So nach dem Motto früher war alles besser?

Ich hab übrigens nirgendwo geschrieben, dass alte Kulturen doof sind :)

Wenn ich schreibe sie waren äußerlich heisst es für mich nicht abwerten... es heisst nur dass sie eben äußerlich waren... die Göttlichkeit war im äußeren und sie hatten einen ganz anderen Zugang dazu... von Götzenanbetern habe ich auch nicht geredet...

natürlich sind "wir" jetzt weiter als die Menschen der damaligen Zeit... wir sind in unserer Gesamentwicklung eben weiter gegangen... manche nehmen die Entwicklung mit... manche stagnieren und hängen rum... aber weiter sind wir definitiv.

Allerdings werte ich das weiter sein nicht auf gegenüber der Vergangenheit... wäre ja völlig absurd... es wäre so ähnlich wie zu sagen.... 14 Uhr ist schlechter als 14:15... absurd... 14:15 ist nur definitiv weiter wenn man den Lauf der Zeit betrachtet und die dazugehörige Entwicklung.

ich finde eher dass wenn der Mensch die heuzige Kultur nicht ehrt und schätzt, dass er dann sich nicht wirklich entwickeln kann.
Was war... das war... was jetzt ist... das geht jetzt weiter.

und so besteht eben die menschliche Entwicklung aus vielen Stufen... alte Testament stellt eine Stufe dar... das neue stellt eine andere dar....

joa... nü.
 
gut, um darauf besser antworten zu können müsste ich wissen, was deiner meinung nach in des menschen spektrum auftaucht. wo sind seine grenzen?

weiß ich nicht :dontknow:

was verstehst du denn unter absolutem wissen? vielleicht haben wir da unteschiedliche definitionen.

Keine Ahnung, was das sein soll – ich hab den Begriff nicht ins Spiel gebracht, sondern nur angemerkt, daß es das logischerweise nicht geben kann.

:)
 
Lieber shino,
woher weißt du, daß im Alten Testament für diejenigen, die es erlebten, die Göttlichkeit im Äußeren war? Woher kennst du ihr Erleben? Woher kennst du ihren Zugang?
worin besteht für dich die Weiterentwicklung des Neuen Testaments gegenüber dem Alten Testament?
worin besteht für dich die Weiterentwicklung der Innerlichkeit des Menschen?

Ich sehe den Menschen seit Jahrtausenden gleich. Es gab schon immer eher "innerliche" und eher "äußerliche" Menschen. Die kulturgebundenen Formen des Lebens ändern sich zwar, doch die Innerlichkeit an sich nicht.
Das einzige was sich geändert hat, ist die Anzahl der Menschen, soweit wir verläßliche Daten zur Geschichte haben. "Wir" sind heute mehr. Aber weiter? So rein geschichtlich schließe ich mich da dem pessimistischen Urteil Salomos im Alten Testament an:

"Nichts Neues ist unter der Sonne. Siehst du etwas, von dem die Menschen sagen es sei neu, siehe, es ist schon längst dagewesen."
 
Lieber shino,
woher weißt du, daß im Alten Testament für diejenigen, die es erlebten, die Göttlichkeit im Äußeren war? Woher kennst du ihr Erleben? Woher kennst du ihren Zugang?
worin besteht für dich die Weiterentwicklung des Neuen Testaments gegenüber dem Alten Testament?
worin besteht für dich die Weiterentwicklung der Innerlichkeit des Menschen?

ich weiss es nicht... ich erahne es... anhand von heutiger Entwicklung... anhand von meinen Erkenntnissen im Leben.

Das neue Testament ist der erste Schritt des Menschen in sich... weil die Christuswesenheit sich verbunden hat mit der Erde... weil sie jetzt auf eine neue Art eben "unter uns" ist... so ist auch der Mensch gezwungen einen neuen Weg zu suchen... weiteren Weg... und der wäre eben durch sich selbst...

früher gabs Einweihungen von außen... oder geborene Erleuchtete ... jetzt ist so etwas ohne Sinn.... weil man nicht mehr in die geistige Höhen steigen soll um zu den "Göttern" zu kommen.... man soll hier suchen.... im Kleinsten...
man soll durch die Auseinandersetzung mit der jetzigen Welt gehen und Bewusstsein entwickeln... das ICH entwickeln soll der Mensch... das ist die Weiterentwicklung des neuen Testaments... das ICH... davon war das ICH wie im Schlafe... sie war eher gelenkt durch die Göttlichkeit von außen...

Ich sehe den Menschen seit Jahrtausenden gleich. Es gab schon immer eher "innerliche" und eher "äußerliche" Menschen. Die kulturgebundenen Formen des Lebens ändern sich zwar, doch die Innerlichkeit an sich nicht.
Das einzige was sich geändert hat, ist die Anzahl der Menschen, soweit wir verläßliche Daten zur Geschichte haben. "Wir" sind heute mehr. Aber weiter? So rein geschichtlich schließe ich mich da dem pessimistischen Urteil Salomos im Alten Testament an:

"Nichts Neues ist unter der Sonne. Siehst du etwas, von dem die Menschen sagen es sei neu, siehe, es ist schon längst dagewesen."

genau... und Salomo hat recht... es ist nichts neu... habe ich auch nirgends gesagt... aber es entwickelt sich... es ist eben da gewesen... und es kommt wieder... und wieder... und geht voran... und geht weiter... und dennoch ist es alles das gleiche...

Wären Menschen gleich hätte das ganze doch gar keinen Sinn... was wäre dann Entwicklung? Oder geht es dann in deinen Augen nur darum hier auszuharren, weil man eh schon erleuchtet ist? Der Mensch war früher ein völlig anderes Wesen... und er wird später auch ein völlig anderes Wesen sein... nur sein Kern... der war... ist und wird gleich sein.
 
Lieber shino,
ich weiss es nicht... ich erahne es... anhand von heutiger Entwicklung... anhand von meinen Erkenntnissen im Leben.
dann hat wohl jeder von uns so seine eignen Ahnungen und Erkenntnisse...

Das neue Testament ist der erste Schritt des Menschen in sich... weil die Christuswesenheit sich verbunden hat mit der Erde...
tut sie in meinem Erleben alle Jahrtausende wieder neu...

früher gabs Einweihungen von außen... oder geborene Erleuchtete ...
gibts jetzt auch...

jetzt ist so etwas ohne Sinn.... weil man nicht mehr in die geistige Höhen steigen soll um zu den "Göttern" zu kommen....
wer sagt, daß man das nicht soll?

man soll hier suchen.... im Kleinsten...
man soll durch die Auseinandersetzung mit der jetzigen Welt gehen und Bewusstsein entwickeln...
wer sagt, daß man das nicht schon immer sollte?

das ICH entwickeln soll der Mensch...
das ist die Weiterentwicklung des neuen Testaments...
das ICH...
davon war das ICH wie im Schlafe...
sie war eher gelenkt durch die Göttlichkeit von außen...
alles Dinge, die ich seit eh und je beobachte...

ich kenne die geistige Richtung, aus der Deine Aussagen kommen... auch durch sie bin ich hindurchgeschritten... hin zu einer wirklich überzeitlichen Sicht, einer Sicht ohne "davor" und "danach"...

Wären Menschen gleich hätte das ganze doch gar keinen Sinn...
och, ich sehe da durchaus Sinn...
was wäre dann Entwicklung?
die Frage wäre, in welcher Richtung es wirklich Entwicklung gibt? Was ent-wickelt sich, was ist zusammengewickelt, zusammengefaltet, daß es sich ent-faltet?

Oder geht es dann in deinen Augen nur darum hier auszuharren, weil man eh schon erleuchtet ist?
ausharren? Ach wie langweilig... Betrachte den Garten Eden und bebaue und bewahre ihn... in immer tieferer Freude... ("eden" bedeutet "Wonne, Lust")

Der Mensch war früher ein völlig anderes Wesen... und er wird später auch ein völlig anderes Wesen sein... nur sein Kern... der war... ist und wird gleich sein.
früher und später begegnen sich und schließen sich zum Kreis... und doch, der Kreis selber wächst, unbemerkt von allen, die sich auf ihm befinden...

liebe Grüße,

eva-maria
 
Lieber shino,

dann hat wohl jeder von uns so seine eignen Ahnungen und Erkenntnisse...

so ist es... und die Zeit zeigts immer was Bestand hat und was nicht.


gibts jetzt auch...

klar kann man sie immernoch auf eine Art und Weise durchführen doch wären sie jetzt absolut schädlich... weil sie der Entwicklung widerstreben.

wer sagt, daß man das nicht soll?

meine Erkenntnis sagt es mir... weil der Mensch durch sein Menschsein durch muss... er muss sich selbst erheben und nicht einfach sich hochmeditieren.

wer sagt, daß man das nicht schon immer sollte?

naja... gestern ist nicht heute... gestern hast du ja auch nicht die gleichen Dinge gemacht, die du heute tust...
So waren früher eben auch andere Dinge angesangt... die jetzt "verjährt" sind... Und früher hätten die Menschen die Auseinandersetzung in sich selbst gar nicht auf diese Art führen können... weil ihre Geistigkeit im äußeren war... ihr ICH war nicht derart anwesend wie es jetzt möglich ist.

alles Dinge, die ich seit eh und je beobachte...

ich kenne die geistige Richtung, aus der Deine Aussagen kommen... auch durch sie bin ich hindurchgeschritten... hin zu einer wirklich überzeitlichen Sicht, einer Sicht ohne "davor" und "danach"...

diese Ebene, die du beschreibst, ist unnütz hier auf der Erde... wir haben hier Zeit... wir haben hier Dinge davor und danach... sich derart abzuheben von der Erde bringt nichts gutes...
natürlich gibt es diese Ebene der Zeitlosigkeit... doch sie ist momentan für uns irrelevant... so soll doch der Mensch nicht etwas greifen, was ihm noch nicht zusteht... was noch nicht gesund ist für ihn.
Das ist eben meine Sicht der Dinge.

die Frage wäre, in welcher Richtung es wirklich Entwicklung gibt? Was ent-wickelt sich, was ist zusammengewickelt, zusammengefaltet, daß es sich ent-faltet?

Das wäre eher eine weiterführende Frage... aber das wäre keine Antwort auf meine Frage. Und diese deine Frage würde von der Sache weg führen. Auch wenn die Frage interessant und bewegend ist.

ausharren? Ach wie langweilig... Betrachte den Garten Eden und bebaue und bewahre ihn... in immer tieferer Freude... ("eden" bedeutet "Wonne, Lust")

Auch eine Sicht... jedoch nicht meine... mir geht es nicht um Lust und Laune... bebauen nach belieben und einfach sich freuen... das machen die Tiere... und der Mensch soll Mensch werden und sein.

früher und später begegnen sich und schließen sich zum Kreis... und doch, der Kreis selber wächst, unbemerkt von allen, die sich auf ihm befinden...

liebe Grüße,

eva-maria

auch das ist eine so hohe Aussage, dass sie keine Relevanz hier und jetzt hat... man soll HIER und JETZT leben und nicht die geistigen Höhen vernebeln.

Alles liebe.


:katze3:
 
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Ja mach ruhig ;)

Diese sogenannten spirituellen Erfahrungen könnten genausogut zum eingebauten Wohlfühlprogramm der Spezies Mensch gehören.

Mensch kennt nur das, was im Spektrum Mensch auftaucht.

Woher willst du wissen, ob es nicht noch etwas ganz anderes gibt ?

Mensch kann von persönlicher Gewissheit sprechen, aber nicht von absolutem Wissen.

Ich mein, ich finde es ja schon witzig, daß bei soviel Wissenden über die Jahrtausende nicht mal ne einheitliche Version von dem, was Seele ist, rausgekommen ist.

:)

Gefällt mir gut, geht in Richtung radikaler Konstruktivismus. :)

Wo ist denn jetzt nur Crossfire, um genau zu definieren (sonst dreht sich das hier noch weiter im Kreis)?
 
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