Jeder sechste deutsche Erwachsene liest wie ein Zehnjähriger

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ja die Zusammenhänge sind verschieden....

nein- nix hat miteinander zu tun...null..
so dürfen GEWISSE Frauen lieber durch "Stripkurse" an der Beziehung "arbeiten (so stand es im TV)..

und meine Klappe halte ich nicht- auch wenn es Euch nicht passt. Oder wird hier ein Thema aufgezwungen-

Dazu sag ich dir jetzt mal ganz privat meine Meinung.

Nein, aufgezwungen wird hier gar nichts. Wenn wem ein Thema nicht paßt, steht es ihm frei, ein eigenes anderes aufzumachen, das ihn mehr interessiert, oder gar nichts zu schreiben und kopfschüttelnd vor dem Bildschirm zu sitzen, oder auch in ein anderes interessanteres Forum zu wechseln - oder sogar den PC auszuschalten.

Nur permanent Themen ins OffTopic zu kippen, das ist hier nicht erwünscht. dieses ist beim ANMELDEN bereits den Forenregeln zu entnehmen. Womit wir sogar beim Thema wären. Sinnerfassendes Lesen. Oder auch nicht.

Das war jetzt meine ganz private Meinung zu deiner Ankündigung, hier weiter OT sein zu wollen. Steht dir frei. Aber dann bitte nicht wundern, wenn irgendwann die Beiträge gekübelt sind. Moderatorisch.

Ich hoffe weiter auf Beiträge zum THEMA.

Kinnaree
 
na rat mal, wer bringt nem Kind das Lesen bei.?
also bei uns sind das die Lehrer und wenn ein Kind damit Probleme hat, dann wird das in eine Sonderklasse versetzt und keiner wird 9 Jahre Schule mit machen und am Ende nicht lesen können.

In diesem Thread, bzw. dem verlinkten Text im EP geht es nicht darum WIE jemand liest, ob schnell, langsam, stotternd, unsicher ..... sondern darum, ob jemand den Text erfassen/verstehen kann, den er liest, und das scheint, sehr oft (bei jedem 6.) nicht der Fall zu sein.

Die "Schuld" hieran kann kaum (nur) der Schule zugeschrieben werden, in der durchschnittlich eine Stunde am Tag Deutsch unterrichtet wird.

Das Elternhaus ist da gefordert. Lesen und Vorlesen, oder das Sprechen über Texte, ist längst der Volksverdummung "Rundumdieuhr"- TV und -PC gewichen. Was die BILD nicht in 5-10 Zeilen an Info rüberbringt wird ignoriert. Eltern müssen ihre Kinder wieder an Bücher führen, damit sie lernen sich mit Texten auseinanderzusetzen, und sie müssen mit ihren Kindern sprechen, sich unterhalten, fragen und Fragen beantworten.

Ein Geist der nicht gefordert wird, nicht gezwungen ist nachzudenken, verkümmert.

R.
 
Ich ändere deine Worte mal ab: Super, das ist ne Marktlücke, da könnte man Geld damit verdienen, dass ELTERN derart versagen.

R.


Sehe ich nicht so.


die Hausaufgaben sind dermassen viel, das für extra Lese - SPASS keine Zeit mehr ist.

Denn der Spass und Spiel Faktor ums Lernen ist in der Volksschule wichtig.
Der bleibt aber bei manch jungen überehrgeizigen Lehrern auf der Strecke.

Wir bekommen auch für die Sommerferien eine Hausaufgabenmappe
Und es gibt kein einziges WE ohne HÜ.

Und auch keine Ferien ohne HÜ.

Es gibt praktisch KEINE Freizeit.


Diese Jahr ganz neu. Auch der Wochenplan für die Schule soll dann auch noch wenn nicht feritig am WE zu Hause gemacht werden.:rolleyes:
So ganz neben der HÜ.
 
Die Aussage ist ziemlich logisch - die ehemaligen Förderschüler und Hauptschüler sind ja nicht plötzlich weg. Da kommt man schon auf die 17,5 %. Schaue ich mir die heutigen Hauptschüler an, so kommen viele nicht über eine Leseniveau eines 10-Jährigen. Es ist so leicht die Schuldigen bei den Eltern oder Lehrern zu suchen. Für mich bleibt da die Frage, ob aus einem Traktor ein Ferrari werden kann ? Das Dilemma ist nur, dass Traktoren in unseren Gesellschaft immer weniger benötigt werden. Also wo sind die Fähigkeiten dieser Menschen noch gefragt ?

LG Siegmund
 
Ich würde schon sagen, dass es ein Zusammenspiel aus elterlicher Erziehung und schulischer Ausbildung ist und man nicht einfach Einzelpersonen die Schuld zuschieben kann. Wenn, dann ist das System schuld. Eltern, die entweder keine Zeit oder keine Bildung haben, um ihren Kindern das Lesen schmackhaft zu machen, und LehrerInnen, die mit undurchdachten Stundenplänen und überfüllten Klassenzimmern kämpfen müssen. Dazu die ständige visuelle und auditive Berieselung von Fernsehern und (zumindest in letzter Zeit) Handys... Wozu lesen, wenn einem eh alles vorgeplappert wird? Bewegte Bilder sind nun einmal interessanter als viele kleine schwarze Zeichen auf weißem Grund. Wem nicht vermittelt wird, dass Lesen zu einer neuen Art Freiheit führt, wird es nicht gerne tun. Und wer gerne liest, wird als Streber abgestempelt -- in Klassenzimmern finden so viele soziale Prozesse statt, dass ich überrascht bin, dass Bildung überhaupt statt findet.
(ganz am Rande... Die Studie redet von Erwachsenen. Das heißt, dass diese Probleme schon länger existieren müssen.)
 
:

D.h. 81,5 % der Erwachsenen können besser lesen wie die deutschen Zehnjährigen?
Das ist sehr peinlich und ein Armutszeugnis der deutschen Schulbildung! :o

Ist das die Schaffung einer manipulierbaren und unmündigen Gesellschaft? :schaf: Na ja zum Wählen der überpräsidial wirkenden Mutti der Nation :winken1:
reicht es und auch den Analphabeten wird gezeigt wo die Kreuzchen hingehören. :banane:

Irgendein Schlauer hat mal gesagt: „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergisst.“ :D

Die Verallgemeinerung der Studie pisst mich an, denn Deutschlands größte Schwäche ist die Chancenungerechtigkeit. :schmoll:
In kaum einem anderen Land hängt die Lesekompetenz so sehr vom Bildungsstand der Eltern ab wie hierzulande:
Testpersonen, deren Eltern weder Abitur noch Berufsausbildung haben, erzielten durchschnittlich 54 Punkte weniger als jene,
bei denen mindestens ein Elternteil einen Fach-Hochschulabschluss oder einen Meisterbrief vorweisen kann. Nur in den USA ist dieser Abstand noch größer.

Wenn man bedenkt, :rolleyes: dass 41% der ersten Generation Einwanderer noch keine Berufsausbildung hatten, so ist das Ergebnis noch sehr akzeptabel. :)

LG
 
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Ist das die Schaffung einer manipulierbaren und unmündigen Gesellschaft? :schaf: Na ja zum Wählen der überpräsidial wirkenden Mutti der Nation :winken1:
reicht es und auch den Analphabeten wird gezeigt wo die Kreuzchen hingehören. :banane:

Willst du damit sagen, dass die heutigen Erwachsenen, um die es in dieser Studie geht, vor 20/30/40 Jahren manipulativ dumm gehalten wurden, damit sie heute ein Kreuzchen für "die Mutter der Nation" machen können?

R.
 
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die Hausaufgaben sind dermassen viel, das für extra Lese - SPASS keine Zeit mehr ist.

Das heißt dein Kind ist als Grundschüler fulltime mit seinem Lernpensum beschäftigt, oder heißt es, dass Lesen kein Spaß sondern immer nur Pflicht ist?

Wie erklärst du dir dann, dass es sehr wohl Kinder gibt, die gerne und viel lesen, und trotzdem ihr Schulpensum schaffen? Das sind dann die, die sich irgendwann umfangreiche Texte erarbeiten können, was z. B. in der Oberstufe, oder später im Studium unerlässlich ist.

R.
 
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