Ist Psychotherapie egoistisch?

du beschreibst das alles sehr schön und vorallem ausführlich ralrene. :)
Mir ist aber klar wie das prinzip der Anziehung funktioniert. ;)

Weist du, ich gehe von einem Ideal aus welches in mir steckt.
Allerdings ist mir aber auch bewusst wie weit ich davon entfernt bin.
Alles andere wäre eine Lüge. Man kann sein Leben leben und
versuchen sich Stückweise seinem Lebenstraum zu nähern. Was natürlich
auch am sinnvollsten ist und mit einer guten Strategie auch sicher
vernünftig.
Ich allerdings, versuche zu viele Schritte auf einmal zu machen
und falle dadurch immer wieder aufs Maul, weil ich dieses Tempo welches
gelaufen wird nicht mithalten kann.

Abgrenzung ist angesagt vs. Angst einsam zu sein

Und vorallem die Angst im Mittelmas zu versinken. Bäääääh! Pfuiii!


so irgendwie...
In dem Satz, den ich fett gemacht habe, sehe ich eine gute Möglichkeit!:thumbup:
Natürlich gehst Du von Deinem Idela aus...alles andere wäre mir auch zu wenig.
Jeder hat ja auch andere Talente, die es gilt zu erkennen...
Aber warum bewertes Du Dich selbst & auch andere Menschen?
Warum machst Du Dir überhaupt Gedanken darüber, wie weit Du von Deinem Lebenstraum entfernt bist, sondern lebst Dein Leben nicht auf ihn hin?
Würdest Du das Gesetz der Anziehung wirklich kennen, dann würdest Du so nicht denken.
Du legst Deine Aufmerksamkeit immer wieder ins Negative, ohne es zu merken, stellst Dich selbst immer wieder in Frage, was ja auch nicht verwerflich ist, aber dann schreibe doch nicht, daß Du das Gesetz der Anziehung kennst.
Kennt man das Gesetz wirklich, dann bewertet man nicht & legt seine Aufmerksamkeit ausschließlich nur noch auf Dinge die man möchte & nicht mehr auf Dinge die man nicht möchte.
Es ist ein großer Unterschied, ob man mal von diesem Gesetz gelesen oder gehört hat, oder es wirklich lebt.
Das ist nämlich gar nicht so einfach, wie es sich liest.
Es wirklich zu leben, erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gegenüber seinen eigenen Gedanken & der Formulierung seiner Sätze, denn im Universum geht nichts verloren, alles findet seinen *Magneten & trägt zur Erschaffung bei.
Auch würde ich gerne wissen, was denn das Mittelmaß für Dich ist & warum hast Du Angst darin zu versinken?
Samo, so etwas wie ein Mittelmaß solltest Du bei Menschen gar nicht sehen, denn das *Wesen aller Menschen ist gleich, göttlich...keiner ist besser oder schlechter als der Andere, keiner etwas besonderes, oder anders, denn alle Erfahrungen wollen gemacht werden.
Wir sind alle Eins, miteinander verbunden, von nichts getrennt & gehören zum großen Ganzen, zum alles was Ist.
Kann es sein, daß Du Dein Leben noch zu sehr nach äußeren (materialistischen) Maßstäben lebst & doch noch nicht ganz so weit nach innen geschaut hast, wie Du selber vielleicht meinst?
Das ist wirklich nicht böse gemeint, möchte Dir nur die Möglichkeit geben zu erkennen...
Alles Liebe - ralrene
 
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Wäre doch vielleicht interessant, den Mangel genauer zu beschreiben, den man empfindet. Was genau ist der Mangel? Wie drückt er sich aus? Wie zeigt sich dieses Mangelgefühl geistig, gefühlsmässig, körperlich?

Ach ja, und zu dem Teil ganz oben: Du schreibst, Du könnest Dich nicht über den Willen Deines Umfeldes erheben. Das verstehe ich noch nicht. Warum musst Du das denn überhaupt tun und wo?
Oder meinst Du eigentlich nicht den Willen Deines Umfeldes, sondern die Prägung, die Du durch dein Umfeld erfahren hast? In diesem Falle würde ich Dir zustimmen: stimmt, an solchen Versuchen scheitert man. Ich glaube es ist eher das Ziel, sich innerlich damit zu versöhnen, daß man eine bestimmte Sozialisation hatte und nicht irgendeine andere. Und dadurch, daß man sich innerlich damit versöhnt, kann man dann vielleicht die eigenen Verwandten auch irgendwann mehr lieben. Weil man sie sehen kann, wie sie sind, und es einen nicht mehr so beeinflusst.

lg

Der Mangel. OK. Was ich an Ihr wunderbar fand war Ihr Talent. Sie hatte
etwas indem Sie sehr gut war erkannt und auch praktisch genutzt. Sie
war selbstständig, zummindest ist Sie es bald wenn die Ausbildung zu ende
ist und verdient Ihre eigenen Brötchen.

Ich hingegen schwimme im Wasser und bin mit der Gesammtsituation
überfordert. Es fällt mir schwer eine Ausbildung in betracht zu ziehn die
meiner jetzigen Situation entspricht. Vielleicht auch weil ich zu weit denke.
Ich sehe das Studium und trau mir einfach nicht zu diesen Dogfight zu
überstehen. Und dann denk ich mir vielleicht sollte ich erstmal kleinere
Brötchen backen. Aber dann wiederum nicht zu kleine. :D

Sie hat Charme, Witz und viele Freunde. Sie ist ein beliebtes Mädchen.
Und frei wie der Wind. Verreist viel, oft und hat halt immer begleitung.
Sie geht viel aus, und hat Spaß.

Ich sitze zu Hause rum, ärgere mich über meine Gesammstsituation. Das
ich meine "Freunde" nicht motivieren kann was an den Start zu bringen.
Und alleine bekomme ich nix auf die Reihe. Wie auch, alleine Spielen macht
halt nicht so viel Spaß. Sie geben mir nicht das Gefühl wertvoll zu sein und
Sie sind auch nicht an meinen Problemen interessiert. Hab oft graue Wolken
übern Kopf und kann auch nicht wirklich offen auf Menschen zugehn. Ihnen
zeigen was hinter der Maske ist. Dadurch bin ich halt meiner zu oft einsam,
traurig, depressiv. Ich ziehe mich zurück und stumpfe ab. :O

Sie hat eine familiere Basis die inspiriert. Sie kann Ihre Eltern annehmen und
trotzdem Ihr eigenes Leben leben. Auch wenn Ihre Mutter eine "Furie" ist,
lässt Sie das an sich nicht ran. Es beeindruckt Sie nicht.

Von meiner Familie bin ich es schon Leid zu erzählen. Keine gesunde Basis.
Kein Urvertrauen. Desswegen auch nur 2 mal verliebt in die Schwestern von Freunden. Diesmal eine Woche am Boot, da lernt man sich
kennen. Man hat Slebstvertrauen, ist nicht alleine, hat Menschen um sich
herum mit denen das Leben für den Moment Spaß macht. Man denkt nicht
nach vorne, nicht nach hinten. Man lebt von Tag zu Tag. Ich hab mir nie
vorstellen können ein Mädchen mit nach Hause zu bringen, obwohl ich halt
dieses Vertrauen brauche.

Aja, und zufällig ist Sie halt auch von meiner alten Schule und hat den
selben erweiterten "Freundeskreis" (ich gern hätte :D).

Also vorallem der Mangel am Vertrauen in mein Leben, mich ausdrücken zu
können und nicht alleine zu sein, geliebt zu werden.



Den Menschen den ich mich heute ganz öffnen kann, also keine Angst vor
zurückweisung habe, langweilen mich dann bald. Vielleicht weil ich ein solcher
konservativer Langweiler durch meine Erfahrungen geworden bin...:thumbup: Und den Menschen die ich für spannend, kreativ, inspirierend halte kann ich mich nicht öffnen. Es gibt wenig Reibpunkte, Themen. <--- Der Mangel


Körperlich zeigts sich vorallem am linken Arm der bis in den
Schultergürtel verspannt. Mal mehr, mal weniger. Naja, das mein
Gedächtnis und Hirnleistung durch die harte Depression damals gelitten
haben ist auch klar. Ich stottere manchmal kurz, bin kurz Orientierungslos.
Und vorallem NIE bei der Sache. Keine Konzetration. ADS wurde als
Jugendlicher diagnostiziert als ich der Schule verwiesen worden bin.
Man konnte den Unruhestiffter einfach nicht unter Kontrolle bringen.
Ich kann nicht mehr locker und ruhig vor Menschen sprechen. Früher
die coolnes in Person, heute roter Kopf und Herzklopfen. :D
Herzklopfen, stolpern halt wenn ich nervös bin.

So das war er der Mangel.
 
So nochmal die Kurzfassung. Der Mangel meine familiere Prägung, Mich in
ein soziales Umfeld zu rücken welches es mir es ermöglicht mich zu entfalten.
Das konservativ, provinzial, bosnisch-islamisch geprägte Weltbild mit dem
weltoffenen, universellen Bild meines mich geprägten Umfeldes der letzten
7 Jahre. Der Versuch Bosnien und Jerusalem zu vereinen. Oder zummindest
mit Österreich. :) Obwohl ich schlecht Kompromisse eingehen kann. :D
 
Würdest Du das Gesetz der Anziehung wirklich kennen, dann würdest Du so nicht denken.

Nur weil man etwas verstanden hat heißt das noch lange nicht, dass man es auch praktisch umsätzt.

Auch würde ich gerne wissen, was denn das Mittelmaß für Dich ist & warum hast Du Angst darin zu versinken?

Mittelmaß ist Abstumpfen. Flach werden im fühlen und denken.
Diesem würde ich allzugerne entgehen. ;)

LG!
 
Ich hab auch mal geglaubt, dass die Vereinnigung von Ost und West meine Lebensaufgabe sei,
und bin sogar - sagen wir ... unbewusst - an einen Ort gezogen, der da Traditionen vereint (Schienenkreuzungspunkt).
Dann entdeckte ich vieles Passendes: Opa Lokomotivführer, Eltern, einer aus West, einer aus Ost, im Süden gelebt, in den Norden gezogen (worden). So allerlei. Und so wahr wie es ist, ist es doch alles Schmarrn, nur Karma. ;) Hehe.
 
Ich hab auch mal geglaubt, dass die Vereinnigung von Ost und West meine Lebensaufgabe sei,
und bin sogar - sagen wir ... unbewusst - an einen Ort gezogen, der da Traditionen vereint (Schienenkreuzungspunkt).
Dann entdeckte ich vieles Passendes: Opa Lokomotivführer, Eltern, einer aus West, einer aus Ost, im Süden gelebt, in den Norden gezogen (worden). So allerlei. Und so wahr wie es ist, ist es doch alles Schmarrn, nur Karma. ;) Hehe.

Joo, das einzige was mir halt sorgen macht ist dass ich auch in der Vergangenheit oft gegen mein Unterbewusstsein gehandelt habe. Einfach weil ich es nicht wahrhaben wollte wie die Dinge stehen. Ich wollte die mir
auferlegt Last nicht tragen. Und das hat mich jetzt in eine verflixte Situation gebracht, mal schaun wie ich da wieder heil rauskomme.

:D
 
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