Ist Geistheilung Heilung?

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Schonmal überlegt, wieviele noch leben würden, wenn alle die Behandlung abgelehnt hätten? Je nach Krebsart wahrscheinlich weniger.
Das kann man sehen wie man gerne möchte.

& in einer Lungenfachklinik werden nur Lungenkarzinome behandelt,
also nichts von wegen verschiedene Krebsarten.

& jetzt komm mir bitte nicht mit kleinzellig & nicht-klein-zellig,
denn auch das habe ich bei den 17 Patienten berücksichtigt.
 
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Danke für deinen Neid :D
Ich möchte ja nicht unter die Gürtellinie gehen,
aber das Du denkst,
daß Menschen auf Dich neidisch sein könnten,
habe ich schon öfter bei Dir gelesen,
deshalb frage ich Dich:
Sorry...bitte Tor...auf was soll man bei Dir neidisch sein?
Das so ein gesunder & glücklicher Mensch bist?
das steht nämlich bei mir ganz oben.
 
Das kann man sehen wie man gerne möchte.

Dazu gibt es Studien. Dass die Aussichten nicht rosig sind, ist klar. Aber sie sind besser mit Chemo als ohne - und das habe ich auch schon belegt.

& in einer Lungenfachklinik werden nur Lungenkarzinome behandelt,
also nichts von wegen verschiedene Krebsarten.

& jetzt komm mir bitte nicht mit kleinzellig & nicht-klein-zellig,
denn auch das habe ich bei den 17 Patienten berücksichtigt.

Nochmal die Frage: Wieviele Patienten würden davon noch leben, wenn alle, bei denen es empfohlen wurde, sich gegen die Chemo entschieden hätten? Sehr wahrscheinlich weniger.

Die Chemo wird dabei ja auch gar nicht mal immer empfohlen. Ich erzählte hier schon von einem Fall in meinem Bekanntenkreis, der nach der OP entlassen wurde, weil die OP so gut gelaufen war, und die Ärzte sehr zuversichtlich waren, dass es nicht gestreut hat etc. Das war auch Lungenkrebs.
 
@Joey, es hat einmal mehr keinen Sinn mit dir.

Mir reicht es, wenn im RL die richtigen Leute mich richtig verstehen. :)

Wo habe ich Dich falsch verstanden? Du hast eine Behauptung aufgestellt, die Du zunächst mit "für mich" gekennzeichnet hast. Nach der Frage nach der Grundlage und einer weiteren Frage von mir, wurden Deine Behauptungen plötzlich auch von Fachleuten getragen - mit Verweis auf Spitzer, Roth und Singer. Was denn nun?
 
Es geht aber beim Thema Geistheilung nicht ausschließlich um die Heilung von lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs.. hmmm?

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Extreme herangezogen werden müssen, um zu "belegen", dass eine esoterische Methode nicht funktioniert.

Anwendungsziele können rein präventiv ausfallen, unterstützend oder eben vollständig heilend sein als Ziel, was hier irgendwie leider auch vollkommen untergegangen ist und auch die gerne vernachlässigten kleinen Zimperleins, sei es ein Schnupfen, ein grippaler Infekt, Kopfschmerzen und all sowas eben.

Und ich finde es auch sehr hilfreich, wenn eine Krankheit einen sehr milden Verlauf hat, kürzer ausfällt, Genesungsprozesse beschleunigt sind.

Umgekehrt dürfte wohl hoffentlich jedem Menschen schnell klar werden, dass ein destruktives Verhalten Menschen krank macht, Krankheiten verstärkt, verkompliziert usw.

Und wie ein Mensch sich verhält, wie sein Bezug zu einer Krankheit ist, ist für mich eine sehr entscheidende Sache und die beginnt im Kopf = Geist.

Umso seltsamer ist es doch, dass die Beteiligung des Willens, des Denkens und der Absicht hier ignoriert zu werden scheint. So als dürfe es sowas von Grund auf nicht geben, weil es ja nicht belegt wurde.

Schon alles sehr seltsam, finde ich.

LG
Any
 
Dazu gibt es Studien. Dass die Aussichten nicht rosig sind, ist klar. Aber sie sind besser mit Chemo als ohne - und das habe ich auch schon belegt.
Weißt Du immernoch nicht was ich persönlich von Studien halte?



Nochmal die Frage: Wieviele Patienten würden davon noch leben, wenn alle, bei denen es empfohlen wurde, sich gegen die Chemo entschieden hätten? Sehr wahrscheinlich weniger.
Es wundert mich das Du eine Frage,
die man nicht beantworten kann, gleich 2 x stellst,
& sie dann auch noch mit 'wahrscheinlich weniger' beantwortest.
Ich würde das Gegenteil behaupten - wahrscheinlich mehr.
Aber das ist nur Spekulation.

Die Chemo wird dabei ja auch gar nicht mal immer empfohlen. Ich erzählte hier schon von einem Fall in meinem Bekanntenkreis, der nach der OP entlassen wurde, weil die OP so gut gelaufen war, und die Ärzte sehr zuversichtlich waren, dass es nicht gestreut hat etc. Das war auch Lungenkrebs.
Das weiß ich,
aber diese 17 Menschen haben alle eine Chemo bekommen.

Wir müssen auch nicht weiter darüber reden,
Du hast Deine Meinung (was ja auch gut ist),
& ich habe meine.
Du vertraust lediglich auf Studien,
& ich nicht.
 
Dazu gibt es Studien. Dass die Aussichten nicht rosig sind, ist klar. Aber sie sind besser mit Chemo als ohne - und das habe ich auch schon belegt.
Schau dir mal den Link an, der nur einen kleinen Einblick in das hochkomplexe Thema gibt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bronchialkarzinom

Und
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemotherapie
Die Studie wurde von australischen Onkologen stark kritisiert. Die Autoren haben die verschiedenen Krebsarten nicht gewichtet (die Fallgruppe der Krebsarten, bei welchen die Chemotherapie schlecht wirkt und somit oft auch nicht angewendet wird, ist am größten) und es gibt methodische Mängel. Bei Anwendung sauberer Methodik würde aus dem gleichen Datenmaterial die Effektivität auf sechs Prozent über alle Fälle steigen. Außerdem wurden einige Krebsarten, welche hauptsächlich durch Chemotherapie behandelt werden (z. B. Leukämie) und dort sehr effektiv sind, nicht betrachtet. Mittlerweile sind die Daten auch veraltet, da sie aus den 1990er Jahren stammen. Da die Wirkung einer Chemotherapie von der Art des Tumors abhängig ist, ist ein solcher Zusammenwurf aller Tumorarten nicht zielführend, da es nichts über den Einzelfall aussagt.

Also ich kann nicht daraus schließen, dass die eine Behandlung allgemein immer einer anderen Behandlung vorzuziehen ist.
 
Es geht aber beim Thema Geistheilung nicht ausschließlich um die Heilung von lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs.. hmmm?

Stimmt.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Extreme herangezogen werden müssen, um zu "belegen", dass eine esoterische Methode nicht funktioniert.

Das machen nicht die Kritiker. Die Gläubigen kommen ja oft mit Berichten darüber an, dass Methode XY den Karren aus dem Dreck zog, den die "Schulmedizin" reingeritten hat. Wenn die behauptungen nur wären: "Ich mache Schnupfen schneller wieder weg." würde kein Kritiker mit krebs ankommen.

Anwendungsziele können rein präventiv ausfallen, unterstützend oder eben vollständig heilend sein als Ziel, was hier irgendwie leider auch vollkommen untergegangen ist und auch die gerne vernachlässigten kleinen Zimperleins, sei es ein Schnupfen, ein grippaler Infekt, Kopfschmerzen und all sowas eben.

Und ich finde es auch sehr hilfreich, wenn eine Krankheit einen sehr milden Verlauf hat, kürzer ausfällt, Genesungsprozesse beschleunigt sind.

Wird der genesungsprozess denn beschleunigt? Auch das ließe sich gut untersuchen und nachweisen - wenn es wahr wäre.

Umgekehrt dürfte wohl hoffentlich jedem Menschen schnell klar werden, dass ein destruktives Verhalten Menschen krank macht, Krankheiten verstärkt, verkompliziert usw.

Ja, natürlich. Z.B. Raucher erhöhen stark die Gefahr auf Lungenkrebs etc. Alles gut bekannt.

Und wie ein Mensch sich verhält, wie sein Bezug zu einer Krankheit ist, ist für mich eine sehr entscheidende Sache und die beginnt im Kopf = Geist.

Niemand hier bestreitet diesen Einfluss. Die Frage ist nur, wie stark ist er? Und nachdem, wie er hier aufgebauscht wird, wird er scheinbar arg übertrieben, während die leistungen der Medizin kleingeredet werden.

Und, um einen Bezug zum Thread-Topic zu erstellen: Wieso sollten Geistheiler daran etwas ändern?

Z.B. Ernähren sich Menschen, die beim Geistheiler waren nach der Behandlung gesünder als vorher? Warum? Ist Geistheilen eine Ernährungsberatung? Du sprichst ja gerne von "Information", die irgendwie übertragen wird. Wie sie bei einer Ernährungsberatung übertragen wird, ist klar... wie geschieht das bei der Geistheilung?

Umso seltsamer ist es doch, dass die Beteiligung des Willens, des Denkens und der Absicht hier ignoriert zu werden scheint. So als dürfe es sowas von Grund auf nicht geben, weil es ja nicht belegt wurde.

Nicht ignoriert, sondern in die richtige Größenordnung zwischen all den vielen anderen Einflüssen gebracht.
 
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Schau dir mal den Link an, der nur einen kleinen Einblick in das hochkomplexe Thema gibt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bronchialkarzinom

Und
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemotherapie
Die Studie wurde von australischen Onkologen stark kritisiert. Die Autoren haben die verschiedenen Krebsarten nicht gewichtet (die Fallgruppe der Krebsarten, bei welchen die Chemotherapie schlecht wirkt und somit oft auch nicht angewendet wird, ist am größten) und es gibt methodische Mängel. Bei Anwendung sauberer Methodik würde aus dem gleichen Datenmaterial die Effektivität auf sechs Prozent über alle Fälle steigen. Außerdem wurden einige Krebsarten, welche hauptsächlich durch Chemotherapie behandelt werden (z. B. Leukämie) und dort sehr effektiv sind, nicht betrachtet. Mittlerweile sind die Daten auch veraltet, da sie aus den 1990er Jahren stammen. Da die Wirkung einer Chemotherapie von der Art des Tumors abhängig ist, ist ein solcher Zusammenwurf aller Tumorarten nicht zielführend, da es nichts über den Einzelfall aussagt.

Also ich kann nicht daraus schließen, dass die eine Behandlung allgemein immer einer anderen Behandlung vorzuziehen ist.

Ich habe auch nirgends etwas von "allgemein" geschrieben. Und den Wikipedia-Link habe ich selbst schon gebracht. Ich selbst habe immer wieder "je nach Krebsart" etc. geschrieben. Sogar im Selben Beitrag, den Du von mir hier zitierst und kritisierst, habe ich ausdrücklich geschrieben, dass Chemotherapie nicht immer indiziert ist.
 
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