Kann bei bei allen auch nicht. Aber bei Einzelnen.
Hat man den gemeinsamen Nenner nicht? Ich dachte der wäre: NICHT EVIDENT.
Es wurde da ja bereits lange und viel untersucht. Mittlerweile geht man aber dazu über sich weniger mit Dingen zu befassen, die von vornherein eindeutig nicht evident sind. Das ist auch folgerichtig, denn Forschung ist teuer. Warum sollte man, Einhörnern nachjagen, für den absolut unwahrscheinlichen Fall einer Revolution statt bestehendes Wissen weiterzuentwickeln? Resourcen sind begrenzt, wie du weißt.
Mein kleines Lieblingsbeispiel ist der Aurachirurg da. Warum sollte man sich mit dem tiefer beschäftigen. Seine medizinischen Erklärungen sind medizinisch teils eindeutig falsch, seine quantenphysikalischen Erklärungen sind physikalisch falsch und Heilerfolge sind nicht belastbar belegt. Statt da Zeit und Geld ins Klo zu werfen könnte man aber dieses Zeit, dieses Geld und natürlich die personellen Resourcen für andere Dinge nutzen.
Das ist aber auch folgerichtig. Alles, wirklich alles ist ein Teil eines Bereiches menschlichen Seins. Das bedeutet aber nicht, dass man Geld in die Erforschung von Einhörnern stecken muss. Es ist sogar so, dass man es nicht tun sollte. Und Einhörner, wie auch alle anderen Phantasieprodukte sind auch ein Teil eines Bereiches menschlichen Seins. Ich habe nicht den Eindruck, dass uns etwas entgeht, wenn wir da kein Geld etc. investieren.
Aber nicht zu Lasten der Methode.
Ich habe gestern noch einige Zeit über die mögliche Auswertung von "Heilungsanekdoten" nachgedacht. Weil ich einfach schon zu oft solche Dinge gesehen und gelesen habe.
Die Problematik bisher scheint mir, dass eben keine Zahlen verfügbar sind. Es gibt keine Datensammlung.
Also, man entwerfe einen Fragebogen mit allen relevanten Fragen (können ruhig so um die 100 Fragen sein). Bei der Erstellung des Fragebogens fließen auch Fragen ein, mit denen sich manche Biase ausschließen lassen.
dann macht man eine Seite im Internet, wo Menschen ihre eigene Erfahrung, eben an Hand des Fragebogens, schildern können. Die Antworten gehen in eine Datenbank.
Sobald eine ordentliche Menge an Daten (denke mal min. 30.000 Datensätze) vorhanden ist, kann man die Datenbank auswerten.
Was könnte man daraus erfahren? Nun, erstmal eine Zahl, wie oft das Phänomen Spontanheilung auftritt. Dann, an Hand der Zahlen und der eingesetzten Methoden, wie hoch die Heilungsquoten sind und ob es überhaupt Unterschiede zwischen den Methoden gibt. Und vieles mehr.
Der Aufwand hält sich Grenzen. Man nehme einen schon vorhandenen Uni-Server. Dann die Entwicklung des Fragebogens. Und die Datenbank.
Und da ich mich eh nächste Woche mit der Gesellschaft für Anomalisitik in Verbindung setze, werde ich mal versuchen, die Leute dort für so ein Projekt zu interessieren.
Die sollten, als Wissenschaftler, auch über die notwendige Methodik verfügen.