Ist esoterische Spiritualität sogenannter Wissenschaft zugänglich oder nicht zugänglich ?

Ähm... doch. Deine Ausführungen ergeben nur mit bestimmten theoretisch-metaphysischen Prämissen Sinn.
Höre:
Ich sage:
Für dich ergeben sie nur dann Sinn.
Wenn ich aus Theorien gewonnene Aussagen als Werkzeug nutze, um etwas zu sagen, was ich zu Gehör bringen möchte, ist das nicht der Ausdruck einer zuvor eingenommenen theoretischen Theorie.
Nimm meine Aussagen thetisch. Etwas, woran du dich abarbeiten kannst mit deiner rein prüfenden Vernunft.

Und Du erkennst darin wirklich nicht die theoretisch-metaphysischen Prämissen, die alleine in diesem Satz stecken?

Wenn du welche erkennst, könntest du dich daran erfreuen. Meinen Segen dazu hast du.
 
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Höre:
Ich sage:
Für dich ergeben sie nur dann Sinn.

Jede Äußerung ist auch im Kontext der metaphysischen Vorstellungen des Aussagers zu verstehen. Sofern Sender und Empfänger ungefähr die gleichen metaphysischen Vorstellungen haben, ist das egal. Sofern da aber große Differenzen in den gedanklichen metaphysischen Prämissen bestehen, wird es schwieriger. Sowohl Sender als auch Empfänger der Äußerungen müssen sich dann der eigenen gedanklichen theoretisch-metaphysischen Prämissen bewusst werden, und denen des Gegenüber (zumindest, wenn das Ziel besteht, dass der Empfänger verstehen soll, was der Sender sagt)

Eine Aussage ohne metaphysische Prämissen gibt es gar nicht. So wird den enthaltenen Subjekten und Objekten meistens - bzw. im beschreibenden Kontext - Existenz zugeschrieben.

Wenn ich z.B. in diesem beschreibenden Kontext schreiben würde: "Die Zahl 7 mag Warzenmelonen.", so würde ich der Zahl 7 damit implizit Empfindungsfähigkeit zuschreiben.

Also gibt es die Zahl 7 wirklich, die genüsslich Warzenmelonen isst, nur weil sich ein Satz bilden lässt, der das ausdrückt bzw implizit beinhaltet? Oder liegen Zahlen andere metaphysische Eigenschaften zugrunde, so dass ein solcher Satz im beschreibenden Kontext nicht wirklich Sinn ergibt?

Wenn Du über Geister in heiligen Räumen berichtest, impliziert Du die Pränisde, dass diese Geister irgendwie existieren als auch soweit Empfindungs- und Handlungsfähig sind, dass sie sich verdrücken können, wenn jemand den heiligen Raum betritt, den sie nicht mögen.

Da sich das von den Prämissen der Metaphysik unterscheidet, die ich meinen Aussagen üblicherweise zugrunde lege, kann ich entweder Deine Aussagen gar nicht nachvollziehen, oder ich kann zumindest erkennen, dass sich unsere metaphysischen Prämissen/Vorstellungen unterscheiden .

Wenn ich aus Theorien gewonnene Aussagen als Werkzeug nutze, um etwas zu sagen, was ich zu Gehör bringen möchte, ist das nicht der Ausdruck einer zuvor eingenommenen theoretischen Theorie.

Doch. Denn Du wählst ja das Werkzeug unter verschiedenen Möglichkeiten aus. Auch wenn Du darüber keinen bewussten Gedanken aufbringst, sondern nur einfach so sprichst, wie Dir der Ychnabel gewachsen ist, transportiert Du Deine metaphysischen Vorstellungen/Prämissen mit.

Nimm meine Aussagen thetisch. Etwas, woran du dich abarbeiten kannst mit deiner rein prüfenden Vernunft.

Viel lieber hätte ich jetzt einen Teetisch neben mir, auf dem ich bequem meinen Teebecher abstellen kann, anstelle mich zum Couchtisch vorbeugen zu müssen.

Wenn du welche erkennst, könntest du dich daran erfreuen. Meinen Segen dazu hast du.

Das ist lieb von Dir.
 
Das ist natürlich sehr schön,was er da sagt,
und es ist auch normalerweise der entscheidende und einfachste Zugang, den er da thematisiert, die mystisch erlebte Naturerfahrung und Betrachtung.
An anderer Stelle hatte er auch mal gesagt, er ist ja Chemiker gewesen, er versteht nicht, warum Wissenschaftler z.B. beim Anblick eines Moleküls unter dem Mikroskop oder anderer Entdeckungen immer wiederkehrender absoluter Ordnung, Schönheit und Perfektion (auch in der Abhängigkeit und Interaktion von sämtlichen Funktionsabläufen) in der Natur nicht von selbst ins Grübeln kommen und sich ihnen keine Ehrfurcht aufdrängt vor dieser Intelligenz, die sie da vor sich sehen.
(Dasselbe habe ich auch immer gedacht bei meinen verschiedenen medizinischen Aus- und Fortbildungen.)
Aber all das das wird niemanden beeindrucken von der Wissenschaftsseite, soviel ist auch klar, das wird als Schwärmerei abgetan.
Ich kann solche Leute eigentlich auch nur noch bedauern, weiter nichts.
Augen, die nichts sehen, Ohren, die nichts hören.
 
Das ist natürlich sehr schön,was er da sagt,
und es ist auch normalerweise der entscheidende und einfachste Zugang, den er da thematisiert, die mystisch erlebte Naturerfahrung und Betrachtung.
An anderer Stelle hatte er auch mal gesagt, er ist ja Chemiker gewesen, er versteht nicht, warum Wissenschaftler z.B. beim Anblick eines Moleküls unter dem Mikroskop oder anderer Entdeckungen immer wiederkehrender absoluter Ordnung, Schönheit und Perfektion in der Natur oder nicht von selbst ins Grübeln kommen und sich ihnen keine Ehrfurcht aufdrängt vor dieser Intelligenz, die sie da vor sich sehen.
(Dasselbe habe ich auch immer gedacht bei meinen verschiedenen medizinischen Aus- und Fortbildungen.)
Aber all das das wird niemanden beeindrucken von der Wissenschaftsseite, soviel ist auch klar, das wird als Schwärmerei abgetan.
Ich kann solche Leute eigentlich auch nur noch bedauern, weiter nichts.
Augen, die nichts sehen, Ohren, die nichts hören.

Oh doch. All das beeindruckt alle Wissenschaftler und Leute auf der "Wissenschaftsseite". Darum sind sie ja Wissenschaftler geworden bzw. lassen sich von Wissenschaften begeistern.

Beispielsweise dieses Bild basiert auf reiner und relativ einfacher Mathematik:
drachen2_klein.jpg

Wenn ich nur die Mathematik darin sehen würde, würde ich das Bild nicht so oft posten, und ich hätte nicht den starken Eigenantrieb darin, diese Mathematik verstehen zu können, um beispielsweise noch mehr solcher Bilder erstellen zu können.

Unter anderem solche Bilder sind für mich der Grund, warum ich persönlich für Mathematik schwärme.

Ob Du persönlich das Bild auch so schön findest wie ich, oder ob Du vielleicht denkst: "Der Joey wieder mit seinen langweiligen Fraktalen; hat man eines gesehen, hat man schon alle gesehen. Ist mir egal." kann ich nicht beurteilen, ist aber auch nicht wichtig, denn das ist eine Frage des persönlichen individuellen Geschmacks und kein Naturgesetz.

Und andere Wissenschaftler bzw. von Wissenschaften begeisterte Menschen haben ähnliche persönliche Gründe, warum sie für ihre jeweilige Disziplin oder Interessengebiete geradezu brennen.

Die Ästhetik o.ä. wird nicht als Schwärmerei abgetan. Das Empfinden dafür ist aber kein Naturgesetz, sondern basiert auf dem persönlichen Geschmack, den natürlich auch Wissenschaftler haben, und der auch diese Menschen zu ihren Interessen und Disziplinen (an-)treibt, der aber nicht Gegenstand der Wissenschaften ist.

Wenn ich einen Kristall vor mir habe, kann ich sowohl seine Molekülstruktur analysieren und damit seine chemischen und physikalischen Eigenschaften benennen und erklären. Und ich kann ihn gleichzeitig äußerst schön finden und vom Anblick fasziniert sein, was die physikalsichen und chemischen Eigenschaften des Kristalls aber nicht verändert.
 
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Jede Äußerung ist auch im Kontext der metaphysischen Vorstellungen des Aussagers zu verstehen. Sofern Sender und Empfänger ungefähr die gleichen metaphysischen Vorstellungen haben, ist das egal. Sofern da aber große Differenzen in den gedanklichen metaphysischen Prämissen bestehen, wird es schwieriger. Sowohl Sender als auch Empfänger der Äußerungen müssen sich dann der eigenen gedanklichen theoretisch-metaphysischen Prämissen bewusst werden, und denen des Gegenüber (zumindest, wenn das Ziel besteht, dass der Empfänger verstehen soll, was der Sender sagt)
Möglicherweise differenzieren unsere Anschauungen.

Doch. Denn Du wählst ja das Werkzeug unter verschiedenen Möglichkeiten aus. Auch wenn Du darüber keinen bewussten Gedanken aufbringst, sondern nur einfach so sprichst, wie Dir der Ychnabel gewachsen ist, transportiert Du Deine metaphysischen Vorstellungen/Prämissen mit.

Eine weiterer Ausdruck deiner metaphysischen Voreinstellungen ?
 
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