Ist esoterische Spiritualität sogenannter Wissenschaft zugänglich oder nicht zugänglich ?

Verschiedene Anschauungen auf ähnliche Phänomenenbereiche.
Da schließen sich verschiedene Aussagen von verschiedenen Menschen nicht aus, wenn man sie verstehen möchte.
Da ist eine Haltung von Vorteil, ich möchte den anderen und seine Aussagen verstehen.
Weniger sinnvoll in Bezug dazu: Ich sage euch die Wahrheit, weil ich weiß, wie es ist, und kläre euch auf, egal, was ihr mir sagen möchtet.

Die verschiedenen Haltungen führen in Mehr-oder Minderheiten zu unterschiedlicher politischen Stimmungen.
 
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Verschiedene Anschauungen auf ähnliche Phänomenenbereiche.
Da schließen sich verschiedene Aussagen von verschiedenen Menschen nicht aus, wenn man sie verstehen möchte.

Doch, sie schließen sich aus. Die Erde ist nicht gleichzeitig annähernd eine Kugel und flach. Menschen, die behaupten, die Erde wäre flach - und solche Menschen gibt es immernoch - behaupten die Unwahrheit. Ich möchte liebend gerne verstehen, wie und warum diese Menschen auf ihr seltsames Weltbild kommen, aber es ändert nichts dran, dass nur höchstens eines dieser Weltbilder wahr sein kann, und dass ich mir sehr sicher bin, dass es mein Weltbild ist, welches die Gestalt der Erde besser beschreibt.

Es gibt auch immernoch Menschen, die die GNM nach Hamer propagieren. Auch hier würde ich liebend gerne verstehen, wie und warum Menschen dazu kommen. Ändert aber nichts dran, dass diese Irrlehre schlicht falsch ist, und dass so einige Menschen qualvoll gestorben sind, obwohl sie medizinisch hätten gut gerettet werden können, weil sie da der falschen Heilslehre vertraut haben.

Einige Anhänger versuchen dann mit dem Stichwort integrative Medizin die verschiedenen einander widersprechenden Heilsrichtungen unter einen Hut zu bringen, was wenigstens bestenfalls dazu führt, dass Menschen eine wirklich wirksame Therapie nicht mehr gänzlich vorenthalten wird. Aber auch dann sind mitunter so einige dieser "integrierten" Heilmethoden wenigstens nutzlos.

Da ist eine Haltung von Vorteil, ich möchte den anderen und seine Aussagen verstehen.

Durchaus. Ich möchte aber dazu meine eigene Haltung nicht aufgeben oder verstecken.

Weniger sinnvoll in Bezug dazu: Ich sage euch die Wahrheit, weil ich weiß, wie es ist, und kläre euch auf, egal, was ihr mir sagen möchtet.

Wenn die Wahrheit über z.B. den menschengemachten Klimawandel nicht breit vertreten wird sondern Gruppen, Lobby-Vereine und ganze Parteien das leugnen, wird man nicht effektiv gegensteuern können.Es bleibt ja nicht nur eine akademische Diskussion um Nichtigkriten. Es kann mitunter auch drastische Folgen haben, wenn sich tatsächlich falsche Meinungen durchsetzen würden. Und gerade auch bei diesem Thema kann ich verstehen, warum Menschen zu Klimafaktenleugnern werden. Ich habe sehr viel mit ihnen diskutiert. Ändert nichts dran, dass sie falsch liegen.

Die verschiedenen Haltungen führen in Mehr-oder Minderheiten zu unterschiedlicher politischen Stimmungen.

Ja, und auch politische Haltungen können wir durchaus derart stark ablehnen, dass wir sie als falsch deklarieren können. Auch mit Verständnis, wie man zu der Haltung gelangen könnte. Ich habe beispielsweise durchaus Verständnis dafür, warum einige Menschen die Todesstrafe wieder einführen wollen. Es gibt derart schauderhaft Verbrechen, dass einem das als die einzig "gerechte" Strafe erscheinen mag. Trotzdem lehne ich die Todesstrafe kategorisch ab und bezeichne es eben als grundweg falsch, sie irgendwo wieder einführen zu wollen bzw. daran festzuhalten.

Den Nationalsozialismus mit der systematischen millionenfachen grausamen Ermordung von Juden (und noch einigen anderen Minderheiten) halte ich auch für grundweg schlicht falsch, obwohl ich liebend gerne verstehen möchte, was die Menschen damals dahin trieb, damit wir Wiederholungen verhindern können.
 
Doch, sie schließen sich aus. Die Erde ist nicht gleichzeitig annähernd eine Kugel und flach.
Für dich schließen sie sich aus. Für mich nicht.
Meine Priorität im Gespräch ist das Gespräch.
Einer trifft eine Aussage. Ich gehe davon aus, er will mir damit etwas sagen.
Da höre ich hin.
Sagt ein anderer etwas anderes dazu höre ich da auch hin.

Meine Priorität hat das Gespräch, nicht ein Rechthabenwollen.
Durchaus. Ich möchte aber dazu meine eigene Haltung nicht aufgeben oder verstecken.

Ich lese dich öfter so, dass du aufklärerisch unterwegs sein willst.
Ist aus meiner Perspektive eine mögliche politische Haltung.
 
Für dich schließen sie sich aus. Für mich nicht.

Die Erde ist nicht gleichzeitig annähernd kugelförmig und flach, weil es gleichzeitig Menschen beiderlei Glaubens gibt. Die Gestalt der Erde ist dabei noch nur ein "akademisches" Problem. Da gibt es andere Positions-Differenzen, von denen Menschenleben abhängen.

Meine Priorität im Gespräch ist das Gespräch.

Das Gespräch zu suchen, finde ich gut. Das suche ich auch. Darum bin ich u.a. hier und schmore nicht nur in meiner eigenen Filterblase im eigenen Saft. Aber ich werde dafür und dabei nicht meine Position dafür temporär aufgeben oder verstecken.

Einer trifft eine Aussage. Ich gehe davon aus, er will mir damit etwas sagen.

Natürlich. Fast jeder, der etwas öffentlich aussagt, will damit auch erreichen, dass es gelesen/gehört wird.

Da höre ich hin.
Sagt ein anderer etwas anderes dazu höre ich da auch hin.

Meine Priorität hat das Gespräch, nicht ein Rechthabenwollen.

Davon bemerke ich hier aber nichts. Weder habe ich den Eindruck, dass Du z.B. mir genau zuhörst und wirklich mitdenkst, was ich so schreibe, noch bist Du frei von "Rechthabenwollen". Das scheint auch bei Dir in so einigen Reaktionen durch.

Ich lese dich öfter so, dass du aufklärerisch unterwegs sein willst.
Ist aus meiner Perspektive eine mögliche politische Haltung.

Ich vertrete mit meinem Tun auch eine "politische" Haltung. So weit ist das richtig. Und? Andere Menschen vertreten mit ähnlichem Tun eine jeweils andere Haltung.
 
Die Erde ist nicht gleichzeitig annähernd kugelförmig und flach, weil es gleichzeitig Menschen beiderlei Glaubens gibt. Die Gestalt der Erde ist dabei noch nur ein "akademisches" Problem. Da gibt es andere Positions-Differenzen, von denen Menschenleben abhängen.
Du verstehst es nicht. Wenn mir einer erzählt, die Erde sei flach, versuche ich zu verstehen, was er mir sagen will.
Sagt ein anderer, sie sei rund, versuche ich zu verstehen, was er mir sagen will.

Das Gespräch zu suchen, finde ich gut. Das suche ich auch. Darum bin ich u.a. hier und schmore nicht nur in meiner eigenen Filterblase im eigenen Saft. Aber ich werde dafür und dabei nicht meine Position dafür temporär aufgeben oder verstecken.

Ich finde es o.k. , wenn du dich behaupten willst.

Davon bemerke ich hier aber nichts. Weder habe ich den Eindruck, dass Du z.B. mir genau zuhörst und wirklich mitdenkst, was ich so schreibe, noch bist Du frei von "Rechthabenwollen". Das scheint auch bei Dir in so einigen Reaktionen durch.

Ich höre dir zu und höre, du sagst immer dein gleiches Weltbild und willst es behaupten.

Ich vertrete mit meinem Tun auch eine "politische" Haltung. So weit ist das richtig. Und?

Nichts und .

Du vertrittst eine politische Haltung und ich eine andere.
 
Das Gespräch zu suchen, finde ich gut. Das suche ich auch. Darum bin ich u.a. hier und schmore nicht nur in meiner eigenen Filterblase im eigenen Saft. Aber ich werde dafür und dabei nicht meine Position dafür temporär aufgeben oder verstecken.
Ich mach das schon, meine Position nach aussen temporär aufzugeben; um im Gespräch zu bleiben; um auf den Anderen einzugehen; um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen....
Es wird für mich aber zunehmend anstrengend.
 
Ich mach das schon, meine Position nach aussen temporär aufzugeben; um im Gespräch zu bleiben; um auf den Anderen einzugehen; um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen....
Es wird für mich aber zunehmend anstrengend.

Es wird manchmal empfohlen so vorzugehen, also die eigene Position erst einmal hintenan zu stellen, um ins Gespräch zu kommen und zu bleiben etc. Der Vorteil ist natürlich, dass ein lockers und angenehmes Gespräch so zustande kommt und weder man selbst noch das Gegenüber sofort auf stur schaltet.

Mir persönlich liegt eine solche Art "Taktik" nicht. Zum einen würde es mir persönlich sehr schwer fallen, mit meiner Meinung derart hinterm Berg zu halten. Darüber hinaus würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen, wenn jemand mit einer anderen haltung als der meinen mir gegenüber so vorgehen würde.

Ich bevorzuge da mehr "mit offenen Karten" zu spielen. Das hat zwar den Nachteil, dass eher auf stur geschaltet wird und gute Dialoge dabei unwahrscheinlicher werden. Aber jeder weiß, woran er ist.
 
In einem Nachbarthreads gehts um Astrologie.
Ich sehe in einem astrologischen Beratungsgespräch zwei Menschen im Gespräch über "Lebensfragen" des "Klienten" anhand des Medium "Sternbilder".

Da gehts doch dann möglicherweise am Rande nur mal um naturwissenschaftliche Geltung.

Eine Grabrede eines Biologen , wo er über den Verwesungsprozess referiert, scheint einigen möglicherweise unpassend.
 
Wenn ich merke, im Gespräch geht es mehr um die Weltanschauung des anderen als um meine, höre ich mir das ne zeitlang an. Wenn er an meiner nicht interessiert ist, werde ich ihm sie nicht um die Ohren hauen.
 
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Wenn ich merke, im Gespräch geht es mehr um die Weltanschauung des anderen als um meine, höre ich mir das ne zeitlang an. Wenn er an meiner nicht interessiert ist, werde ich ihm sie nicht um die Ohren hauen.
Ich hoffe oft, dass der Andere kein Interesse an meiner Position hat, ich ihm einfach zuhören und mich einfühlen kann. Ich mag Auseinandersetzungen im Privaten nicht.

Im Politischen mag es eines Tages (möglicherweise schneller als mir lieb ist) notwendig sein, für meinen Standpunkt gerade zu stehen.
 
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