Ist Esoterik gefährlich?

Wie kommt diese Tugend denn zustande?
Indem man sich ständig darum bemüht, den Schutzengel um Hilfe bittet, jeden Abend Rückblick hält und sich vornimmt, am nächsten Tag es noch besser zu machen.

Tugenden müssen erungen werden.
Was ist denn das Wesentliche? Man kann doch nur gedanklich Ursache und Wirkung miteinander verknüpfen, wenn man beides gleichzeitig kennt.
Das Wesentliche ist die Vermehrung der Liebe.
Wer die Mitmenschen nicht liebt und sie - um beim Beispiel zu bleiben - vergiftet, aus Macht- und Geldgier, für den ist dieser Mangel die Ursache. Wenn er in einem nächsten Leben vielleicht tagtäglich auf die Liebe der Mitmenschen angewiesen ist, kann er diese erfahren, und sich dankbar und demütig zeigen.

Welche weiteren Tugenden erarbeitet ein schwerbehindertes Kind durch dieses Schicksal?
Das ist in jedem Fall anders - es ist dem Menschen nicht möglich und es soll auch nicht sein, die Seele des Nächsten zu erkennen. Ein Hilfsmittel wäre seriös betriebene Astrologie - es wird DIE Wissenschaft der Zukunft sein. Ein Hilfsmittel auch für Eltern, Kinder richtig zu fördern und die Schwächen zu überwinden.

Aber es ist nicht möglich, zu wissen, wieso eine Behinderung als Karma in dem Fall schon bei der Geburt eintritt, im andern Fall nach ein paar Jahren oder gar erst nach einigen Jahrzehnten.

Wir können nur voller Vertrauen Gott dankbar sein, dass er mit diesem Weisen System alle seine Kinder wieder bei sich zu vereinen in der Lage ist.
Trotzdem hast Du ausgesagt, dass schwere Vergehen in vergangenen Erdenleben mit schwerer Behinderung "bereinigt" würden. Wieso bereinigt das irgendetwas?
Wie in der Bibel geschrieben steht, ist die Sünde wider den Geist (die Seele des Nächsten) auf der Erde auf Heller und Pfennig zu bereinigen.

Und Jesus sagte jeweils zu den Geheilten: "Sündige hinfort nicht mehr, damit deine Krankheit nicht wieder kommt."

Bereinigen heisst, sich so viel Liebe anneignen, dass es dem Menschen nicht mehr möglich ist, zu sündigen.
Richtig, das können wir nicht erkennen. Warum schicken "die Engel" diese Seelen dann in dieses Leben? Oder ist es für die Engel doch nicht immer absehbar, so dass dann auch einige Seelen vollkommen unverschuldet und von den Engeln unbeabsichtigt - also versehentlich - eine Inkarnation in Argonie verbringen?
Die Engel bringen eine Seele zu den idealen Eltern - ideal für die notwendige Entwicklung des Kindes. Damit ist aber der Zeitpunkt der Geburt gemeint. Nicht absehbar sind natürlich die Handlungen der Eltern und Umgebung, denn sie alle haben einen freien Willen.

Es ist uns nicht möglich,wie oben erwähnt, die genauen Ursachen zu erkennen. Wir wissen aber, dass jeder Mensch immer einen Schutzengel hat und je gläubiger er und die Familie ist, desto intensiver kann er wirken.

Wir wissen auch, dass eine Seele nie schläft - und so kann sie aus dem Zustand des Körpers lernen.

Keine Seele wird inkarniert, die völlig ohne Schuld ist - denn dann wäre ja keine Inkarnation mehr nötig. Es ist denkbar, dass Menschen Leid erfahren, das für sie nicht vorgesehen war - das wird aber 'verrechnet' denn kein Leid ist vergebens.
Was weist ihn als "hochstehend" aus?
Ein 'hochstehendes' Medium zeichnet sich durch einen edlen Lebenswandel aus, liebevollen Umgang mit den Mitmenschen und ist vor allem der Geisterwelt Gottes gegenüber absolut gehorsam.
Und was verursacht das Leiden, was nicht karmisch verursacht ist?
Wie erwähnt, haben die Menschen den freien Willen und daher gibt es Opfer von Verbrechen. Kein Mensch ist je Opfer aus karmischen Gründen.

Dann gibt es Unfälle, letztlich sind das Verkehrsopfer. Oder Unfälle im Berg, wegen zu hohem Risiko oder Unvorsichtigkeit - der Möglichkeiten sind viele.
Was ist dann der Sinn des Leides, welches nicht karmisch verursacht wurde?
Wie erwähnt ist kein Leiden sinnlos. Als karmisch bezeichnen wir das Leiden für dieses Leben, das im Lebensplan von den Engeln festgezeichnet wurde. Zum Beispiel eine Krankheit ab Mitte dreissig. Wenn aber vorher ein Unfall erfolgt mit schwerem Leiden, wird das vorgesehene Karma gestrichen.
Selbst wenn für dieses Erdenleben kein speziell grosses Leiden karmisch vorgesehen war und es erfolgt ein Unfall mit leidvollen Folgen, das der Patient demütig, ohne zu hadern erträgt, wird es verrechnet mit Restposten, die für später vorgesehen waren.
Können diese Tugenden nur in Erdenleben erarbeitet werden?
Tugend kann auch im Jenseits erarbeitet werden - aber da dauert es viel, viel länger - mindestens Faktor zehn, andere sagen bis zu Faktor hundert.

Einerseits gibt es in den Aufstiegsstufen des Jenseits keine Versuchung, weil hier nur Engel Zutritt haben. Wichtiger ist aber, dass im Jenseits der Gedanke die Tat ist, wohingegen hier jeder Gedanke und Plan erst umgesetzt werden muss um als Tat zu gelten.
Und inwiefern würde das Wissen um Karma etc. dabei helfen, diese Tugenden zu erarbeiten?
Jeder Mensch sollte sein eigenes Karma kennen, den Mangel an Tugenden, an Liebe den Mitmenschen gegenüber. Wer sich intensiv mit seinem Schutzengel berät, erfährt sicher, wo noch Handlungsbedarf ist.
Welche Tugenden sind es denn genau, die erarbeitet werden sollen? Worin sind die metaphorisch weiter vorne sitzenden tatsächlich weiter?
Der Gipfelweg fordert viele Opfer - man muss sich sehr anstrengen.

Liebe, Treue, Güte, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft, Gehorsam. Eine ganz große Tugend ist der Glaube an Gott, an Christus und seine heilige Geisterwelt.
 
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Ich habe die Frage gestellt, wieso Du meine Annahme als fies bezeichnest - wenn Du es nicht erklären willst, lassen wir es einfach.
Hast du nicht. Wo habe ich dich denn immer (!) als Fiesling (!) bezeichnet?

"Also, es wäre natürlich nett von Dir, mich nicht einfach immer als Fiesling zu bezeichnen, so (..)"

Aus #290 sollte sich leicht entnehmen lassen, was ich an so manchen deiner Beiträge fies finde. Du nutzt deinen persönlichen Glauben, um schwere Behinderungen zu relativieren.

Dass du eine fehlende Antwort auf eine ungestellte Frage kritisiert, wundert mich. Völlig zusammenhanglos gingst du davon aus, dass ich an eine "ewige Verdammnis" glauben würde - ohne zu erläutern, was dich zu dieser Annahme verleitet hat.
 
Der Erfinder der Engelsturz-Höllenreligion mal wieder voll in seinem Element.
Missionierung auf Biegen und Brechen.
Aber passt ja gut zum Thema des threads.
 
Hallo SoulCat und/oder @Loop (frag bitte SoulCat bei Gelegenheit mal danach)

Ich hab einen Link zu "Im Lichte der Wahrheit" als kostenlose pdf gefunden.
Ist das der Text, von dem du sprichst? Es sind wohl die ersten 91 Vorträge.
(auf den letzten Seiten findet sich eine Inhaltsangabe mit den Überschriften)
Ist das der erste Band der Reihe? Hatte noch nicht davon gehört, macht beim
ersten kurzen Hineinlesen aber einen auch für mich interessanten Eindruck.


Ja die grün gefärbten Bücher aus dem zweiten Link lese ich.

Den ersten Link habe ich nicht geprüft.
Aber nach der Beschreibung, ja.
 
Ja, natürlich waren es Menschen - aber diese haben sich stark von den Kräften der Hölle inspirieren lassen.

Der Mensch hat immer die Möglichkeit, sich den Engeln oder den Teufeln zuzuwenden. In der heutigen Zeit leider vermehrt letzterem.
Ich kann da nicht so drauf. Wenn Leute davon reden, sehe ich immer den erhobenen Zeigefinger und die Attitüde, von der Kanzel herab zu predigen.
Die Selbsterhöhung darin gefällt mir nicht.

Mir gefällt die Geschichte mit dem schwarzen und weißen Wolf besser:
(Ist zwar ein Hundehalter-Blog, aber egal:D)

Hölle oder Himmel sind in erster Linie Bewusstseinszustände.
 
(...)

Liebe, Treue, Güte, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft, Gehorsam. Eine ganz große Tugend ist der Glaube an Gott, an Christus und seine heilige Geisterwelt.

Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit sind insofern nachvollziehbare Tugenden, weil man leicht erkennen und nachvollziehen kann, dass eine Welt für alle Beteiligten schöner/besser wird, wenn eben Hilfsbereitschaft vorherscht. Mit diesen Grundlagen bekommt man ganz leicht eine brauchbare säkulare Ethik hin. Wieso ist es dann eine besondere weitere Tugend, an Gott und Christus zu glauben? Und was zeichnet das Christentum dabei aus? Ist der Glaube des Islam oder des Hinduismus dann weniger tugendhaft?
 
Die Selbsterhöhung darin gefällt mir nicht.
EbenT. Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt.
Wer Gutes tut und es der Welt zeugt, hat seinen Lohn dahin.
Hängt letztlich alles zusammen.

Und @Joey: Tugendhaftigkeit haben schon die großen deutschen Moralisten und Philosophen
in die Welt gesetzt. Jede Strömung transportiert eigene Dinge, darunter auch das Christentum.
Es könnte aber auch die Biene Maja gesagt haben. Es spielt keine Rolle, wer das Gute transportiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und @Joey: Tugendhaftigkeit haben schon die großen deutschen Moralisten und Philosophen
in die Welt gesetzt.

Ja, deutsche Moralisten und Philosophen haben dazu einige sehr kluge Sachen gesagt. Ich bin z.B. da Fan von Kants kategorischem Imperativ oder zumindest der daraus abgeleiteten goldenen Regel: "Was Du nicht willst, was man Dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." Eine wunderbare Grundlage für eine säkulare Ethik.

Jede Strömung transportiert eigene Dinge, darunter auch das Christentum.

Ja, und in der Bibel gibt es einige Stellen, die mir auch gute gefallen. Andere heilige Schriften habe ich nicht so viel gelesen, aber auch da würde ich sicher schöne Textstellen finden.

Es könnte aber auch die Biene Maja gesagt haben. Es spielt keine Rolle, wer das Gute transportiert.

Ja, sehe ich durchaus auch so. Nun hat aber @Syrius geschrieben:

Eine ganz große Tugend ist der Glaube an Gott, an Christus und seine heilige Geisterwelt.

Und darum habe ich IHN gefragt, warum er DAS als besondere Tugend hervorhebt.
 
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Aus #290 sollte sich leicht entnehmen lassen, was ich an so manchen deiner Beiträge fies finde. Du nutzt deinen persönlichen Glauben, um schwere Behinderungen zu relativieren.
Was soll das heissen: ... schwere Behinderung relativieren?

Das Leid und somit auch schwere Behinderungen müssen im Gesamtbild einen Sinn ergeben. Dabei wird gar nichts relativiert.
Dass du eine fehlende Antwort auf eine ungestellte Frage kritisiert, wundert mich. Völlig zusammenhanglos gingst du davon aus, dass ich an eine "ewige Verdammnis" glauben würde - ohne zu erläutern, was dich zu dieser Annahme verleitet hat.
Ich musste doch eine Annahme treffen, wie Du die Folgen von schweren Vergehen siehst, wenn diese schon nicht Ursache von Behinderungen im nachfolgenden Leben sein sollen.
 
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