Ist es "normal" so lange zu trauern?

Daniela, ich denke, du bist so der wunderbare Mensch mit dem Herzen ❤️ auf dem rechten Fleck. Die andere können es nur nicht sehen. Das Trauern so wie die Liebe sind wie zwei Seiten von derselben Medaille 🏅. Ohne der tiefen Trauer man wäre nicht imstande die echte Liebe zu spüren. So deine Liebe zum Onkel überdauert alles. Und das ist das einzige, was zählt. Und was uns als den Menschen ausmacht. LG.
 
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Daniela, da du deinen Onkel ihn in der Gegenwart verloren hast, das hat ein tiefes Loch in dein Herz gerissen.

Du hast aber so viele schöne Erinnerungen an die Zeit mit deinem Onkel, die überdauern jede Zeit.
Lass sie an manchen Tagen Revue passieren und schaffe dir auch Neue mit ihm, welche, die du vielleicht nicht mehr mit ihm zusammen erleben konntest. Erlebe sie in deiner Vorstellung mit ihm.

Das wird dein trauriges Herz mit Zufriedenheit erfüllen und deinem Onkel Freude und Glück in seinem jetzigen Dasein bringen.
 
Je nachdem wie doll ich jemanden lieb hatte,
kann die Trauer darüber auch mein Leben lang andauern 🥺
Naja, dass ist dann aber schon pathologisch.
Wenn die Trauer nach vielen vielen Jahren noch hoch sein sollte.

Anders ausgedrückt
Die Intensität sollte sich irgendwann abgeschwächt haben.

Natürlich ist es schwer ein Zeitraum zu benennen, aber sollte es 10 Jahre später immer noch eine hohe Intensität haben, liegt durchaus ein Problem vor
 
Naja, dass ist dann aber schon pathologisch.
Wenn die Trauer nach vielen vielen Jahren noch hoch sein sollte.
Phasenmodelle sind inzwischen (zum Glück) überholt.
Trauer ist das einzig passende Gefühl, wenn man einen schweren Verlust erlebt. Je größer der Verlust, desto größer wird auch die Trauer sein.
 
Ganz laienmäßig würd ich denken, es gilt zu unterscheiden:
Spricht man vom immer wieder mal aufscheinenden Traurigsein über den Tod eines Menschen, oder
dominiert das Trauern das eigene Lebensgefühl so sehr, daß es einen nachhaltig am Leben hindert?
Das Erstgenannte dürfte natürlich sein, und das Zweitgenannte sollte hoffentlich zu überwinden sein.
 
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Hi nochmal,

natürlich geht es nicht um eine 24/7 Trauer, die allumfassend und immer da ist,
sondern das es einfach Momente gibt, egal wie viele Jahre es her ist, wo es
kein Halten mehr gibt. Mein Mutter mochte z.B. Purple Schulz und am Sterbebett
haben wir dann via Laptop ihre 2 Lieblingslieder gespielt: "Kleine Seen" und "Ich will raus".
Und da können 50 Jahre vergehen, bei den beiden Liedern gibt es bei mir kein Halten mehr.
Selbst jetzt, nur beim schreiben darüber, kullern schon wieder die Tränen,
kann da jetzt auch kein Video einstellen. Schaff ich nicht. Sucht selbst..
 
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