Ist das ein Beweis für die Astrologie?

  • Ersteller Ersteller dguzat
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Mich interessiert auch nach Jahrzehnten mit Astrologie immer noch - ernsthaft - was die Leutchen, für die Astologie keine Wissenschaft sein kann, dazu sagen, daß Astrologie ursprünglich ganz und vollumfänglich wissenschaftlich begonnen hat, und dann die meiste Zeit - ich spreche in 1000en von Jahren - auch als Wissenschaft gehandhabt wurde.

Außerdem stellt sich mir immer wieder die Frage, wieso der Einfluß von besonders Mond und Sonne auf irdisches, also menschliches Leben, unstrittig sein, es aber sonst keine Einflüsse geben soll, obwohl da noch alles mögliche andere im Sonnensystem gravitativ herumturnt, teils x-fach größer Entfernungen aufwiegend als der Mond.

Ich sehe da eine Form von Glaube oder Ideologie, die in sich selbst nicht zusammenpaßt. Und ich erwarte auch nicht mehr, daß mir diese Leutchen diese simplen Dinge plausibel erklären könnten ...
Im Ernst? Weil etwas vor tausend Jahren Wissenschaft war, muss es Wissenschaft bleiben? Und das ist eine plausible Erklärung?
Was ist das den für ein Argument…
Das kann doch jede Person, der der Astrologie kritisch gegenübersteht, wie ein Pusteblumensamen vom Finger wehen.
Stichworte: Erde und Scheibe.

Aber schau, es gibt eine Reihe von Menschen, für die der Klimawandel nicht existiert und nicht bedrohlich ist.
Was erwartest du da?
 
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Astrologie war schon immer umstritten, schon in der Antike. Sie ist keine Wissenschaft im empirischen Sinn und wird es wahrscheinlich nie sein, und muss sie auch gar nicht. Ich sehe sie eher als Handwerk, als eine Art Kunst. Für mich ist es faszinierend zu sehen, was in den Händen eines wirklich guten Astrologen alles möglich ist. Und damit meine ich keine "Literaturwissenschaft" und Barnum-Effekte, sondern schon sehr konkrete Lebensereignisse im Horoskop zu sehen, ohne davon zu wissen. Da war und ist Renaissance-Astrologie sehr stark. Wen sowas interessiert, dem seien die Blind Readings von Mychal A. Bryan auf Youtube empfohlen, da kann man das mal in Action erleben. Aber auch er liegt manchmal daneben und lässt das auch so stehen. Weil es eben eine Kunst ist, nicht mehr und nicht mehr weniger. Mir vermittelt es ein Gefühl von Geborgenheit, von Eingebettetsein in ein größeres Ganzes, das sein Geheimnis niemals preisgeben wird, eine Art Demut vor dem Mysterium der Schöpfung, ein Stück mehr Selbsterkenntnis und Frieden. Und außerdem ist es überaus praktisch, wenn man wie Lilly anno dazumal seinen gestohlenen Delikatessenfisch wieder ausfindig machen kann, auch wenn er schon angeknabbert war 😉

In diesem Sinne
Einen schönen Sonntagabend an alle ✨
 
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