Ist das ein Beweis für die Astrologie?

  • Ersteller Ersteller dguzat
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Und wie es für die Astrologie typisch ist:
Rückblickend wurde wieder mal viel erkannt, vorab wurde die Chance mal wieder vertan...

Was für eine "Chance" denn? Die Zeit läuft ab, die Natur hat ihre Abläufe, und die Menschen tun allerlei.
Was willste die Leute irre machen mit Ansagen wie: "Achtung, nächste Woche ist ne prekäre Konstellation!"
Es steht ja nicht mit dran, was genau sich ereignen wird, sondern vielmehr liegt ein gewisses "Klima" vor.
Logisch kann man dann "nur" rückwirkend sagen, daß ein stattgefundenes Ereignis zu jenem Klima paßte.

Und: ich denke da gerade an die fatale Überflutung von Ahrweiler. DORT wurden Chancen vertan,
denn die Wettervorhersage hatte eindringlich gewarnt, doch darauf wurde nicht handelnd reagiert.
Welche Warnungen von den Wissenschaften werden denn überhaupt nennenswert berücksichtigt?
Sobald sie irgendwie unbequem sind, werden sie von haltlosen Realitätsverdrängern eh verworfen.
 
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Mich interessiert auch nach Jahrzehnten mit Astrologie immer noch - ernsthaft - was die Leutchen, für die Astologie keine Wissenschaft sein kann, dazu sagen, daß Astrologie ursprünglich ganz und vollumfänglich wissenschaftlich begonnen hat, und dann die meiste Zeit - ich spreche in 1000en von Jahren - auch als Wissenschaft gehandhabt wurde.

Außerdem stellt sich mir immer wieder die Frage, wieso der Einfluß von besonders Mond und Sonne auf irdisches, also menschliches Leben, unstrittig sein, es aber sonst keine Einflüsse geben soll, obwohl da noch alles mögliche andere im Sonnensystem gravitativ herumturnt, teils x-fach größer Entfernungen aufwiegend als der Mond.

Ich sehe da eine Form von Glaube oder Ideologie, die in sich selbst nicht zusammenpaßt. Und ich erwarte auch nicht mehr, daß mir diese Leutchen diese simplen Dinge plausibel erklären könnten ...

Wo die Wissenschaft vor 1000en von Jahren stand, das kann sich jeder ausmalen. Was für eine Argumentation ...:rolleyes:
 
Es steht ja nicht mit dran, was genau sich ereignen wird, sondern vielmehr liegt ein gewisses "Klima" vor.
"Klima", das nenne ich "Tendenzen", wohin oder wie sich etwas oder jemand entwickeln könnte.

Realitätsverdränger
Eine sehr weit verbreitete Spezies, heutzutage ...

Ich erinnerte mich letzte Nacht an "Die Akte Astrologie" von Gunter Sachs; is' 'ne Weile her, aber - nur auf Sternzeichen heruntergebrochen -, interessant, die statistischen Wahrscheinlichkeiten in allen Lebenslagen ...
 
Jetzt schreiben viele Astrologen, dass man astrologisch ganz klar erkennen konnte, was sich im Bezug auf Corona abspielen würde. Oder der Zeitpunkt des russischen Angriffkrieges stellt sich angeblich überdeutlich astrologisch dar. Und DAS wird als Beleg dafür, dass Astrologie funktioniert verkauft. Aber kein Astrologe konnte vor Kriegsausbruch diesen Tag bestimmen.

Und dafür wimmelt es, nicht nur in diesem Forum, von Beispielen. Egal ob ein Krieg ausbrach, Tina Turner starb, ein Attentat stattfand, eine Pandemie begann, die Titanic sank, oder die Titan implodierte. In der Rückschau wurde es "erkannt". Vorab nie.

.. weil es jeden Tag unzählige Ereignisse gibt und man nicht "nur so" für jede beliebige Person ein Horoskop macht.
Wenn aber Person xy einen Astrologen bittet, für sie persönlich bei IHR zu gucken, wird er ihr Einiges sagen können
- aber auch da natürlich nicht das Genaue, sondern "nur" in etwa die menschliche Thematik, um die es für sie geht.
 
Als ob die Astrologie je in der Lage war "Tendenzen" aufzuzeigen... ;)

Was kann denn zum Beispiel die Medizin EXAKT vorhersagen?
Auch da hört man immer "nur" von Wahrscheinlichkeiten und
von bekannt gewordenen Zusammenhängen, die aber letztlich
im jeweiligen Körper doch viel Unberechenbares in sich tragen.
DA akzeptiert man diese "Fehlbarkeit" und die wirkende Natur.
 
Was kann denn zum Beispiel die Medizin EXAKT vorhersagen?
Auch da hört man immer "nur" von Wahrscheinlichkeiten und
von bekannt gewordenen Zusammenhängen, die aber letztlich
im jeweiligen Körper doch viel Unberechenbares in sich tragen.
DA akzeptiert man diese "Fehlbarkeit" und die wirkende Natur.

Und auch von der Astrologie würde man keine 100% Treffsicherheit erwarten.

Falls es Dir schonmal aufgefallen ist, rede ich beispielsweise immer von einer überzufälligen Trefferquote. Ich habe das auch schon einige Male erklärt, was das bedeutet. Es vedeutet jedenfalls NICHT, dass ich 100%, abdolut treffsicher und fehletlos erwarte.

Und mefizinische Prognosen sind genau deswegen - trotz der Unsicherheiten und Unwägbarkeiten - sinnvoll, denn da ist dann z.B. mit Statistiken nachgewiesen, dass das überzufällig oft richtig ist - d.h. signifikant häufiger, als wenn die Prognose nur geraten wäre.

PS: Vielleicht ist Dir auch noch nicht aufgefallen, dass auch @Felicia1 nichts von EXAKT verlangt oder erwartet hat.
 
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jetzt bitte nicht wieder die Würfel ..
kommt mir alles zu den Ohren raus.

Astrologie darf halt grundsätzlich noch gar nicht funktionieren. Das geht erst ab dem Zeitpunkt, wenn's dann wissenschaftlich bestätigt ist... die Sonne durfte ja schließlich auch erst phsikalisch ins Zentrum des Systems rutschen und die Erde auf eine Umlaufbahn verdrängen, als es für die Wissenschaftshörigen klar ging...

:X3:
 
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